Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Forschungsfrage: Welche Motive entwickeln jugendliche Amokläufer und welche Anzeichen gibt es dafür? School-Shootings sind ein ganz aktuelles Thema, dass nicht nur immer häufiger in den USA vorkommt, sondern auch andere Länder wie Deutschland stark betroffen sind. Dabei stellt sich bei jedem Amoklauf immer dieselbe Frage: Wieso begehen so junge Menschen einen Amoklauf und töten Unschuldige? Was bringt sie dazu und welche Motive haben sie? Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch die Forschung, die mehr über Amoktäter und deren Hintergründe erfahren will. Ebenso versucht diese Arbeit mehr über die Täter selbst und deren Tat zu erfahren. Dabei ist es wichtig, die vielen verschiedenen Faktoren zu betrachten, wie beispielsweise das Umfeld der Täter, die Familie, die Freunde und mit welchen Problemen sie sich auseinandersetzen. Das Thema ist trotz der steigenden Tendenz ein relativ seltenes Phänomen im Vergleich zu anderen Gewalttaten, weshalb es das Forschen erschwert. Die meisten School-Shootings enden damit, dass der Täter sich selbst tötet. Aus diesem Grund ist es kompliziert mehr über die Täter selbst zu erfahren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was sind School-Shootings/Amokläufe?
- 3. Problematik
- 4. Risikofaktoren
- 4.1 FAMILIE
- 4.2 SCHULISCHE UND GRUPPENINTEGRATION
- 4.3 GEFÜHLS-UND IDENTITÄTSBEDROHUNG
- 4.4 KOMPENSATION
- 5. Selbstauskünfte der Täter
- 6. Motive und Charakteristika
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Frage, welche Motive jugendliche Amokläufer entwickeln und welche Anzeichen dafür bestehen. Sie untersucht verschiedene Faktoren, die mit dem Phänomen der School-Shootings in Verbindung stehen, darunter das familiäre Umfeld, die schulische Integration und die Gefühls- und Identitätsbedrohung. Dabei werden auch Selbstauskünfte von Tätern analysiert und die Charakteristika und Motive von Amokläufern beleuchtet.
- Definition und Problematik von School-Shootings
- Risikofaktoren für Amokläufe, insbesondere familiäre und soziale Einflüsse
- Motive und Charakteristika von Amokläufern
- Selbstauskünfte von Tätern als Einblick in die Motivation und Psyche
- Analyse von Fallbeispielen und wissenschaftlicher Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt den aktuellen Kontext von School-Shootings dar und beleuchtet die Tragödie an der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Parkland (Florida) sowie den Selbstmord eines 13-jährigen Jungen in Massilhon (Ohio), der einen Amoklauf plante. Die Forschungsfrage der Hausarbeit wird formuliert und die Relevanz des Themas sowie die Herausforderungen der Forschung werden deutlich gemacht.
2. Was sind School-Shootings/Amokläufe?
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Amokläufen, wobei die sprachliche Herleitung aus dem Malayischen „amuk“ erläutert wird. Die Unterschiede zwischen Amokläufen und School-Shootings im Hinblick auf ihre Planung und Ausführung werden aufgezeigt. Verschiedene Kategorien von Mehrfachtötungen werden beschrieben, darunter Serienmord, Spree Killings und Massenmord, wobei der Amoklauf als Form des Massenmordes eingeordnet wird. Weiterhin werden verschiedene Subkriterien des Amoklaufs erläutert, wie der klassische Amoklauf, School-Shootings und Workplace Violence.
3. Problematik
Die Problematik von Amokläufen wird beleuchtet. Es wird festgestellt, dass diese zwar ein seltenes Phänomen sind, aber dennoch in den letzten Jahren eine steigende Tendenz aufweisen. Die Seltenheit erschwert die Forschung, da den Amokläufen viel Aufmerksamkeit gewidmet wird und es schwierig ist, eindeutige Ursachen zu identifizieren. Die Behauptung, dass das freie Waffenrecht in den USA die Ursache für Amokläufe sei, wird kritisch hinterfragt.
4. Risikofaktoren
Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Risikofaktoren, die mit Amokläufen in Verbindung stehen. Es werden die Bereiche Familie, schulische und gruppenbezogene Integration, Gefühls- und Identitätsbedrohung sowie Kompensation näher betrachtet.
Schlüsselwörter
School-Shootings, Amoklauf, Risikofaktoren, Familie, Integration, Gefühls- und Identitätsbedrohung, Motivation, Charakteristika, Selbstauskünfte, Täter, Forschung, Mikrosoziologie, Massentötungen, Gewalt, Schule, Jugend, Planung, Symbolische Bedeutung.
- Quote paper
- Emily Dyck (Author), 2018, Motive und Anzeichen für jugendliche Amokläufe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1158854