Diese Arbeit hat das Ziel, das Ausmaß der Bedeutungssuche im Roman „Nichts was im Leben wichtig ist“ von Janne Teller zu untersuchen und herauszuarbeiten, wie die fanatischen Reaktionen mit der Adoleszenz zusammenhängen. Folgende Hypothese soll dabei untersucht und belegt werden: Tellers „Nichts“ zeigt das gewaltvolle Fanatische als Teil der jugendlichen Bedeutungssuche und dient mit der Thematisierung allgegenwärtiger Probleme als lehrreiche Unterrichtslektüre.
Um diese Hypothese zu belegen, werden im folgenden Kapitel 2 zunächst die Begriffe Nihilismus, Fanatismus und Adoleszenz definiert und reflektiert. Anschließend wird Pierre Anthons Nihilismus analysiert und die Reaktionen der MitschülerInnen auf seine Provokationen untersucht. Dann findet eine Analyse statt, die den Fokus auf den fanatischen Umgang der Figuren legt, der im darauffolgenden Kapitel durch das Erarbeiten der Merkmale Bedeutungswahn und Gewaltspirale noch näher beleuchtet wird. In Kapitel 4 soll die Verbindung von Fanatismus und Adoleszenz erwiesen werden, um die Handlungen der Figuren mit ihrer Entwicklungsstufe zu erklären. Der 5. Teil dieser Arbeit dient abschließend dazu, den Roman als potenzielles Unterrichtsmaterial näher zu beleuchten und Qualitätsmerkmale als auch mögliche Kritikpunkte aufzuweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Nihilismus
- Fanatismus
- Adoleszenz
- Die Suche nach dem Sinn des Lebens in Nichts was im Leben eine Bedeutung hat
- Pierre Anthons nihilistische Provokationen
- Reaktionen der MitschülerInnen
- Identitätsfindung und Fanatismus in der Adoleszenz
- Nichts als Unterrichtsmaterial
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik der Bedeutungssuche im Roman "Nichts was im Leben wichtig ist" von Janne Teller und untersucht, wie die fanatischen Reaktionen der Figuren mit der Adoleszenz zusammenhängen. Die zentrale Hypothese der Arbeit ist, dass Tellers Roman die gewaltvolle Fanatik als Teil der jugendlichen Bedeutungssuche darstellt und durch die Thematisierung allgegenwärtiger Probleme eine lehrreiche Unterrichtslektüre bietet.
- Nihilismus und Fanatismus als zentrale Motive im Roman
- Analyse der Figur Pierre Anthon und seiner nihilistischen Provokationen
- Untersuchung der Reaktionen der MitschülerInnen auf Anthons Verhalten
- Verbindung von Fanatismus und Adoleszenz sowie die Identitätsfindung der Figuren
- Relevanz von Tellers "Nichts" als Unterrichtsmaterial
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik des Romans ein und stellt die zentrale These der Arbeit vor. Kapitel 2 definiert die Begriffe Nihilismus, Fanatismus und Adoleszenz, um die Grundlage für die weitere Analyse zu schaffen. In Kapitel 3 wird Pierre Anthons nihilistisches Verhalten analysiert und die Reaktionen der MitschülerInnen auf seine Provokationen untersucht. Dabei werden die Merkmale des fanatischen Umgangs der Figuren näher beleuchtet.
Kapitel 4 widmet sich der Verbindung von Fanatismus und Adoleszenz und versucht, die Handlungen der Figuren im Kontext ihrer Entwicklung zu erklären.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Nihilismus, Fanatismus, Adoleszenz, Bedeutungssuche, Identitätsfindung, Gewalt, Unterrichtsmaterial, Romananalyse und Jugendroman.
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- Anonym (Autor), 2020, Nihilismus und Fanatismus. Ausprägungen der Bedeutungssuche und ihre Verbindung zur Adoleszenz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1159581