Innerhalb der Weltwirtschaft zeichnet sich zunehmend ein Trend von internationalen
Verflechtungen ab. Die Selbstverantwortung der einzelnen
Länder spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie mehr und mehr an
Bedeutung gewinnen. Betrachtet man diese Entwicklung etwas genauer
so müssen hierbei als Ursachen, verschiedene Faktoren der ökonomischen,
politischen, technologischen und soziokulturellen Ebenen berücksichtigt
werden. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Veränderung?
Die Prognos AG beschreibt den Begriff der Globalisierung wie folgt: „Generell
meint Globalisierung eine zunehmende internationale Verflechtung,
im ökonomischen Sinne also vor allem ein zunehmender internationaler
Austausch von Gütern und Kapital sowie die Wanderung von Menschen.“1
Auch Werner Klohn beschreibt den Begriff der Globalisierung als „keinen
Ist-Zustand, sondern als einen andauernden Prozess.“ Hierbei müssen
sowohl wirtschaftliche, als auch kulturelle Gesichtspunkte Berücksichtigung
finden. Daneben weißt Herr Klohn darauf hin, dass die Globalisierung
unterschiedliche Kategorien umschreibt. Diese können vom ‚Finanzund
Kapitalbesitz durch Deregulierung der Finanzmärkte’ über ‚Märkte und
Marktstrategien durch weltweite Integration von Geschäftsabläufen’ oder
aber auch in die Kategorie ‚Globalisierung von Technologie und Wissen
durch globale Netzwerke’ eingegliedert werden. Zudem darf auch die ‚Globalisierung
politischer Steuerung durch die reduzierte Rolle nationaler Regierungen
und internationale Regeln’ nicht außer Acht gelassen werden.2
Eines ist sicher, dank den oben erwähnten Gegebenheiten erschließen
sich neue Wege für Unternehmen mit vielen Veränderungen - welche sowohl
Vorteile aufbringen und/oder auch noch nie da gewesene Problemstellungen
mit sich bringen können.
[...]
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Bedeutung von internationalen Wirtschaftsverflechtungen
2. Entwicklung in Europa
2.1 Mögliche Chancen
2.2 Mögliche Risiken
3. Deutsches Auslandsengagement
3.1 Rasche technologische Veränderungen
3.2 Handelspartner und Investitionsstandorte
3.3 Internationale Wettbewerbsfähigkeit
4. Abschlussbemerkung
5. Literatur- und Quellenverzeichnis
6. Anhang
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Bedeutung von internationalen Wirtschaftsverflechtungen
Innerhalb der Weltwirtschaft zeichnet sich zunehmend ein Trend von internationalen Verflechtungen ab. Die Selbstverantwortung der einzelnen Länder spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Betrachtet man diese Entwicklung etwas genauer so müssen hierbei als Ursachen, verschiedene Faktoren der ökonomischen, politischen, technologischen und soziokulturellen Ebenen berücksichtigt werden. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Veränderung? Die Prognos AG beschreibt den Begriff der Globalisierung wie folgt: „Generell meint Globalisierung eine zunehmende internationale Verflechtung, im ökonomischen Sinne also vor allem ein zunehmender internationaler Austausch von Gütern und Kapital sowie die Wanderung von Menschen.“[1]
Auch Werner Klohn beschreibt den Begriff der Globalisierung als „keinen Ist-Zustand, sondern als einen andauernden Prozess.“ Hierbei müssen sowohl wirtschaftliche, als auch kulturelle Gesichtspunkte Berücksichtigung finden. Daneben weißt Herr Klohn darauf hin, dass die Globalisierung unterschiedliche Kategorien umschreibt. Diese können vom ‚Finanz- und Kapitalbesitz durch Deregulierung der Finanzmärkte’ über ‚Märkte und Marktstrategien durch weltweite Integration von Geschäftsabläufen’ oder aber auch in die Kategorie ‚Globalisierung von Technologie und Wissen durch globale Netzwerke’ eingegliedert werden. Zudem darf auch die ‚Globalisierung politischer Steuerung durch die reduzierte Rolle nationaler Regierungen und internationale Regeln’ nicht außer Acht gelassen werden.[2]
Eines ist sicher, dank den oben erwähnten Gegebenheiten erschließen sich neue Wege für Unternehmen mit vielen Veränderungen - welche sowohl Vorteile aufbringen und/oder auch noch nie da gewesene Problemstellungen mit sich bringen können.
Es ist davon auszugehen, dass durch die hohe Wichtigkeit des internationalen Weltgeschehens nationale Gestaltungsspielräume verringert werden und der internationale „Druck“ steigt stetig an. Die Politik nimmt eine große Verantwortung innerhalb des Globalisierungsprozesses ein. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, sieht sich in der Pflicht, durch politische Tätigkeiten die Globalisierung maßgebend mit zu gestalten.
[…] Wir brauchen eine Weltwirtschaft, die sich den Regeln eines fairen Ordnungsrahmens verpflichtet fühlt. ... Aber vielmehr wahr ist: Mit veränderten politischen Rahmenbedingungen, mit richtigen und fairen Rahmenbedingungen können wir die Globalisierung gestalten […][3]
Es kann hierbei von einem unaufhaltsamen Prozess gesprochen werden, der so zu gestalten ist, dass durch Zusammenarbeit und Rücksichtsnahme der Nationen ein gegenseitiger Vorteil entsteht. Bei der Untersuchung der globalen wirtschaftlichen Beziehungen wird ersichtlich, dass für dieses komplexe Aufgabengebiet eine internationale Zusammenarbeit zwingend notwendig ist, um elementare Bestandteile wie Freihandel/Protektionismus und Instrumente der Außenwirtschaftspolitik aufeinander abzustimmen.
2. Entwicklung in Europa
Für Unternehmen auf der ganzen Welt und respektive in Europa steht eine spannende Zeit an. Die Globalisierung im allgemeinen Sinne und somit die Vernetzung vieler Standorte und die Optimierung von Produktionswegen, als auch die Beobachtung aktueller Finanzmarktentwicklungen sind dabei wichtige Bestandteile für zukunftsnahe Entscheidungen.
Für Aktivitäten im Ausland muss zwischen den unterschiedlichen Absichten der Handlung unterschieden werden. Das erste Motiv kann als sog. Produktionserweiterung angesehen werden, dabei geht es nur sekundär um eine Produktionsverlagerung, als primär um die Erschließung eines neuen Marktes. Als zweites Motiv kann der Kostenaspekt genannt werden. Dies tritt dann in Kraft, wenn die im Inland vorliegenden Faktoren nicht dem gewünschten Konzept entsprechen und eine Verlagerung der Produktion in ein kosten günstigeres Ausland erfolgt.[4]
Bei der Umsetzung beider Motive, müssen insbesondere die wesentlichen ökonomischen Größen der Globalisierung bekannt sein. Hierbei nehmen die folgenden drei Faktoren ein hohen Stellenwert ein: Umwelt, Wettbewerb und Soziales.[5]
Mögliche Chancen
Für große Unternehmen ist es heutzutage unabdingbar die Geschäftsaktivitäten z.T. ins Ausland zu verlagern. Das wichtigste für internationales Handeln ist allerdings eine durchdachte Ausgangsbasis.
Als Vorteil der Internationalisierungsmotive von Unternehmen, könnten folgende Geschäftigkeiten sein: durch z.B. das Ausweiten der Distributionspolitik können neue Märkte erschlossen werden, eine Markt- und Kundennähe erzeugt werden, durch strategische Handelspolitiken der Protektionismus umgangen werden, als auch eine Verbesserung der Kostensituation entstehen.[6] Neben den oben genannten Aspekten kann auch der problemlosere Warentransport als möglicher Vorteil angesehen werden.
Mögliche Risiken
In der negativen Betrachtung - den etwaigen Nachteilen - kann das im Detail für Unternehmen bedeuten, dass der erhoffte wirtschaftliche Erfolg nicht eintritt, Migrationsprobleme entstehen, Qualitätsdefizite, wirtschaftliche Interdependenzen auftreten und der Wettbewerbsdruck auf den Betrieb sowie dessen Arbeitnehmer zunimmt.[7] Zudem muss bei Produktionen in z.B. Asien eine längere Zulieferzeit beachtet werden, die oft ein unflexibleres Handeln am Markt mit sich bringen.
Der Autor Robert Reich, beschrieb bereits vor fünfzehn Jahren die hervorstechende Entwicklung der Volkswirtschaft wie folgt:
„[…] Wir durchleben derzeit eine Transformation, aus der im kommenden Jahrhundert neue Formen von Politik und Wirtschaft hervorgehen werden. Es wird dann keine nationalen Produkte und Technologien, keine nationalen Wirtschaftsunternehmen, keine nationalen Industrien mehr geben. Es wird keine Volkswirtschaften mehr geben, jedenfalls nicht in dem Sinne, wie wir sie kennen. Alles, was dann noch innerhalb der Grenzen eines Landes verbleibt, sind die Menschen, aus denen sich eine Nation zusammensetzt. […]“[8]
Auf Grund der heutigen räumlichen Mobilität und den „neuen“ Gegebenheiten, kann - zumindest Ansatzweise - die oben stehende Aussage begründet werden.
[...]
[1] Vgl. Prognos AG (2007), Seite 3f.
[2] Vgl. Klohn, Werner (2005): Seite 24f.
[3] Merkel, Angela (2007).
[4] Vgl. Prognos AG (2007), Seite 42f.
[5] Ebd., Seite 42ff.
[6] Hack, Lothar (2007), Seite 187ff.
[7] Beck, Ulrich (2007), Seite 96ff. Beitrag Held, David: Globale Ungleichheiten.
[8] Reich, Robert (1993): Seite 9.
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