"Hotel Savoy" von Joseph Roth. Von Grenzen und Warteräumen


Hausarbeit, 2019

23 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einführung

2 Zu Hotel Savoy

3 Der Roman in Bezug zu seiner Zeitgeschichte
3.1 Roths Biografie in Bezug zu Heimat und Grenzen
3.2 Wirklichkeitsbezug zu der Stadt an „den Toren Europas“

4 Raumstrukturen
4.1 Das soziale Gefüge im Hotel
4.2 Das Hotel als Transitraum

5 Eine Flucht ohne Ende als Titelmotiv

6 Fazit

7 Literatur

1 Einführung

Sie ist ein viel zu weiter Begriff für die Realitäten, die sie bezeichnet. Was ist eine ,Grenze‘? Ein Pfahl, ein Drahtgitter, ein Zollwächter, ein Visum, ein Stempel, ein Aufenthalt. Es sollten Symbole sein und es sind Niederträchtigkeiten.1

Durch diese wenigen Worte machte Joseph Roth bereits deutlich, wie komplex der Begriff der Grenze ist und wie kritisch er diesem gegenüberstand. Grenzen verursachen seiner Meinung nach Leid. Diese Ansicht kann als ein Leitmotiv von Hotel Savoy gedeutet werden. Wie Roth ein Wanderer ohne Heimat war, wurden auch die Heimatlosigkeit und ständige Grenzüberschreitungen Themen seiner Werke.2 Weil jene Motive so wichtig für die Interpretation von Roths Texten sind, soll in dieser Seminararbeit Hotel Savoy auf diese untersucht werden. Dabei sol­len besonders die Raumstrukturen des Romans betrachtet werden.

Die Forschungsliteratur über Joseph Roth und ebenso zu Hotel Savoy ist um­fangreich. Um sich einen Überblick zu Roths Biografie zu schaffen und was diese für sein Werk bedeutet, war besonders die Arbeit von Uwe Gerhard hilfreich.3 Besonders umfassend hat sich die Literaturwissenschaft mit Hotel Savoy in Be­zug zu seiner Zeitgeschichte auseinandergesetzt. Hier sind besonders die Auf­sätze von Joanna Jabtkowska und Wiebke Amthor von 2012 zu erwähnen.4 Jabt- kowska befasste sich außerdem mit dem Bezug der fiktiven Stadt in Hotel Savoy zur Wirklichkeit. Auch der Aufsatz von Gotthart Wunberg, der sich vor allem mit der Aufarbeitung der Zeitgeschichte im Roman auseinandersetzt, darf nicht un­erwähnt bleiben.5 Eine genaue Analyse des Textes, besonders in Hinblick auf die Erzählstruktur, gab Irene Schroeders Kapitel zu Hotel Savoy in ihrer Monografie her.6 Zur Thematik der Grenze waren insbesondere die Arbeiten von Svetlana Arnaudova7 und Telse Hartmann8 zielführend. Die Aufsätze von Mira Zalaznik und Ulrike Zitzlsperger befassen sich wiederrum mit den Raumstrukturen im Ro­man und stellen die Hotelwelt in den Fokus.[8]9

Um die Forschungsfrage dieser Arbeit zu beantworten - wie die literarischen Raumstrukturen in Hotel Savoy angelegt sind und wie diese mit den Motiven Heimatlosigkeit und Grenzübergängen in Beziehung stehen - sollen zuerst in Kürze die wichtigsten Fakten zum Roman und sein Kerninhalt beschrieben wer­den. Im darauf folgenden 3. Kapitel soll der Roman bezüglich seiner Zeitge­schichte erläutert werden, ohne die er nicht vollständig betrachtet werden kann. Dazu muss zunächst Roths Biografie, in Bezug zu Heimat, Hotelaufenthalte und Grenzüberschreitungen, untersucht werden und darauf, welchen Wirklichkeitsbe­zug die Stadt des Romans zu realhistorischen Städten hat. Nachdem damit die für den Roman bedeutenden realhistorischen Räume untersucht wurden, sollen im Kapitel 4 die literarischen Raumkonstruktionen untersucht werden, speziell, wie das Hotel im Roman aufgebaut ist und welche Bedeutung dieser Aufbau für den Text und das soziale Gefüge darin hat. Dabei soll auch dargelegt werden, was das Hotel als Transitraum ausmacht. Daraus ergeben sich die Betrachtun­gen des 5. Kapitels, in dem das Thema der Flucht als weiteres Titelmotiv des Romans untersucht werden soll. Zuletzt werden die Ergebnisse zusammenge­fasst. Zunächst sollen die wichtigsten Inhalte zum Roman wiedergegeben wer­den.

2 Zu Hotel Savoy

Hotel Savoy wurde ursprünglich als Fortsetzungsroman, in der Frankfurter Zei­tung vom 9. Februar bis 16. März 1924, veröffentlicht und noch im selben Jahr, als Joseph Roths zweiter Roman, in Buchform herausgebracht.10 Der Leser kann bei der Lektüre schnell die Ahnung bekommen, dass das Werk die Zeitge­schichte von 1919, dem Jahr in dem der Roman spielt, metaphorisch in Hotel­form darzustellen versucht. Auch ein Großteil der Forschungsliteratur ist sich darüber einig, dass Roth einen besonderen Versuch gewagt hat, um die Nach­kriegsgesellschaft darzustellen, indem er ein Abbild dieser literarisch zu einem Hotelorganismus verwandelt hat.11 Mehrens weist darauf hin, dass das Werk allerdings auch als Satire auf das soziale Gefüge nach dem ersten Weltkrieg ge­lesen werden kann, schließlich weisen die Namensgebungen von Hirsch Fisch und Christoph Kolumbus darauf hin, dass der Text nicht völlig ernst gelesen wer­den soll.12 Außerdem wird der Name der Stadt, in der der Roman spielt, wahr­scheinlich verschwiegen, damit der Charakter dieser noch parabelhafter wird:

Die Hotelgäste repräsentieren in einer Art Miniaturwelt die europäische Gesell­schaft der Nachkriegszeit mit ihrem sozialen Gefälle und den daraus resultieren­den Spannungen oder auch menschlichen Schicksalen.13

In diesem Zusammenhang spricht Mehrens auch von einem echten „Klassen­kampf“, der die Gegensätze zwischen Reich und Arm ins Zentrum des Hotels rückt.14 Ignatz, die Fabrikanten Neuer und Kanner, Bloomfield und Phöbus Böhlaug stehen auf der einen wohlhabenden Seite und Stasia, der Clown Santschin, Hirsch Fisch und Isidor Schnabel auf der anderen verarmten.

Der Inhalt des Romans verteilt sich auf vier Bücher unterschiedlicher Länge. Das erste Buch ist das längste. Es gibt einen Überblick über die Figuren und erklärt deren Situationen. Der Leser erfährt, dass der Protagonist Gabriel Dan, ein Sohn russischer Juden, der in Wien aufgewachsen ist, als ehemaliger Kriegsgefange­ner aus Russland, zusammen mit vielen anderen Heimkehrern, zurückkehrt. Er kommt in einer Stadt an, aus der seine Familie stammt, und will sich bei seinem Onkel Phöbus Bölaug Geld holen, um weiter nach Westen reisen zu können. Jedoch bekommt er von diesem nur einen alten Anzug und muss in ein Hotel ziehen, um Zwischenstation zu machen, bis er genug Geld für die Weiterreise nach Westen hat. So landet er im Hotel Savoy.

Das zweite Buch ist sehr viel kürzer und konzentriert sich auf Zwonimir. Dieser ist ein tatkräftiger, kroatischer Kriegskamerad, will eine Revolution und bringt Gab­riel Dan dazu mit ihm am Güterbahnhof den Arbeitern beizutreten.

Im dritten Buch erscheint Bloomfied, auf den alle die gesamte Zeit gewartet hat­ten, weil er als reicher Mann, der gebürtig aus der Stadt des Romans kommt aber seinen Reichtum in den USA gemacht hatte, die Stadt erlösen hätte können. Dies erweist sich jedoch als Trugschluss, nachdem er auf einen Friedhofsbesuch hin plötzlich wieder die Stadt verlässt.

Im letzten Buch findet die Revolution statt. Ein angetrunkener Arbeiter wirft eine Handgranate in das Hotel Savoy, das zusammen mit dem Hotelbesitzer Kale- guropulos, der sich die ganze Zeit als Liftboy getarnt hatte, abbrennt. Zwonimir kommt vermutlich bei dem Aufstand, der mit Militär niedergehalten wird, um und Gabriel Dan befindet sich am Ende des Romans am Bahnhof, um höchstwahr­scheinlich in den Westen oder Amerika weiterzureisen.

Das Erzähltempo erhöht sich im Laufe der Bücher kontinuierlich. Die Handlung ist im Grunde nicht umfangreich: Es wird eine nicht funktionierende Heimkehr dargestellt. Der Leser erfährt am Ende des Romans nicht, ob Dan jemals weiter­gereist oder angekommen ist. Sein Anfangsziel, weiter in den Westen zu reisen, wird im Buch nicht dargestellt oder überhaupt versucht zu erreichen. Tatsächlich wird eher das Warten des Protagonisten dargestellt - ein Ausharren in einer ei­gentlich aussichtslosen Lage. Außerdem führt der „beinahe willkürliche Wechsel von Präsens und Präteritum“ zum „Eindruck der unmittelbaren Aufzeichnung der Erlebnisse“.15 Im gesamten Roman gibt es einen ständigen Tempuswechsel und es bleibt unklar, von welchem Zeitpunkt aus gesprochen wird oder wie lange die Ereignisse her sind. Im Laufe dieser Arbeit wird beleuchtet werden, welche Ursa­che das Warten des Protagonisten und die Tempuswechsel haben.

3 Der Roman in Bezug zu seiner Zeitgeschichte

Der 1894 geborene Joseph Roth hatte bis zum Beginn des ersten Weltkriegs in der multinationalen Habsburger Monarchie gelebt; er war selbst mehrsprachig und hat bis zu seinem Tode in verschiedenen Ländern gelebt.16 Von daher ist es nicht verwunderlich, dass die Motive der Grenze und der Grenzüberschreitungen sowie die Zugehörigkeit zu Nationen zentrale Themen von Roth gewesen sind. Im Folgenden soll sich zunächst mit dem Begriff der Grenze in Bezug zu Hotel Savoy auseinandergesetzt und danach betrachtet werden, ob eine Verortung, des fiktiven Hotel Savoys aus dem Roman in die realhistorische Welt, Erkennt­nisse über das Werk bringen kann.

3.1 Roths Biografie in Bezug zu Heimat und Grenzen

Für Svetlana Arnaudova war Joseph Roth „der schärfste Kritiker der Grenze in der deutschsprachigen Literatur zwischen den beiden Weltkriegen“ und sie fol­gert, dass seine Helden „oft den territorialen Heimatbegriff durch ein Symbol, eine Erinnerung oder durch einen mythischen Begriff von Heimat“ ersetzen.17 Joseph Roth hat, an die international jüdische Kultur anknüpfend, häufig den Landesgrenzen die Wichtigkeit abgesprochen und stattdessen die gemeinsame Kultur und den europäischen Konsens als verbindend angesehen. Seiner Mei­nung nach war es rückschrittlich, dass es nach dem ersten Weltkrieg immer noch Staaten gab. Generell kommen Begriffe wie „Heimat“ und „Fremde“ in seiner Lite­ratur sehr häufig vor.

Arnaudova weist außerdem auf den Heimatverlust Roths nach dem ersten Welt­krieg hin. Für sie war Roth ein Heimatloser, der darunter gelitten hat:

Die schmerzhafte und schwierige Identitätssuche des Emigranten ist ein zentra­les Motiv in seinem Werk. Als die einzige Möglichkeit für den Fremden, sich seine Identität zu bewahren, sieht Roth die Möglichkeit, seine Sprache in fremde Län­der mitzutragen und sich dieser Sprache kunstvoll zu bedienen.18

Für Roth als Kosmopoliten war die deutsche Sprache also die Heimat, die er überall mitnehmen konnte, auch als es sein Geburtsland nicht mehr gab. Er hatte so gut wie nie eine eigene Wohnung, ständig wechselnde, mehr oder weniger feste Wohnsitze in verschiedenen Ländern und selbst lange Zeit im Hotel ge- lebt.19 Besonders nach dem ersten Weltkrieg musste Roth, vor allem beruflich bedingt, als Korrespondent der Frankfurter Zeitung, auch in entlegene Gegenden reisen. Für Eichler ist Roths Lebensweg repräsentativ für die Zeit zwischen den Weltkriegen und er weist darauf hin, wie er vermutlich in Hotel Savoy seine ei­gene Orientierungslosigkeit in der Figur des Gabriel Dan verarbeitete.20 Auch Dan ist ein ständig Reisender, der Grenzen übertritt, auch sein Heimatland ist zerfallen und er findet keine neue Heimat. Damit überschreitet Roth mit seinem Roman die Grenze zwischen Fiktion und Realität, was im Folgenden weiter über­prüft werden soll.

3.2 Wirklichkeitsbezug zu der Stadt an „den Toren Europas“

Durch Joseph Roths polnischen Schriftstellerfreund Jósef Wittlin wurde die Ver­mutung geschaffen, dass es sich bei dem Hotel aus dem Roman um das gleich­namige Hotel Savoy in Lodz handele.21 Das wirkliche Hotel Savoy in Lodz wurde 1912 gebaut, ist bis heute geöffnet und hat, wie das im Roman, sieben Stock­werke, steht auch in einer stillen Gasse und war, zu der Zeit als Joseph Roth den Roman geschrieben hat, tatsächlich zehn Minuten zu Fuß von einem Marktplatz entfernt.

[...]


1 Joseph Roth: Die Grenze. In Werke 1: Das journalistische Werk 1915-1923. Hg. von Klaus Westermann. Köln 1989, S. 100-103, hier S. 101.

2 Siehe dazu Kapitel 3.1 für genaue Erläuterungen.

3 Uwe Gerhard: Von Paßfälscher und Illegalen - Literarische Grenzüberschreitungen bei Joseph Roth. In: Thomas Eicher (Hg.): Joseph Roth: Grenzüberschreitungen. Oberhausen: 1999, S. 65-87.

4 Joanna Jabtkowska: Ein Grab der armen Leute. Hotel Savoy - Parabel für das Ende des alten Europa oder Lodz-Roman?, S. 103-115 und Wiebke Amthor: An den Toren Europas. Heterotopie und Passage im Werk Joseph Roths, S. 117-138. Beide in: Wiebke Amthor u.a. (Hg.): Joseph Roth - Zur Modernität des melancholischen Blicks. Berlin, Boston: De Gruyter 2012.

5 Gotthart Wunberg: Joseph Roths Roman Hotel Savoy im Kontext der Zwanziger Jahre. In: Michael Kessler u.a.(Hg.): Joseph Roth. Interpretation - Kritik - Rezeption. Akten des internationalen, interdisziplinären Symposions 1989. Stuttgart u.a.: Stauffenberg Verlag 1990.

6 Irene Schroeder: Experimente des Erzählens. Joseph Roths frühe Prosa 1916-1925. Bern u.a.: Peter Lang 1998.

7 Svetlana Arnaudova: Joseph Roth und die Aufhebung der Grenze in der Literatur der 1920er Jahre - ein alter Mythos oder ein literarischer Topos? In: Hans-Gerd Winter u.a. (Hg.): Interkulturalität und Intertextualität. Elias Canetti und Zeitgenossen. Universitätsverlag Dresden 2007, S. 325-335.

8 Telse Hartmann: Kultur und Identität. Szenarien der Deplatzierung im Werk Joseph Roths. Tübingen: Narr Francke Attempto 2006.

9 Mira Miladinovic Zalaznik: „Der Patriotismus beginnt erst bei den Aktionären des Hotels.“ Die Hotelwelt Joseph Roths, S. 47-53. Und Ulrike Zitzlsperger: Caféhäuser, Bahnhöfe und Hotels: Zur Bedeutung der halböffentlichen Räume im Werk Joseph Roths, S. 55-67. Beide in: Johann Georg Lughofer u.a. (Hg.): Joseph Roth. Europäisch-jüdischer Schriftsteller und österreichischer Universalist. Berlin/Boston: de Gruyter 2011.

10 Vgl. Dietmar Mehrens: Vom göttlichen Auftrag der Literatur. Die Romane Joseph Roths. Ein Kommentar. Hamburg: Libri 2000, S. 59.

11 Z.B. Wunberg: Kontext der Zwanziger.

12 Vgl. Mehrens: Auftrag, S. 59ff.

13 Ebd., S. 60.

14 Vgl. ebd.

15 Schroeder: Experimente, S. 132.

16 Vgl. Arnaudova: Grenze, S. 326.

17 Arnaudova: Grenze, S. 326 und vgl. ebd. bis zum Ende des Absatzes.

18 Ebd., S. 328.

19 Vgl. Thomas Eicher: Grenzgänge in Leben und Werk Joseph Roths. In: Thomas Eicher (Hg.): Joseph Roth: Grenzüberschreitungen. Oberhausen: Athena 1999, S. 21-34, hier S. 21.

20 Vgl. ebd., S. 22f.

21 Vgl. für diesen Abschnitt Jabtowska: Ein Grab, S. 103. Lodz liegt heute im Zentrum Polens.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
"Hotel Savoy" von Joseph Roth. Von Grenzen und Warteräumen
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für deutsche Literatur)
Veranstaltung
Seminar: Das Hotel als Schauplatz in Literatur und Film
Note
1,3
Autor
Jahr
2019
Seiten
23
Katalognummer
V1161043
ISBN (eBook)
9783346561329
ISBN (Buch)
9783346561336
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hotel, Joseph Roth, Hotel Savoy, Räume, Zeitgeschichte, Grenzen, soziales Gefüge, Flucht, Transit
Arbeit zitieren
Linda Steinborn (Autor:in), 2019, "Hotel Savoy" von Joseph Roth. Von Grenzen und Warteräumen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1161043

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: "Hotel Savoy" von Joseph Roth. Von Grenzen und Warteräumen



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden