Alumni-Netzwerke - Oxford University vs. FH-Flensburg


Hausarbeit, 2008

22 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhalt

Vorwort

1. Einleitung

2. Definitionen
2.1 Alumni
2.2 Fundraising.
2.3 Bologona-Prozess

3. Historie und Entwicklung

4. Notwendigkeit eines Alumni-Netzwerkes

5. Alumni-Netzwerk der Fh-Flensburg

6. Alumni-Netzwerk der Oxford University

7. Vergleich Alumni Flensburg / Oxford
7.1 Mitgliedschaft
7.2 Internetpräsenzen der Hochschulen
7.2.1 Alumni der Oxford University (http://www.alumni.ox.ac.uk/)
7.2.2 Alumni der Fachhochschule Flensburg (http://www.alumni-fh-flensburg.de/)

8. Handlungsempfehlungen

Literaturverzeichnis

Vorwort

Diese Hausarbeit ist angelehnt an die Projektarbeit des Schwerpunktes Marketing; zum Thema Hochschulmarketing und Alumni-Arbeit, welche durch unsere Mithilfe im Wintersemester 07/08 entstanden ist.

Nach der Projektarbeit wurde uns die Möglichkeit geboten, uns aktiv in die Tätigkeiten des Alumni-Netzwerks einzubringen beispielsweise bei der Akquise neuer Mitglieder sowie der Planung und Durchführung des Ehemaligen-Sommerfestes.

Uns wurde in diesem halben Jahr bewusst, dass die Umsetzung, der von uns vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen aufgrund der mangelnden Unterstützung und der Gleichgültigkeit von Professoren und anderen Verantwortlichen der Hochschule teilweise unmöglich oder grundsätzlich erschwert werden. Da wir als zukünftige ehemalige Hochschülerinnen ein großes Interesse an einem erfolgreichen Alumni-Netzwerk verfolgen, möchten wir diese Gelegenheit nutzen, nochmals die Möglichkeiten der Fh Flensburg aufzuzeigen, um erneut Denkanstöße zu geben.

In dieser Ausarbeitung beziehen wir uns hauptsächlich auf einen Vergleich der Fh Flensburg mit der Oxford University, um eine Beziehung zum internationalen Marketing herzustellen und um zu verdeutlichen, dass eine Umsetzung möglich wäre.

1. Einleitung

Marketing an Hochschulen hat aufgrund verschiedener Änderungen des Bildungssystems in Deutschland an Wichtigkeit gewonnen. Der Wettbewerb und der aktuell umgesetzte Bologna-Prozess gebietet es den Hochschulen sich als Unternehmen zu sehen, welche sich gegen ihre Mitstreiter behaupten müssen, um im nationalen und internationalen Konkurrenzkampf bestehen zu können. Auch an der Fh Flensburg wird sich die nachlassende Unterstützung des Staates im Jahresbudget widerspiegeln. So muss die Hochschule in Zukunft Alternativen finden, um eine Selbstfinanzierung zu schaffen, die Attraktivität für Studieninteressierte zu steigern und somit die Neueinschreibungen zu erhöhen.

Vor der Problemstellung des Konkurrenzkampfes verbunden mit der finanziellen Situation standen vor Jahren auch Hochschulen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten. So werden an der renommierten Oxford University zur Finanzierung hohe Studiengebühren erhoben und mögliche finanzielle Engpässe werden hier durch die Ehemaligen in Form von Spenden und Zuwendungen entlastet.

Da auch in Deutschland auf die Veränderungen am Markt des Bildungswesens angemessen reagiert werden muss, kann das Beispiel der Oxford University für eine erfolgreiche Hochschulpolitik herangezogen werden, um neu ausgerichtete Konzepte zu entwickeln.

Es soll hier allerdings nicht nur auf den finanziellen Aspekt eingegangen werden, da auch der direkte Kontakt zu ehemaligen Studenten von hoher Bedeutung ist. Ein wichtiger Punkt der praxisorientierten Hochschule sollte die Unterstützung durch Forschungsaufträge und die generelle Kooperationen zu Unternehmen sein, in denen Ehemalige führende Positionen eingenommen haben, um die Lerninhalte durch den Praxisbezug zu verdichten. Eine beidseitige Interessenvertretung der Hochschule wie auch der Absolventen ist die Voraussetzung, um eine Verbesserung der Studien- und Forschungsbedingungen zu schaffen. So muss ein erfolgreiches Alumni-Netzwerk seinen Mitgliedern neben den üblichen Festivitäten auch die Möglichkeit zu fachlicher- und kultureller Weiterbildung und dem wissenschaftlichen Austausch bieten.

2. Definitionen

2.1 Alumni

Das Wort[1] Alumnus (Plural: Alumni) stammt aus dem Lateinischen von dem Wort „alere“, was soviel bedeutet wie „ernähren“ oder „aufziehen“. Übersetzt wurde es oft mit „Zögling“ eines Alumnats.[2] Ein Alumnat ist eine höhere Schul- und Lernanstalt wie beispielsweise. einer Hochschule oder eines Gymnasiums. Die weibliche Form von Alumnus ist Alumna, in der Mehrzahl Alumnae.[3]

Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene werden Ehemalige von Universitäten und Hochschulen als Alumni bezeichnet.

Alumni nennt man heute Menschen, die einen Teil ihres Lebens in einem Unternehmen, einer Hochschule oder Schule verbracht haben, meist um sich dort weiterzubilden, um einen höheren akademischen Grad zu erreichen. Diese Ehemaligen werden häufig in Alumni-Netzwerken organisiert. Im englischsprachigen Hochschulbereich wird der Begriff

„Alumni“ seit dem 19. Jahrhundert verwendet, wobei an den Eliteuniversitäten Oxford und Cambridge die Absolventen „old boys“ bzw. „old girls“ genannt werden, wie in deutschen Studentenverbindungen die „alten Herren“ und „hohen Damen“.[4]

2.2 Fundraising

Unter Fundraising versteht[5] man einen professionell geführten, regelmäßigen Dialog zwischen einer gemeinnützigen Organisation und potentiellen Spendern, mit dem Ziel einer meist finanziellen Förderung[6]. Während viele gemeinnützige Organisationen sich in den letzten Jahrzehnten durch eine immer stärkere Professionalisierung der Spendenakquisition auszeichnen, beginnen deutsche Hochschulen erst langsam den Wert dieser Art der Finanzierung zu entdecken. Es ist leider nicht möglich, die Erfolgsfaktoren für Fundraising darzustellen, es soll jedoch auf das Potential dieser Möglichkeit hingewiesen werden. Allerdings ist zu beachten, dass nicht in unmittelbarer zeitlicher Nähe mit der Einnahme von Spendengeldern zu rechnen ist. In der Regel müssen Alumni erstmal 5-10 Jahre in ihre Karriere investieren, ehe Gelder an die Hochschule zurückfließen[7]. Weiterhin soll auf die Wichtigkeit der Bindung hingewiesen werden. Fundraising sollte nicht nur als Möglichkeit zur Finanzierung des Alumni-Netzwerkes gesehen werden, sondern insbesondere auch als Einnahmequelle der Hochschule selbst.

2.3 Bologona-Prozess

Das Hochschulwesen in Europa wird aufgrund der Internationalisierung reformiert für Entwicklung und Modernisierung. So müssen sich die Hochschulen im europäischen Wettbewerb um die besten Plätze bewähren. Mit seinen europäischen Nachbarn hat sich Deutschland im Jahre 1999 in Bologna/Italien das Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2010 einen gemeinsamen Hochschulraum in Europa zu schaffen und somit einen Prozess in die Welt gerufen, der wohl den tiefgreifensten in der Hochschulreform der letzten Jahre darstellt.[8]

29 europäische Bildungsminister manifestierten in der Bologna-Deklaration ihre Absicht, in allen EU-Ländern

- ein System leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse und
- ein zweistufiges System von Studienabschlüssen (undergraduate/graduate) zu schaffen,
- ein Leistungspunktesystem (nach dem ECTS-Modell) einzuführen,
- die Mobilität durch Beseitigung von Mobilitätshemmnissen und
- die europäische Zusammenarbeit im Bereich der Qualitätssicherung sowie
- die europäische Dimension in der Hochschulausbildung zu fördern.

Diese Ziele wurden in Prag (2001), Berlin (2003), Bergen (2005) und London (2007) erweitert und konkretisiert.

[...]


[1] Vgl. Projektarbeit „Hochschulmarketing“ Gruppe Alumni WS 07/08

[2] Vgl. Hochschule Darmstadt (2007), Alumni, http://www.h-da.de/alumni (ohne Stand)

[3] Vgl. TU Graz, AlumniTUgraz1887, http://alumni.tugraz.at/netzwerk/alumni.html (ohne Stand)

[4] Vgl. Universität Konstanz (2007): Was heißt Alumni?, http://www.uni-konstanz.de/alumni/washeisstalumni.php: (Stand: 12.12.07)

[5] Vgl. Projektarbeit „Hochschulmarketing“ Gruppe Alumni WS 07/08

[6] Vgl. www.4.am (2008), Fundraising, http://www.4.am/Wirtschaft/Wirtschaft/Fundraising_200609123247.html (ohne Stand)

[7] Vgl. Arbeitspapier des CHE, Hochschulmarketing – Herausforderung und Erfolgfaktoren im Wettbewerb, S. 46

[8] Vgl. Der Bologna-Prozess, http://www.bmbf.de/de/3336.php, (ohne Stand)

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Alumni-Netzwerke - Oxford University vs. FH-Flensburg
Hochschule
Fachhochschule Flensburg
Veranstaltung
Internationales Marketing
Note
1,7
Autor
Jahr
2008
Seiten
22
Katalognummer
V116171
ISBN (eBook)
9783640540747
ISBN (Buch)
9783656580416
Dateigröße
1215 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Hausarbeit ist als Abschlussnote für den Schwerpunkt Marketing und das Fach Internationales Marketing entstanden.
Schlagworte
Marketing, Alumni, Hochschulmarketing
Arbeit zitieren
Christiane Herbst (Autor:in), 2008, Alumni-Netzwerke - Oxford University vs. FH-Flensburg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116171

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