Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Konstruktivismus in der Politikdidaktik. Dieses Thema wird durch eine entstehungsgeschichtliche Kurzzusammenfassung eingeleitet, um im Folgenden die Einzelheiten des konstruktivistischen Denkens einzugehen. Die Wirklichkeit als Konstrukt steht hierauf im Zentrum der Beobachtung. Auf diese theoretische Beleuchtung des Konstruktivismus folgt die Fragestellung nach der Anwendbarkeit des Konstrukts in der Schule. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, welche Lernumgebung in der Schule als optimal für erfolgreiches Lernen der Schüler und Schülerinnen angesehen wird. Im Vordergrund steht hierbei der Gedanke, geeignete Rahmenbedingungen für eine Verbesserung des Lernens zu erschaffen.
Der darauffolgende Abschnitt befasst sich mit den Inhalten der politischen Bildung in der Schule. Es wird der Frage nachgegangen, wie die Form dieser Inhalte aussieht. Daraufhin wird die Systematik der Basiskonzepte in der politischen Bildung beleuchtet. Diese Systematik wurde eingeführt, um der Problematik der austauschbaren Unterrichtsinhalte entgegen zu wirken.
Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Ziele es in der Schule hinsichtlich der politischen Bildung gibt. Die zentrale Zielstellung der politischen Bildung beinhaltet drei Kompetenzbereiche, die näher vorgestellt werden: poltische Urteilsfähigkeit, politische Handlungsfähigkeit und methodische Fähigkeiten. Die Politikdidaktik richtet das Hautaugenmerk auf Kompetenzen, die die SuS befähigen sollen, sich in der politischen Gesellschaft zurecht zu finden. Im Schlussteil wird versucht, den Bogen vom Konstruktivismus zur schulischen politischen Bildung zu schlagen, um Zusammenhänge aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundannahmen des Konstruktivismus
- Die Ebenen der Konstruktion der Wirklichkeit
- Konstruktivismus in der Schule
- Lernumgebung aus konstruktivistischer Sicht
- Politischen Bildung in der Schule
- Inhalte der politischen Bildung in der Schule
- Basiskonzepte politischer Bildung
- Ziele der politischen Bildung in der Schule
- Politische Urteilsfähigkeit
- Politische Handlungsfähigkeit
- Methodische Fähigkeiten
- Inhalte der politischen Bildung in der Schule
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Konstruktivismus in der Politikdidaktik. Das Ziel ist es, die Grundannahmen des Konstruktivismus zu erläutern und seine Anwendbarkeit in der Schule zu untersuchen. Dabei wird besonders auf die Gestaltung von Lernumgebungen und die Inhalte und Ziele der politischen Bildung eingegangen.
- Das menschliche Gehirn konstruiert die Wirklichkeit, nicht spiegelt sie.
- Die Bedeutung von Lernumgebungen für den konstruktivistischen Ansatz.
- Die Inhalte der politischen Bildung in der Schule und ihre Basiskonzepte.
- Die drei Kompetenzbereiche der politischen Bildung: Urteilsfähigkeit, Handlungsfähigkeit und methodische Fähigkeiten.
- Die Verbindung zwischen Konstruktivismus und schulischer politischer Bildung.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Konstruktivismus in der Politikdidaktik ein und skizziert den Aufbau der Ausarbeitung. Der zweite Abschnitt erläutert die Grundannahmen des Konstruktivismus und untersucht die verschiedenen Ebenen der Konstruktion der Wirklichkeit. Der dritte Abschnitt betrachtet den Konstruktivismus im Kontext der Schule und die Bedeutung von konstruktivistischen Lernumgebungen. Der vierte Abschnitt befasst sich mit der politischen Bildung in der Schule, beleuchtet die Inhalte und Basiskonzepte und geht auf die wichtigsten Ziele der politischen Bildung ein.
Schlüsselwörter
Konstruktivismus, Politikdidaktik, Lernumgebung, politische Bildung, Basiskonzepte, Urteilsfähigkeit, Handlungsfähigkeit, methodische Fähigkeiten, autopoetisches System.
- Quote paper
- Tristan Paar (Author), 2007, Konstruktivismus und Politikdidaktik in der Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116179