Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob der erste Kreuzzug, nach Augustinus bellum iustum Lehre, ein gerechter Krieg war.
Kriege gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit. Sie werden aus diversen Gründen geführt, einige aus wirtschaftlichen und andere aus religiösen. Es wird immer wieder versucht, diese zwischen legitimen und illegitimen Kriegen zu unterscheiden. Sie scheinen ein ständiger Begleiter der Menschheit zu sein. Weshalb versucht wird, diesen Regeln und Kriterien zuzuordnen, wie beispielsweise die Genfer Abkommen 1949 oder der Artikel 1 der UN-Charta. Wobei es beim Letzten vor allem um die Wahrung des Weltfriedens und einer friedlichen Lösung eines Konfliktes, vor der Anwendung anderer Maßnahmen, geht. Ähnlich ging bereits Bischof Augustinus von Hippo, in seiner Schrift De civitate Dei in der Zeit von 413-426 an eine friedliche Kriegslösung heran.
Inhaltsverzeichnis
- Kriege und Gerechte Kriege
- Der Erste Kreuzzug
- Der Aufruf Papst Urbans II.
- Die Kriegführung und die Rolle der Kirche
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text untersucht die Frage, ob der erste Kreuzzug nach Augustinus' Lehre vom "bellum iustum" als ein gerechter Krieg betrachtet werden kann. Die Analyse befasst sich mit den Kriterien des "bellum iustum" und deren Anwendung auf den ersten Kreuzzug.
- Augustinus' Lehre vom gerechten Krieg
- Die Kriterien des "bellum iustum" in Bezug auf den ersten Kreuzzug
- Die Rolle der Kirche und die Kriegführung im ersten Kreuzzug
- Die Motive und Beweggründe der Kreuzfahrer
- Die Legitimation des Krieges durch Papst Urban II.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kriege und Gerechte Kriege: Dieses Kapitel stellt den historischen Kontext von Kriegen vor und diskutiert die Unterscheidung zwischen legitimen und illegitimen Kriegen. Es beleuchtet auch Augustinus' Lehre vom "bellum iustum" als Grundlage für die Beurteilung des ersten Kreuzzugs.
- Der Erste Kreuzzug: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den ersten Kreuzzug, einschließlich seiner historischen Einordnung, Dauer und des Ziels. Es beleuchtet die Rolle der Kirche im Kontext des Kreuzzugs und die damalige Sicht auf Krieg.
- Der Aufruf Papst Urbans II.: Dieses Kapitel analysiert die Rede Papst Urbans II. auf dem Konzil von Clermont, welche den ersten Kreuzzug initiierte. Es untersucht die Argumente, die Urban II. für einen Krieg gegen die Seldschuken verwendete, und beurteilt, ob diese Argumente nach Augustinus' Lehre den Kriterien eines "bellum iustum" entsprechen.
- Die Kriegführung und die Rolle der Kirche: Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Motive der Kreuzfahrer und analysiert die Rolle der Kirche in der Kriegführung. Es untersucht die Legitimität des Krieges nach Augustinus' Kriterien und diskutiert, ob der erste Kreuzzug tatsächlich den Kriterien des "bellum iustum" entsprach.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Textes sind der erste Kreuzzug, das "bellum iustum", die Lehre Augustinus von Hippo, die Rolle der Kirche im Krieg, die Motive der Kreuzfahrer und die Legitimation des Krieges. Der Text beleuchtet insbesondere die Frage, ob der erste Kreuzzug unter Berücksichtigung der Kriterien des "bellum iustum" als ein gerechter Krieg betrachtet werden kann.
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- Anonym (Autor), 2021, War der erste Kreuzzug ein gerechter Krieg?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1162260