Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Problematik
1.2. Zielsetzung
1.3. Vorgehensweise
2. Strukturplan
2.1. Anforderungsanalyse
2.1.1. Projektziel festlegen
2.1.2. Risikoanalyse erstellen
2.1.3. Ablauf- / Terminplanung
2.1.4. Einsatzmittel- / Kostenplanung
2.1.5. Präsentation des Projektes
2.2. Durchführungsprozess
2.2.1. Teamsetup
2.2.2. Product Backlog
2.2.3.Sprint Planning
2.2.4.Sprint Backlog
2.2.5. Daily Scrum
2.2.6.Sprint Review
2.2.7.Sprint Retroperspektive
2.2.8.Projektende
3. Projektreview
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Massnahmen des Risikomanagements
Abbildung 2: Meilensteinabbildung
Abbildung 3: Product Backlog
Abkürzungsverzeichnis
d. h. = das heißt
z.B. = zum Beispiel
ca. = circa
1. Einleitung
1.1 Problematik
Klassisches Projektmanagement erfolgt aufgrund einer festen Abfolge von Projektphasen, bei der bestimmte Faktoren von Anfang an festgelegt sind und keine regelmäßige Einbeziehung der Kunden stattfindet. Auftragsänderungen sind somit schwer realisierbar. Aus diesem Grunde geraten agile Methoden immer mehr in den Fokus von Unternehmen.
Agile Vorgehensmodelle können entscheidend zum Projekterfolg beitragen indem flexibel auf Kundenwünsche eingegangen wird und Kundenbedürfnisse verwirklicht werden. Der Leitgedanke dieser Modelle beinhaltet eine Interaktion der Auftraggeber zur Absolvierung einer Auftragsabwicklung, sodass bei laufenden Projekten kontinuierlich Anpassungen durch aktive Kommunikation vorgenommen werden können.
1.2 Zielsetzung
Anhand der Methode Scrum soll ermittelt werden, wie sich eine agile Methode erfolgreich einsetzen lässt und Aufschlüsse darüber geben eine Projekt-Planung zu strukturieren. Hierzu wird bei der Erstellung eines Teams eine Rollenverteilung vorgenommen bis hin zur Entwicklung einer Methode zur täglichen Überwachung zur Projektabwicklung.
1.3 Vorgehensweise
Zu Beginn des Projektes wird eine ausgiebige Auftragsklärung mit den Kunden erarbeitet, um festzuhalten welche Ziele oder Eckpunkte bei dem Projekt auftreten. Daraufhin wird Mittels der zu betrachtenden Risiken und Anforderung die Wirtschaftlichkeit des Projektes überprüft, damit abgeschätzt wird, ob es sich um ein lohnendes Vorhaben handelt.
Es folgt die Erstellung eines Projektplanes mit der Methode Scrum, bei der die verschiedenen Projektphasen mit den jeweiligen Meilensteinen aufgelistet werden. Hierbei werden die zu erreichenden Ereignisse unter einem Zeitplan und die damit verbundenen Ressourcen festgehalten.
Auf Basis dessen gilt es eine Organisationsstruktur, also ein Team, zu bilden, das den Projektverlauf leitet und überwacht. Im Zuge von Projektsitzungen soll eine ausreichende Kommunikation sichergestellt werden, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.
Schließlich wird ein Projektabschluss vollzogen und eine ganzheitliche Analyse des Projektes durchgeführt. Anhaltspunkte dessen sind die Erfüllungen aller Anforderungen, sowie mögliche Verbesserungsmöglichkeiten.
2. Strukturplan
2.1. Anforderungsanalyse
Zu Beginn eines Projektes bietet es sich an, einen Überblick der zu bewerkstelligen Anforderungen zu visualisieren. Dabei gilt es so viele Sichtweisen wie möglich zu betrachten, um einen Rundumblick zu erhalten. Dazu gehört unter Betrachtung der Ziele eine Analyse der Kosten-/Nutzen-Aspekte. Hinsichtlich eines dauerhaften Verbesserungsprozess ist es jedoch empfehlenswert die Anforderungen zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt zu überprüfen.
2.1.1. Projektziel festlegen
Eine klare Zielformulierung ist Basis dafür einen Projekterfolg zu garantieren. Aufgrund dessen, ist es ratsam mittels der Stakeholder eine genaue Zielsetzung zu ermitteln. Im Projektmanagement lassen sich demnach die Ziele mit der SMART-Methode formulieren und präzise dokumentieren. Dies bedeutet, dass folgende Kriterien ausgearbeitet werden sollten:
- Spezifisch: Sollzustand ermitteln mit der Fragestellung was erreicht werden soll.
- Messbar: Das Ziel so zu formulieren, dass erkennbar ist, ob das Ziel erreicht wurde.
- Attraktiv: Ist das Ziel erstrebenswert. Kann ich mich damit identifizieren.
- Realisierbar: Ist das Ziel umsetzbar.
- Terminiert: Zu welchem Zeitpunkt soll das Ziel erreicht werden.
Dabei wird durch eine kreative Zusammenarbeit und durch verschiedene Ermittlungstechniken die Anforderungen abgestimmt sowie auftretende Konflikte schnell erkannt.
2.1.2 Risikoanalyse erstellen
Risikoanalysen sind zu Beginn eines Projektes von ausschlaggebender Bedeutung, um Fehlentscheidungen vorzubeugen. Dazu ist es wichtig das gesamte Team, samt Stakeholder, hinsichtlich der Risiken zu informieren, sodass ein besseres Projektverständnis zustande kommt. Ergebnis sollte ein gemeinsame erarbeiteter Risikoplan sein. Die Vorgehensweise stellt die folgende Abbildung 1 dar:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Massnahmen des Risikomanagements (Risikosteuerung). Quelle: https://www.wiwiweb.de
- Risiko identifizieren: Erfassung und Beschreibung der Risiken mittels Kreativitätstechniken, Workshops oder einer Umfeldanalyse.
- Risiko bewerten: Hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe.
- Risiko steuern/planen: Festlegung der Maßnahmen.
- Risiko kontrollieren: Laufende Verfolgung der getroffenen Maßnahmen.
- Kommunizieren: Austausch von Fakten und Argumenten.
Einige relevante Risikofaktoren sind demnach die Betrachtung technischer, personeller, sowie politische, vertragliche Herausforderungen. Die dabei entstandenen Ergebnisse sind in einer Datenbank zu hinterlegen, um diese für wiederkehrende Ereignisse oder ähnliche Projekte nutzen zu können.
2.1.3 Ablauf- / Terminplanung
Durch die Erstellung einer Terminplanung wird das Projekt übersichtlich dargestellt und gibt Auskunft über die terminlichen Abfolgen. Komplexe Geschehnisse werden vereinfacht abgebildet und können ständig durch eine Terminkontrolle überwacht werden. Dies dient dazu Projekte rechtzeitig abzuschließen. Folglich könnte eine Planung wie Abbildung 2 aussehen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Meilensteinabbildung: Quelle: Eigene Darstellung
2.1.4. Einsatzmittel- / Kostenplanung
Mit eingehenden Projekten ist eine Ressourcenplanung von großer Bedeutung, um die Umsetzung zu garantieren. Dazu werden die Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort benötigt, weshalb auch in diesem Fall eine tabellarische Darstellung einen hilfreichen Überblick vermittelt.
Je nach Projekt gilt es hinsichtlich Personal- /Sachmittel eine Überprüfung vorzu-nehmen.
Bei der Personalplanung wäre unter andern die Ansicht der Qualifikationen, sowie die zu tragenden Rollen zu ermitteln. Am Beispiel Scrum wäre demnach ein Scrum Master, ein Product Owner und ein Entwicklungsteam festzulegen. In diesem Zuge ist es möglich die Arbeitsauslastung der einzelnen Rollen abzuschätzen, sodass eine zeitliche Planung zur Projektverwirklichung resultiert. Anhand dessen lässt sich ermitteln, ob zusätzliches, eventuell auch externes Personal benötigt wird.
Die Abschätzung der zu erbringenden Arbeitsauslastung kann dazu verwendet werden einen Kostenplan zu erstellen indem durch die anfallenden Stunden erste Hochrechnungen getätigt werden können. Weitere mögliche Sachmittel sind einzuplanende Hardware-, Software- oder Schulungskosten.
2.1.5 Präsentation des Projektes
Sind sämtliche Planungsmaßnahme beendet worden, werden die erarbeiteten Informationen zusammengetragen und den nächsthöheren Entscheidungsträgern vorgestellt. An dieser Stelle wird eine Realisierbarkeit des Projektes diskutiert und der Entschluss zur Auftragsannahme- / absage getroffen.
2.2 Durchführungsprozess
Stimmen die Entscheidungsträger dem Projekt zu, soll die bisher erarbeitete Theorie umgesetzt werden. Bei dem eigentlichen Durchführungsprozess ist auf eine hohe Agilität zu achten, d. h. Arbeitsweisen werden immer wieder angepasst, das Vorgehen wird regelmäßig überprüft und Informationen sind für alle zugänglich festzuhalten.
2.2.1 Teamsetup
Zu Beginn der Durchführung ist es also wichtig eine klare Rollenverteilung vorzunehmen. Missverständnisse in der Kommunikation werden somit minimiert. Festzulegen ist demnach ein Product Owner, ein Scrum Master und das Entwicklungsteam, deren Aufgabe es ist, ein funktionsfähiges Produkt in angesetzten Zeiträumen, den Sprints, zu übermitteln.
Der Product Owner ist der zentrale Ansprechpartner des Projektes, weil er über die höchste Entscheidungsbefugnis verfügt. Unter Berücksichtigung der Interessen, der Stakeholder, bestimmt er woran entwickelt wird. Folglich ist er für den Product Backlog verantwortlich. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Stakeholdern und einer ausgiebigen
Planungsphase, gilt es also einen Product Owner vorab einer Planungsphase zu bestimmen. Als Bindeglied zwischen den Interessengruppen und dem Scrum-Team sind Anforderungen wie ein guter Kommunikator, Motivator, autoritär und ein hohes Maß an Koordinierungsgeschick von Vorteil.
Als Scrum Master ist man für die Sprintplanung und Kommunikation innerhalb der Abteilungen verantwortlich, sowie einen dynamischen Projektablauf. Auf Grund dessen sollte jemand die Rolle übernehmen, der einen fachlichen Hintergrund, sowie ein gutes Durchsetzungsvermögen hat, sodass jedes Team über seine Aufgaben im Klaren ist. Aufgrund ständig wechselnder Planänderungen bei agilen Vorgehensmodellen sollte er auch hier ein Auge für das Detail behalten und nicht den Überblick verlieren. Idealerweise ist jemand mit langjähriger Berufserfahrung einzusetzen, da aber auch Berufsanfänger eine Möglichkeit erhalten sollen, könnten diese unter Beistellung eines externen Beraters, ihre Rolle als Scrum Master übernehmen.
Das Entwicklungsteam organisiert sich selbst und erreicht die geforderten Sprintziele ohne Führungskräfte. Durch eine Mischung der verschiedenen Experten, soll ermöglicht werden, dass die Teammitglieder ihre unterschiedlichen Fähigkeiten einbringen können, indem beispielsweise Programmierer, Architekten eng zusammenarbeiten. Für diesen Bereich sind also Teamplayer und eigenverantwortliche Mitarbeiter gesucht.
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