Ethische Herausforderungen bei Digitalisierung und künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren


Dossier / Travail, 2020

15 Pages, Note: 1.0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis HI

1. Fragestellung und Aufbau der Arbeit

2. Definitionen und Begriffsabgrenzungen
2.1 Digitalisierung
2.2 Künstliche Intelligenz

3. Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren der Digitalisierung und KI
3.1 Systeme und Technologien
3.2 Prozessoptimierung durch Digitalisierung und KI
3.3 Datensicherheit
3.4 Mitarbeitereinbindung und Mitarbeiterschulung

4. Aktueller Stand der KI
4.1 Vorteile der KI
4.2 Ethische Herausforderungen

5. Zusammenfassung, Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Internetquellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Die 5 Automatisierungsstufen von KI

1. Fragestellung und Aufbau der Arbeit

Dieses Scientific Essay widmet sich der Begrifflichkeit der Künstlichen Intelligenz (KI) im Hinblick auf den aktuellen Stand der Digitalisierung sowie der ethischen Herausforderungen, die mit diesem Themengebiet einhergehen. Zur Annäherung an die Forschungsfrage: Wie können Unternehmen die Digitalisierung sowie die KI vorantreiben, ohne an ethischen Herausforderungen zu scheitern?, werden nach einer Einleitung in das Thema und die Arbeit (Kapitel 1), in Kapitel 2 die wichtigsten Begriffe definiert, um ein einheitliches Verständnis zu gewährleisten. Kapitel 3 befasst sich mit dem aktuellen Stand der Digitalisierung und der KI in Hinblick auf Systeme und Technologien, Prozessoptimierung durch die Digitalisierung und KI, Datensicherheit und die Mitarbeitereinbindung sowie Mitarbeiterschulung. Kapitel 4 zeigt die Vorteile von KI auf und beschäftigt sich mit dem präsenten Thema der ethischen Herausforderungen, die mit der KI einhergehen. In Kapitel 5 wird kurz auf die erfolgreiche Nutzung der Digitalisierung und KI eingegangen. Kapitel 6 fasst die Erkenntnisse zusammen, beantwortet die Forschungsfrage und gibt einen Ausblick zum vorliegenden Thema. Um den Rahmen und gewünschten Fokus der Arbeit einhalten zu können, werden irrelevante Nebenaspekte, die keinen direkten Mehrwert bieten, ausgeschlossen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwendet die vorliegende Hausarbeit stets die männliche Form. Dies soll die weibliche Formjedoch einschließen.

2. Definitionen und Begriffsabgrenzungen

Wie folgende Unterkapitel aufzeigen, herrschen in der Literatur teils unterschiedliche begriffliche Definitionen vor. Um für diese Arbeit ein einheitliches Verständnis der elementaren Begriffe zu schaffen, werden diese im Folgenden definiert.

2.1 Digitalisierung

Wie der folgende Überblick zeigt, wird der Begriff der Digitalisierung in der aktuellen Literatur unterschiedlich definiert. Innolytics, bezeichnet die Digitalisierung als Oberbegriff für den digitalen Wandel der Wirtschaft und Gesellschaft sowie das Ablösen von analogen Technologien durch digitale Technologien und Innovationen (vgl. Innolytics, o.J., o.S.). Zudem wird die Digitalisierung als der digitale Austausch von Leistungen zur Erbringung einer Wertschöpfung definiert (vgl. Barton et.al., 2018, S.4). In einer weiter gefassten Definition steht die Digitalisierung für eine neue Herangehensweise an geschäftliche Tätigkeiten. Effizienz, Schnelligkeit und die Fehlervermeidung stehen hierbei im Vordergrund und ermöglichen es Unternehmen weiter am Markt zu bestehen (vgl. Söderholm, 2018 S. 22). In diesem Zusammenhang wird die Digitalisierung auch als eine Art Disruption, also kreative Zerstörung definiert. Alte Geschäftsmodelle werden verdrängt und durch neue, bessere Geschäftsmodelle ersetzt (vgl. Matzler, 2016, S.5).

2.2 Künstliche Intelligenz

Das Summer Research Project on Artificial Intelligence, welches 1956 am Dartmouth College in Hanover (New Hampshire) stattfand, gilt als Geburtsstunde der KI (vgl. Buxmann, Schmidt, 2018, S.3). Sehr vereinfacht kann gesagt werden, dass KI dort anfängt wo die Automatisierung an ihre Grenzen stößt (vgl. Wolff, Göbel, 2018, S. 11). Der Begriff der KI kann als die Erforschung intelligenter Problemlösungsverhalten und die darauf aufbauende Programmierung von intelligenten Computersystemen zur Bewältigung von Aufgaben, die bei der Erledigung durch Menschen Intelligenz erfordern, definiert werden (vgl. Lackes, 2018, o.S.). Die KI umfasst zwei verschiedene Bereiche. Der erste Bereich ist die Erforschung, wie intelligentes Verhalten Probleme löst. Durch die gewonnenen Erkenntnisse wird im zweiten Bereich probiert Software zu entwickeln, die automatisch intelligente Lösungen ausarbeitet. Die KI ist somit ein Themengebiet, welches es sich zur Aufgabe macht, intelligentes Verhalten von Computern erfassen, speichern und verbessern zu lassen und somit Aufgaben von Computern lösen lässt, die eine Intelligenzleistung voraussetzen (vgl. Reutzer, 2019, S. 3).

3. Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren der Digitalisierung und KI

Im Folgenden werden verschieden klassifizierte Möglichkeiten der KI und der Digitalisierung aufgezeigt und erläutert.

3.1 Systeme und Technologien

Die Umstellung der Arbeitswelt auf Computer war der erste Schritt der Digitalisierung (vgl. Peyinghaus, Zeitner, 2019, S. 3). Da das digitale Zeitalter erheblich durch die exponentielle System- und Technologieentwicklung getrieben ist, ist es für jede Führungskraft notwendig, sich mit dem Potenzial weiterentwickelter bzw. neuer Technologien zu beschäftigen (vgl. Petry, 2018, S. 32). Neue Systeme ermöglichen es Unternehmen effizienter zu arbeiten und die verantwortlichen Personen mit Informationen durch Automatisierung zu versorgen. Big Data kann zum Beispiel für die Prozessoptimierung und Reduktion von Ausschussteilen in der Produktion genutzt werden. So sammelt der deutsche Maschinenhersteller Brückner bis zu 100.000 Datenpunkte mit einer update-Rate von bis zu 1000 Daten pro Sekunde. Damit können die Bediener sofort qualitative Abweichungen erkennen und reagieren (vgl. Matzler, 2016, S. 56). Speicherplatz und Rechenleistung wird immer günstiger und kann vonjeder Firma problemlos bezogen werden. Dies alles treiben die Entwicklung von Kl­Anwendungen erheblich voran und können dazu führen, dass viele Entscheidungen künftig von Systemen und nicht von Menschen getroffen werden (vgl. Buxmann, 2018, S. 6).

3.2 Prozessoptimierung durch Digitalisierung und KI

Mit Geschäftsprozessen entsteht die Wertschöpfung, ohne die ein Unternehmen keine Daseinsberechtigung hätte. Umso smarter und effizienter Unternehmen agieren, desto erfolgreicher sind sie. Daten, beispielsweise über Kundenanforderungen, Materialeinsatz und sich ändernde Bedingungen eröffnen Möglichkeiten der kontinuierlichen Prozessoptimierung (vgl. Hierzer, 2017, S.17). Alte Prozesse werden von neuen disruptiven Prozessen abgelöst und verändern gesamte Branchen. Sharing Dienste wie DriveNow reduzieren beispielsweise die Nachfrage nach dem eigenen Auto (vgl. Hierzer, 2017, S.77 ff.). Durch die disruptiven Eigenschaften der Digitalisierung entstehen neue Wertschöpfungsketten und Möglichkeiten. Markteintrittsbarrieren fallen rasant und ermöglichen es, mit geringen Mitteln ganze Branchen zu verändern (vgl. Wolf, Strohschen, 2018, S. 58). Unternehmen, die sich der Digitalisierung und der KI nicht annehmen, werden über kurz oder lang vom Markt verschwinden. Das Wachstum einer Volkswirtschaft hangt von den Produktionsfaktoren, Kapital und Arbeit ab (vgl. Wirtschaftslexikon, o.J., o.S.).

[...]

Fin de l'extrait de 15 pages

Résumé des informations

Titre
Ethische Herausforderungen bei Digitalisierung und künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren
Université
The FOM University of Applied Sciences, Hamburg  (Business Administration)
Cours
Projektmanagement & IT-Grundlagen
Note
1.0
Auteur
Année
2020
Pages
15
N° de catalogue
V1163449
ISBN (ebook)
9783346559586
ISBN (Livre)
9783346559593
Langue
allemand
Mots clés
IT, KI, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung
Citation du texte
Jörg-Hendrik Meyer (Auteur), 2020, Ethische Herausforderungen bei Digitalisierung und künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Möglichkeiten und Erfolgsfaktoren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1163449

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