In diesem Skriptum werden die Delikte des besonderen Teils des österreichischen Strafrechts nach einer neuen Systematik aufgeteilt, nämlich nach den Tatobjektgruppen wie z.B. Tötungsdelikte, Verletzungsdelikte, Ehren- und Freiheitsdelikte, Schwangerschaftabbruchsdelikte, Vermögensdelikte, Urkundendelikte u.a. Der Stoff, den dieses Skriptum behandelt, ist das Ergebnis einer tiefen Abwägung zwischen dem Nützlichen bzw. dem Studiums- und Praxisrelevanten, Nötigen und Interessanten. Es wird versucht, einen ausgewogenen Ausgleich unter diesen drei Feldern herauszufinden und gleichzeitig allen Anforderungen in dem Sinne des objektiven Wissensstandards in der heutigen Strafrechtswissenschaft nachzugehen bzw. zu genügen.
Inhaltsverzeichnis
- § 75 StGB Mord
- §76 StGB - Totschlag
- § 77 StGB - Tötung auf Verlangen
- § 78 StGB - Mitwirkung am Selbstmord
- § 79 StGB - Tötung eines Kindes bei der Geburt
- § 80 StGB - Fahrlässige Tötung
- § 81 StGB Grob fahrlässige Tötung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Skriptum zum österreichischen Strafrecht, Besonderer Teil – Tötungsdelikte, zielt darauf ab, Studierenden und Praktikern eine systematische und praxisrelevante Auseinandersetzung mit den relevanten Delikten zu ermöglichen. Es legt Wert auf eine verständliche Darstellung und bietet einen ausgewogenen Überblick über die wichtigsten Aspekte der jeweiligen Tatbestände.
- Systematik der Tötungsdelikte im österreichischen Strafrecht
- Unterscheidung zwischen Mord, Totschlag und fahrlässiger Tötung
- Analyse der objektiven und subjektiven Tatbestandsmerkmale
- Behandlung von Irrtümern und Konkurrenzen
- Praxisrelevante Aspekte und Fallbeispiele
Zusammenfassung der Kapitel
§ 75 StGB Mord: Dieses Kapitel behandelt den Straftatbestand des Mordes nach § 75 StGB. Es analysiert detailliert den objektiven Tatbestand, einschließlich des geschützten Rechtsguts (menschliches Leben), der Tathandlung (aktives Tun oder Unterlassen), des Taterfolgs (Gesamthirntod), der Kausalität und des Adäquanzzusammenhangs. Der subjektive Tatbestand, insbesondere der Vorsatz, wird ebenso eingehend untersucht. Das Kapitel beleuchtet zudem Irrtümer wie den Error in Objecto und die Aberratio Ictus und deren strafrechtliche Relevanz. Schließlich werden Konkurrenzen zu anderen Delikten, wie dem Völkermord (§ 321 StGB) und der Störung der Totenruhe (§ 190 StGB), erörtert. Die Ausführungen betonen die Bedeutung der verschiedenen Tatbestandsmerkmale und deren Zusammenspiel für die Strafbarkeit.
Schlüsselwörter
Österreichisches Strafrecht, Besonderer Teil, Tötungsdelikte, Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung, § 75 StGB, § 76 StGB, § 80 StGB, § 81 StGB, Tatbestand, Vorsatz, Kausalität, Adäquanz, Irrtum, Konkurrenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Skriptum "Österreichisches Strafrecht: Tötungsdelikte"
Was ist der Inhalt des Skriptums?
Das Skriptum bietet eine umfassende Übersicht über die Tötungsdelikte im österreichischen Strafrecht (§§ 75-81 StGB). Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen (fokussiert auf § 75 StGB Mord) und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf einer systematischen und praxisrelevanten Darstellung der relevanten Delikte für Studierende und Praktiker.
Welche Delikte werden behandelt?
Das Skriptum behandelt die folgenden Delikte des österreichischen Strafrechts: Mord (§ 75 StGB), Totschlag (§ 76 StGB), Tötung auf Verlangen (§ 77 StGB), Mitwirkung am Selbstmord (§ 78 StGB), Tötung eines Kindes bei der Geburt (§ 79 StGB), fahrlässige Tötung (§ 80 StGB) und grob fahrlässige Tötung (§ 81 StGB).
Was sind die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte?
Ziel ist eine systematische und praxisnahe Auseinandersetzung mit den Tötungsdelikten. Die Schwerpunkte liegen auf der Systematik der Delikte, der Unterscheidung zwischen Mord, Totschlag und fahrlässiger Tötung, der Analyse objektiver und subjektiver Tatbestandsmerkmale, der Behandlung von Irrtümern und Konkurrenzen sowie der Einarbeitung praxisrelevanter Aspekte und Fallbeispiele.
Wie wird der Mord (§ 75 StGB) behandelt?
Das Kapitel zu § 75 StGB (Mord) analysiert detailliert den objektiven Tatbestand (geschütztes Rechtsgut, Tathandlung, Taterfolg, Kausalität, Adäquanz) und den subjektiven Tatbestand (insbesondere den Vorsatz). Es beleuchtet Irrtümer (Error in Objecto, Aberratio Ictus) und deren strafrechtliche Relevanz sowie Konkurrenzen zu anderen Delikten (z.B. Völkermord, Störung der Totenruhe).
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Österreichisches Strafrecht, Besonderer Teil, Tötungsdelikte, Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung, § 75 StGB, § 76 StGB, § 80 StGB, § 81 StGB, Tatbestand, Vorsatz, Kausalität, Adäquanz, Irrtum, Konkurrenz.
Für wen ist dieses Skriptum gedacht?
Das Skriptum richtet sich an Studierende und Praktiker des österreichischen Strafrechts, die sich systematisch und praxisnah mit den Tötungsdelikten auseinandersetzen möchten.
- Arbeit zitieren
- Ognjen Ugrenovic (Autor:in), 2021, Österreichisches Strafrecht. Tötungsdelikte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1164382