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Defizithypothese versus Differenzkonzeption

Linguistische und didaktische Erkenntnisse als Folge der wissenschaftlichen Diskussion der Sprachbarriere

Titre: Defizithypothese versus Differenzkonzeption

Dossier / Travail de Séminaire , 2008 , 27 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Clara Schwarz (Auteur)

Science de Langue / Linguistique (interdisciplinaire)
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Die folgende Arbeit stellt die Ansätze Defizithypothese und Differenzkonzeption und damit den Beginn der modernen Soziolinguistik dar. So wird in den ersten beiden Kapiteln der Beginn des Forschungsfeldes erläutert. Eingegangen wird
daraufhin auf die Bildungsmissstände in den USA und speziell in Westdeutschland sowie deren wissenschaftliche Diskussion zur Sprachbarriere. Bernsteins und Labovs Arbeiten zum schichtenspezifischen Sprachverhalten spiegelten sich in
Sprachkompensationsprogrammen von Schulen und Kindergärten wider. Besonders Labovs Forschung gab entscheidende Impulse für einen Perspektivwechsel innerhalb der empirischen Sprachforschung. Diese sich verändernde Einstellung gegenüber sprachlicher Norm und Varietäten sowie deren Konsequenzen sollen im Folgenden erläutert werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Entstehung und Anliegen der Soziolinguistik
  • 2. Die Soziolinguistik in der Bundesrepublik Deutschland
  • 3. Bernsteins Studien zur sprachlichen Sozialisation
    • 4.1 Oevermanns Nachfolgeuntersuchung der Bernstein-Theorie
    • 4.2 Kompensationsprogramme
    • 4.3 Deutsche Untersuchungen zur Sprachbarriere
  • 5. Kritik an Defizithypothese und Sprachbarrierentheorie
  • 6. Bildungsnotstand in den USA
    • 6.1 Differenzkonzeption und Labov-Rezeption
    • 6.2 Pädagogische Perspektiven
  • 7. Pädagogische Ansätze
  • 8. Konsequenzen der Sprachbarrierenforschung für den Schulunterricht

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der Soziolinguistik, insbesondere mit der Kontroverse zwischen Defizithypothese und Differenzkonzeption. Sie analysiert die Bildungsmissstände in den USA und Westdeutschland im Kontext der Sprachbarriere und untersucht die Auswirkungen der Arbeiten von Basil Bernstein und William Labov auf die Sprachkompensationsprogramme in Schulen und Kindergärten. Die Arbeit beleuchtet den Perspektivwechsel innerhalb der empirischen Sprachforschung, der durch Labovs Differenzkonzeption initiiert wurde.

  • Die Entstehung und Entwicklung der Soziolinguistik als eigenständiges Forschungsfeld
  • Die Problematik der Sprachbarriere und ihre Auswirkungen auf Bildung und soziale Mobilität
  • Die Kontroverse zwischen Defizithypothese und Differenzkonzeption in der Soziolinguistik
  • Die Bedeutung der Arbeiten von Basil Bernstein und William Labov für die Sprachforschung
  • Die Konsequenzen der Sprachbarrierenforschung für den Schulunterricht und die Entwicklung von Sprachkompensationsprogrammen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung gibt einen Überblick über die Thematik der Arbeit und stellt den historischen Kontext der „Bildungskatastrophe“ in Westdeutschland und des Bildungsnotstands in den USA dar. Sie führt die zentralen Figuren der Sprachbarrierenforschung, Basil Bernstein und William Labov, ein und erläutert die Bedeutung ihrer Arbeiten für die Entwicklung der Soziolinguistik.

Kapitel 1 behandelt die Entstehung und die Anliegen der Soziolinguistik. Es wird der Einfluss von Ferdinand de Saussure und seiner „Course de Linguistique“ auf die Entwicklung der modernen Sprachwissenschaft beleuchtet. Außerdem werden die Anfänge der Soziolinguistik in den USA und die Definition des Forschungsfeldes durch Fishman dargestellt.

Kapitel 2 beleuchtet die Soziolinguistik in der Bundesrepublik Deutschland. Es wird die dialektologische Tradition der Germanistik und der Bruch mit dieser Tradition durch die Sprachbarrierenforschung Ende der 60er Jahre beschrieben.

Kapitel 3 beschäftigt sich mit Bernsteins Studien zur sprachlichen Sozialisation. Sein Konzept der linguistischen Kodes und die Hypothese, dass ein Zusammenhang zwischen sozialen Sprachvarietäten und sozialen Aufstiegschancen besteht, werden vorgestellt.

Kapitel 4 behandelt die deutsche Nachfolgeforschung zu Bernsteins „Defizithypothese“, insbesondere die Untersuchungen von Oevermann und die Entwicklung von Sprachkompensationsprogrammen in Kindergärten und Schulen.

Kapitel 5 analysiert die Kritik an der Defizithypothese und der Sprachbarrierentheorie.

Kapitel 6 beleuchtet den Bildungsnotstand in den USA, insbesondere innerhalb der afroamerikanischen Bevölkerung. Die Arbeit von William Labov und seine Differenzkonzeption werden vorgestellt und in Bezug zu Bernsteins Defizithypothese gesetzt.

Kapitel 7 und 8 diskutieren pädagogische Ansätze und die Konsequenzen der Sprachbarrierenforschung für den Schulunterricht.

Schlüsselwörter

Soziolinguistik, Defizithypothese, Differenzkonzeption, Sprachbarriere, Bildungskatastrophe, Bildungsnotstand, Basil Bernstein, William Labov, Sprachkompensationsprogramme, soziale Sprachvarietäten, schichtenspezifischer Sprachgebrauch, empirische Sprachforschung, Sprachnorm, Varietäten, Pädagogik, Schulunterricht.

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Résumé des informations

Titre
Defizithypothese versus Differenzkonzeption
Sous-titre
Linguistische und didaktische Erkenntnisse als Folge der wissenschaftlichen Diskussion der Sprachbarriere
Université
University of Leipzig  (Institut für Anglistik)
Cours
Geschichte der modernen Sprachwissenschaft
Note
1,3
Auteur
Clara Schwarz (Auteur)
Année de publication
2008
Pages
27
N° de catalogue
V116660
ISBN (ebook)
9783640186969
ISBN (Livre)
9783640188536
Langue
allemand
mots-clé
Defizithypothese Differenzkonzeption Geschichte Sprachwissenschaft
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Clara Schwarz (Auteur), 2008, Defizithypothese versus Differenzkonzeption, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116660
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