Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: „Sind Jungen die neuen Bildungsverlierer?“. Fokus der Arbeit liegt auf den Untersuchungen des Themas Jungen als Bildungsverlierer, wobei zwar auch auf die Veränderungen der Bildungswege des weiblichen Geschlechts eingegangen wird, der Schwerpunkt allerdings auf der Nennung relevanter Forschungsständen liegt, die die Bildung der Jungen beeinflussen und daraus resultierend auch nur diese Veränderungen verdeutlicht werden.
Zuerst wird sich mit der Bildung der Geschlechter auseinandergesetzt. Dazu bedarf es einen historischen Rückblick auf frühere Zeiten, in denen die Bildung der Geschlechter auf unterschiedliche Art und Weise geregelt wurde. Mit dem historischen Überblick der Bildung von früher wird der Wandel deutlich gemacht, der zu dem heutigen Bildungsstand der Geschlechter geführt hat. So wird deutlich, dass die Bildung nicht immer so selbstverständlich und offen war wie in der heutigen Zeit. Ebenso ist der Aspekt wichtig zu klären, ob es überhaupt einen Wandel gegeben hat und wenn, wie es dazu gekommen ist. Gibt es ein benachteiligtes Geschlecht, gab es früher auch schon eins und wie kam es zu einem Tausch der Geschlechter?
Danach soll es um die Jungen in der Schule gehen. Hierzu zählen in erster Linie das Interesse, die Interaktionen der Geschlechter und die Motivation innerhalb des schulischen Kontextes. Ebenso wichtig sind allerdings auch die schulischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Ob nun die PISA-Studie oder diverse andere, viele haben sich mit den Unterschieden von Jungen und Mädchen innerhalb der Schule beschäftigt. Zwei weitere wichtige Punkte sind zudem das Verhalten von Jungen mit Migrationshintergrund und der Aspekt „Gewalt“. Anschließend wird die Durchlässigkeit im Bildungssystem einmal näher betrachtet.
Zum Schluss wird sich intensiv mit den Hilfen und Förderprogrammen von Jungen beschäftigt. Auf der anderen Seite soll es auch darum gehen, die Seite der Eltern einmal zu betrachten, um Möglichkeiten zu finden, inwiefern sie ihren Jungen helfen können. Da in den vergangenen Jahren und sogar Jahrzehnten immer mehr Frauenförderung betrieben wurde, ist es interessant, welche Art von Programmen es für das männliche Geschlecht gibt. Dabei wird ein Blick auf Projekte für Jungen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland geworfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Wandel der Bildung
- Bildung früher - Ein historischer Überblick
- Der heutige Bildungsstand
- Der Wandel vom benachteiligten Geschlecht zum bevorzugten Geschlecht.
- Jungen in der Schule
- Das Verhalten von Jungen und Mädchen in der Schule
- Interessen und Interaktionen
- Motivation in der Schule
- Leistungsunterschiede zwischen den Geschlechtern
- Jungen mit Migrationshintergrund in der Schule
- Die Rolle der Gewalt innerhalb von Schule und Unterricht
- Durchlässigkeit im Bildungssystem (Spätere Bildungslaufbahnen)
- Das Verhalten von Jungen und Mädchen in der Schule
- Was kann für Jungen getan werden?
- Was kann innerhalb der Schule getan werden?
- Was können Eltern für ihre Kinder tun?
- Was für Hilfen gibt es? Förderprogramme für Jungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die These, dass Jungen die neuen Bildungsverlierer sind. Ziel ist es, die Ursachen für diese Entwicklung zu analysieren und mögliche Handlungsansätze zu identifizieren. Die Arbeit beleuchtet dabei den Wandel der Bildung im Laufe der Geschichte und konzentriert sich auf den Vergleich der Bildungswege von Jungen und Mädchen in der heutigen Zeit.
- Der Wandel der Bildung im historischen Kontext
- Das Verhalten von Jungen und Mädchen in der Schule
- Die Rolle der Gewalt innerhalb von Schule und Unterricht
- Die Bedeutung der Durchlässigkeit im Bildungssystem
- Mögliche Hilfen und Förderprogramme für Jungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die These der Arbeit vor und gibt einen Überblick über die Themenbereiche. Das erste Kapitel beleuchtet den Wandel der Bildung im historischen Kontext und zeigt die Unterschiede in den Bildungswegen von Jungen und Mädchen auf. Im zweiten Kapitel werden die verschiedenen Aspekte des Verhaltens von Jungen und Mädchen in der Schule analysiert, darunter Interessen, Interaktionen, Motivation und Leistungsunterschiede. Dieses Kapitel beleuchtet auch die Herausforderungen von Jungen mit Migrationshintergrund und die Rolle der Gewalt im Schulumfeld. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, wie Jungen im Bildungssystem unterstützt werden können, sowohl innerhalb der Schule als auch durch elterliche Förderung. Es werden außerdem wichtige Förderprogramme für Jungen in Deutschland vorgestellt.
Schlüsselwörter
Bildungsungleichheit, Jungen, Mädchen, Bildungswandel, Geschlechterrollen, Schule, Gewalt, Förderprogramme, Migrationshintergrund, Leistungsunterschiede, Durchlässigkeit.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Bünger (Autor:in), 2013, Der Wandel in der Bildung. Die Rolle des Jungen in der Schule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167147