Die vorliegende Literaturrecherche skizziert das Umweltproblem der Fast-Fashion-Industrie. Ziel dieser Arbeit ist es, mögliche Ursachen für den Massenkonsum der Modetextilien mithilfe sozialpsychologischer Konzepte zu diskutieren, die besorgniserregenden Auswirkungen dieser Industrie zu beleuchten und einen Denkanstoß für bewussteres Konsumieren zu geben. Fast Fashion bedeutet nicht nur schnelle Mode, sondern gleichermaßen menschenunwürdig produzierte Kleidung, massenhaft ungetragenes Textil und eine gewaltige Umweltbelastung. Die Realität hinter der beliebten Schaufenstermode lautet "Live fast – die young". Die kommerzielle Modeindustrie führt zu einem beispiellosen Müllproblem, doch ein Umdenken setzt nur langsam ein. An erster Stelle steht für viele Verbraucher die Konsumbefriedigung. Das eigene Konsumverhalten zu verändern, ist oft zu mühsam und ressourcenintensiv und so werden eingeschliffene Verhaltensmuster aufrechterhalten. Dennoch geben sozialpsychologische Erkenntnisse Hoffnung. Veränderung ist möglich, wenn wir anfangen, Inhalte zu reflektieren und reflektierte Inhalte umzusetzen. Dass das gelingen kann, zeigt die folgende Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Fast Fashion
- Definition
- Historischer Hintergrund
- Vom Wegwerfen
- Konsum
- Ökologische und soziale Auswirkungen
- Arbeitsbedingungen
- Treibhausgase, Chemikalien, Wasserverbrauch
- Mikroplastik
- Gesundheit
- Abfall
- Altkleiderflut
- Altkleidersammlung
- Altkleidersammeln wird zum Problem
- Vom Wiederverwenden
- Attitude-Behavior-Gap
- Theorie des geplanten Verhaltens
- Persuasion
- Diskussion
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Umweltproblem der Fast Fashion Industrie und analysiert dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Umwelt. Sie beleuchtet die Ursachen des Massenkonsums von Modetextilien im Kontext sozialpsychologischer Konzepte und zeigt die besorgniserregenden Folgen dieser Industrie auf. Ziel ist es, den Leser zum bewussteren Konsum anzuregen und mögliche Lösungsansätze für die Altkleiderflut zu diskutieren.
- Analyse des Phänomens Fast Fashion und dessen Auswirkungen
- Diskussion sozialpsychologischer Erklärungsansätze für Konsumverhalten
- Behandlung der ökologischen und sozialen Folgen der Fast Fashion Industrie
- Beleuchtung des Problems der Altkleiderflut und der Herausforderungen bei der Altkleidersammlung
- Vorstellung von Möglichkeiten für bewussteres Konsumieren und nachhaltiges Handeln im Bereich Kleidung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt das Thema Fast Fashion ein und skizziert die Problematik des Massenkonsums von Kleidung sowie die Folgen für Umwelt und Gesellschaft. Das Kapitel "Die Fast Fashion" definiert den Begriff und beleuchtet den historischen Hintergrund dieser Entwicklung. Der Abschnitt "Vom Wegwerfen" beschäftigt sich mit den negativen Folgen des Konsums von Fast Fashion, darunter ökologische und soziale Auswirkungen sowie das Problem der Altkleiderflut. Abschließend wird im Kapitel "Vom Wiederverwenden" auf mögliche Ansätze zur Veränderung des Konsumverhaltens eingegangen, unter anderem auf die Theorie des geplanten Verhaltens und den Einsatz von Persuasionsstrategien.
Schlüsselwörter
Fast Fashion, Konsumverhalten, Umweltschutz, Altkleider, Nachhaltigkeit, sozialpsychologische Konzepte, Theorie des geplanten Verhaltens, Persuasion, Altkleidersammlung, Mikroplastik, Treibhausgase, Wasserverbrauch, Arbeitsbedingungen, Umweltbelastung.
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- Saskia Alexandra Fiedler (Autor), 2021, Altkleiderflut. Schattenseiten der Fast Fashion, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167679