Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, die Fragestellung nach einem notwendigen und gewinnbringenden Grammatikunterricht in der Schule zu beantworten. Ziel dabei ist es, aufzuzeigen und zu verdeutlichen, dass die grammatischen Kenntnisse vieler Schüler ausbaufähig sind und der bestehende Grammatikunterricht Veränderungen vornehmen muss. Gleichzeitig soll die Notwendigkeit von Grammatikunterricht bestätigt werden
Ausgangspunkt zur Beantwortung der Fragestellung ist eine empirische Untersuchung zur Wortartkenntnis von Fünft-, Sechst- und Siebtklässlern, die das grammatische Prozess- und Analysewissen der Schüler in den Blick nimmt. Eine Untersuchung von Reinold Funke dient als Referenzstudie, deren Ergebnisse Einfluss auf die Diskussion über Grammatikunterricht nehmen. Das ermittelte Prozess- und das Analysewissen sowie deren Zusammenhang geben entscheidende Auskunft darüber, wie der bestehende Grammatikunterricht zu beurteilen ist. Letztlich handelt es sich in der abschließenden Diskussion um theoretische Ansätze, die als Verbesserungsvorschläge dienen sollen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Das Verb und das Substantiv
- 2.2 Grammatisches Prozess- und Analysewissen
- 2.3 Grammatikkonzepte und Grammatikunterricht in der Schule
- 3. Referenzstudie
- 4. Empirische Untersuchung
- 4.1 Details zur Durchführung
- 4.2 Methode und Testdesign
- 4.3 Hypothese
- 4.4 Auswertung und Ergebnisse
- 4.5 Zusammenfassung der Ergebnisse und Vergleich zur Referenzstudie
- 5. Auswirkungen auf den Grammatikunterricht
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Grammatikunterricht in der Schule effektiv gestaltet werden kann, um das grammatische Prozess- und Analysewissen von Schülern zu fördern. Ziel ist es, die Notwendigkeit von Grammatikunterricht zu bestätigen und gleichzeitig aufzuzeigen, dass die grammatischen Kenntnisse vieler Schüler ausbaufähig sind.
- Analyse des grammatischen Prozess- und Analysewissens von Schülern
- Beurteilung des bestehenden Grammatikunterrichts in Bezug auf die Förderung des grammatischen Wissens
- Entwicklung von Verbesserungsansätzen für den Grammatikunterricht
- Vertiefung des Verständnisses von Verb und Substantiv anhand morphologischer, semantischer und syntaktischer Kategorien
- Einbezug der Ergebnisse einer Referenzstudie zur Diskussion über Grammatikunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Dieses Kapitel führt in die Thematik des Grammatikunterrichts ein und stellt die Forschungsfrage nach einem notwendigen und gewinnbringenden Grammatikunterricht in der Schule. Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Grammatik im Sprachunterricht und die Diskussion um die optimale Vermittlung von grammatischem Wissen an Schüler.
- Kapitel 2: Theoretische Grundlagen
Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung. Es werden die Wortarten Verb und Substantiv anhand von morphologischen, semantischen und syntaktischen Kategorien erläutert. Des Weiteren wird das Konzept des grammatischen Prozess- und Analysewissens nach Bredel vorgestellt. Abschließend werden didaktische Grammatikkonzepte, die Verankerung der Grammatik im Lehrplan und Kritik am bestehenden Grammatikunterricht beleuchtet.
- Kapitel 3: Referenzstudie
Dieses Kapitel stellt die Ergebnisse der Referenzstudie von Reinold Funke (2005) vor. Die Studie analysiert das grammatische Prozess- und Analysewissen von Schülern und liefert wichtige Erkenntnisse für die Diskussion über Grammatikunterricht.
- Kapitel 4: Empirische Untersuchung
In diesem Kapitel wird die eigene empirische Untersuchung beschrieben. Es werden die Details zur Durchführung, die Methode und das Testdesign sowie die Hypothese vorgestellt. Die Auswertung und die Ergebnisse der Untersuchung werden präsentiert und im Anschluss mit den Ergebnissen der Referenzstudie verglichen.
- Kapitel 5: Auswirkungen auf den Grammatikunterricht
Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen der Forschungsergebnisse auf den Grammatikunterricht. Es werden Verbesserungsansätze und Möglichkeiten aufgezeigt, um den Grammatikunterricht effektiver zu gestalten und das grammatische Prozess- und Analysewissen der Schüler zu fördern.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf das grammatische Prozess- und Analysewissen von Schülern, die Beurteilung des Grammatikunterrichts und die Entwicklung von Verbesserungsansätzen. Dabei stehen die Wortarten Verb und Substantiv im Mittelpunkt. Weitere wichtige Schlüsselbegriffe sind Grammatikdidaktik, Wortartkenntnis, empirische Untersuchung, Referenzstudie und theoretische Grundlagen. Die Arbeit trägt zur Diskussion über den optimalen Grammatikunterricht in der Schule bei.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2017, Wortartenkenntnis in der gymnasialen Unterstufe. Beurteilung des Grammatikunterrichts in Bezug auf das Analyse- und Prozesswissen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167808