Diese wissenschaftliche Hausarbeit widmet sich den folgenden Forschungsfragen: Auf welche Art und Weise erlangte der Fürst von Gommern den Zugang zu (Luxus-)Gütern aus römischer Herstellung? Gab es eine friedliche Koexistenz zwischen den Völkern oder waren gewalttätige Raubzüge auf römischem Gebiet der Grund dafür? Da das späte römische Kaiserreich und seine Krisen, die Entwicklung der Germanenreiche und das Thema „Transkulturalität“ immer wieder ihren Weg in das Kerncurriculum finden, stellen sich auch einige Fragen aus geschichtsdidaktischer Sicht: Hat das germanische Fürstengrab von Gommern eine Relevanz für den Geschichtsunterricht? Kann es einen Beitrag zum Geschichtsunterricht leisten, Schülern und Schülerinnen die Zusammenhänge dieser Zeit näher bringen und ein Verständnis für die damaligen Geschehnisse in Europa erzeugen? Und falls ja, wäre es sinnvoll das germanische Fürstengrab von Gommern als Beispiel für Transkulturalität in der späten römischen Kaiserzeit in das Kerncurriculum aufzunehmen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Germanen und Römer in der späten römischen Kaiserzeit
- Das germanische Fürstengrab von Gommern
- Auffindung
- Lage und Aufbau
- Der Bestattete
- Relevanz für den Schulunterricht
- Germanen und Römer im Kerncurriculum
- Der Fürst von Gommern als Beispiel für Transkulturalität
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das germanische Fürstengrab von Gommern und untersucht seine Bedeutung für den heutigen Geschichtsunterricht. Der Fokus liegt auf der Darstellung der historischen und kulturwissenschaftlichen Relevanz dieses Fundes, der Einblicke in die Wechselbeziehungen zwischen Germanen und Römern in der späten römischen Kaiserzeit bietet.
- Das Fürstengrab von Gommern als Zeugnis der Kulturkontakte zwischen Germanen und Römern
- Die Bedeutung von Transkulturalität und kulturellem Austausch in der späten römischen Kaiserzeit
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus dem Fürstengrab von Gommern für den Geschichtsunterricht ergeben
- Die Relevanz des Fundes für die Vermittlung von Geschichtsverständnis und kulturübergreifendem Wissen bei Schülern und Schülerinnen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Fürstengrab von Gommern als einen herausragenden archäologischen Fund vor und erläutert seine historische Bedeutung. Sie thematisiert die Fragen, die sich aus der Entdeckung des Grabes ergeben, und die Relevanz des Fundes für den Geschichtsunterricht. Die Hausarbeit soll einen Beitrag zum Verständnis des Zusammenlebens von Germanen und Römern in der späten römischen Kaiserzeit liefern.
Das zweite Kapitel beleuchtet die historischen Beziehungen zwischen Germanen und Römern in der späten römischen Kaiserzeit. Es werden die verschiedenen Wechselwirkungen, wie friedliche Kontakte, Raubzüge und militärische Dienstleistungen der Germanen, erläutert. Zudem wird die strategische Bedeutung der Römer in der Beziehung zu den Germanen und deren versuch, die Germanen durch Handelsbeziehungen zu beeinflussen, dargestellt.
Schlüsselwörter
Germanen, Römer, Späte Römische Kaiserzeit, Fürstengrab von Gommern, Transkulturalität, Kerncurriculum, Geschichtsunterricht, Kulturkontakt, Archäologie, Fundstücke, Romanisierung, Handelsbeziehungen
- Quote paper
- Timmy Paul (Author), 2019, Das germanische Fürstengrab von Gommern. Relevanz und Nutzen für den heutigen Schulunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1169237