Die COVID-19-Pandemie hat zu weltweiten disruptiven Veränderungen in allen Bereichen und Institutionen des öffentlichen und privaten Lebens geführt. Auch wenn sich die zahlreichen erlassenen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens als effektiv erwiesen haben, so wurden die Auswirkungen und Folgen auf die Fachrichtung der Orthopädie in Deutschland kaum untersucht.
Das Ziel dieses Scoping Reviews bestand in der Darstellung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die klinische Versorgung in der Orthopädie in Deutschland.
Im Rahmen der Literaturrecherche wurden sechs Datenbanken anhand klar definierter Einschlusskriterien für den Zeitraum vom 01. März 2020 bis zum 30. April 2021 durchsucht. Die Ergebnisse wurden anschließend in eine Datentabelle extrahiert und narrativ beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Abstrakt
1 Einleitung
2 Methoden
2.1 Studiendesign
2.2 Ein- und Ausschlusskriterien
2.3 Suchstrategie
3 Ergebnisse
3.1 Recherche und Studienauswahl
3.2 Datenextraktion
3.3 Charakteristika der eingeschlossenen Studien
3.4 Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Krankenhausversorgung von Patienten im Bereich der Orthopädie in Deutschland
4 Diskussion
5 Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Ein- und Ausschlusskriterien
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Flussdiagramm zur Studienauswahl
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis
A
ASA American Society of Aneasthesiologists
B
BMI Body-Mass-Index
C
COVID-19 coronavirus disease 2019
E
EU Europäische Union
F
FDA U.S. Food & Drug Administration
I
ICD International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
M
MNS Mund-Nasen-Schutz
O
OP Operation
OPAC Online Katalog der Universitätsbibliothek der LMU München
OPS Operationen- und Prozedurenschlüssel
P
PCR polymerase chain reaction
PPE Persönliche Schutzausrüstung
S
SARS-CoV-2 severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2
Abstrakt
Hintergrund
Die COVID-19 Pandemie hat zu weltweiten disruptiven Veränderungen in allen Bereichen und Institutionen des öffentlichen und privaten Lebens geführt. Auch wenn sich die zahlreichen erlassenen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens als effektiv erwiesen haben, so wurden die Auswirkungen und Folgen auf die Fachrichtung der Orthopädie in Deutschland kaum untersucht.
Das Ziel dieses Scoping Reviews bestand in der Darstellung der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die klinische Versorgung in der Orthopädie in Deutschland.
Methode
Im Rahmen der Literaturrecherche wurden sechs Datenbanken anhand klar definierter Einschlusskriterien für den Zeitraum vom 01. März 2020 bis zum 30. April 2021 durchsucht. Die Ergebnisse wurden anschließend in eine Datentabelle extrahiert und narrativ beschrieben.
Ergebnisse
Von den ursprünglich ermittelten 278 Treffern, wurden 17 in diese Arbeit eingeschlossen. Vier Studien beschäftigten sich dabei mit der Praktikabilität und den Potentialen einer telemedizinischen Untersuchung von orthopädischen Patienten. Fünf Studien untersuchten die Effekte der COVID-19 Pandemie und der staatlichen Restriktionen auf die Fallzahlen und Aufnahmeindikationen, sowie im Rahmen von einer Studie auch deren finanzielle Auswirkungen. Acht Studien analysierten die Folgen und Reaktionen der Patienten und des Personals auf das Infektionsgeschehen und die erlassenen Maßnahmen.
Diskussion
Die COVID-19 Pandemie führte zu starken Einschränkungen in der Orthopädie mit zeitweisen Fallrückgängen von bis zu 88 % sowie Ertragsabnahmen von teils über 70 %. Angesichts der Vielzahl an negativen gesundheitlichen Folgen von abgesagten Eingriffen für den Patienten, ist, unter Einhaltung von strikten Hygiene- und Screening-Maßnahmen sowie der Ausnutzung der Potentiale der Telemedizin, eine weitere Verschiebung von elektiven Eingriffen nicht mehr indiziert. Es bedarf weiterer Forschung, um die laufenden Entwicklungen hinsichtlich finanzieller Kompensationsmaßnahmen, dem Einsatz der Telemedizin unter Realbedingungen und die Wiederaufnahme der elektiven Eingriffe evident abbilden zu können.
Abstract
Background
The COVID-19 pandemic has led to disruptive changes in all areas and institutions of public and private life worldwide. Although the numerous measures to contain the spread of the virus have proven effective, the impact and consequences on the specialty of orthopedics in Germany have hardly been studied.
The aim of this scoping review was to present the impact of the COVID-19 pandemic on the clinical care in orthopedics in Germany.
Methods
As part of the literature search, six databases were searched using clearly defined inclusion criteria for the period from March 01, 2020 to April 30, 2021. The results were then extracted into a data table and narratively described.
Results
Of the 278 hits initially identified, 17 were included in this scoping review. Four studies addressed the practicality and the potential of telemedicine screening for orthopedic patients. Five studies examined the effects of the COVID-19 pandemic and the governmental restrictions on clinical caseloads and admission indications, and one study reviewed the financial impact. Eight studies analyzed the consequences and the responses of patients and staff to the infectious event and the enacted measures.
Conclusion
The COVID-19 pandemic led to severe restrictions in orthopedics, with temporary case declines of up to 88 % as well as revenue declines of over 70 % in some cases. Given the multitude of negative health consequences of cancelled procedures for the patient, further postponement of elective procedures is no longer indicated, provided strict hygiene and screening measures are adhered to and the potential of telemedicine is exploited. Further research is needed in order to be able to clearly map the ongoing developments with regard to the financial compensation measures, the use of telemedicine under real-life conditions and the resumption of elective interventions.
1 Einleitung
Der Ausbruch des severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2 (SARS-CoV-2) im Dezember 2020 in Wuhan City, China und die sich daraufhin ausbreitende coronavirus disease 2019 (COVID-19) Pandemie, hat zu weltweiten disruptiven Veränderungen in allen Bereichen und Institutionen des öffentlichen und privaten Lebens geführt(World Health Organization (WHO) 2020a; World Health Organization (WHO) 2020b).
Aufgrund der exponentiellen Ausbreitung wurden von staatlicher Seite weltweit Restriktionen eingeführt, Ressourcen und Wissen gebündelt und internationale Forschungsvorhaben initiiert. Eines der Ergebnisse dieser Maßnahmen war die Zulassung des ersten Impfstoffes gegen SARS-CoV-2 am 11. Dezember 2020 durch die U.S. Food & Drug Administration (FDA)(U.S. Food & Drug Administration (FDA) 2020).
Deutschland reagierte auf die rasante Ausbreitung des SARS-CoV-2 und die drohende Überlastung des nationalen Gesundheitssystems mit umfangreichen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens, insbesondere auch zum Schutz der Risikogruppen. Am 12. März 2020 wurde die Verschiebung aller „planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe in allen Krankenhäusern ab Montag auf unbestimmte Zeit“ beschlossen(Bundesregierung 2020a: 1). Für die Zeit vom 23. März bis zum 19. April 2020 traten weitere Maßnahmen in Kraft, die medial als „harter Lockdown“ bezeichnet, neben drastischen Kontaktbeschränkungen auch Geschäfts- und Betriebsschließungen so- wie Hygiene- und Quarantänemaßnahmen beinhalteten(Bundesregierung 2020b; Bundesregierung 2020c). In den nachfolgenden Monaten wurden die Beschränkungen schrittweise gelockert und ab dem 27. April 2020 erfolgte sukzessive die Wiederaufnahme der planbaren und nicht lebensbedrohlichen (elektiven) Eingriffe an den deutschen Krankenhäusern(Bundesgesundheitsministerium 2020b). Aufgrund des Wiederanstiegs der Inzidenzwerte im Herbst, folgten ab November 2020 bis einschließlich März 2021 erneut einschränkende Maßnahmen, ohne jedoch der gesetzlichen Pflicht zur Verschiebung von elektiven Eingriffen. Die Maßnahmen waren überwiegend hygienischer und kontaktreduzierender Art(Bundesregierung 2020d; Bundesregierung 2020e). Im Zuge der Öffnungen und Lockerungen im Frühjahr 2021, beschloss der Bundestag am 22. April 2021 ein neues Gesetz (Viertes Bevölkerungsschutzgesetz), das Beschränkungen unter Berücksichtigung der Sieben-Tage-Inzidenz vorsieht. Am 9. Mai 2021 ist das Gesetz nach wie vor in Kraft – mit Auswirkungen auf das öffentliche und private Leben in Abhängigkeit von den regional deutlich unterschiedlichen Inzidenzwerten. Trotz dieser frühzeitig eingeführten und konsequent durchgeführten Bemühungen haben sich bis zu diesem Datum weltweit über 157,36 Millionen Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert, davon sind über 3,52 Millionen in Deutschland registriert(World Health Organization (WHO) 2021).
Das in Krankenhäusern beschäftigte Personal ist in besonderem Maße einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Dem wurde seit Beginn der Pandemie mit extensiven Screening- und Hygienemaßnahmen versucht zu begegnen(Hirschmann et al. 2020). Mit Zulassung des ersten Impfstoffes in der Europäischen Union (EU) am 21. Dezember 2020 wurden diese Berufsgruppen in der Impfreihenfolge priorisiert(European Medicines Agency (EMA) 2020; Vygen-Bonnet et al. 2020: 55), da sie zur kritischen Infrastruktur zählen und um die Patienten zu schützen. Zudem sah sich das orthopädische Personal in Spitzenzeiten mit den Grenzen ihrer Belastbarkeit konfrontiert, insbesondere durch die Aufhebung der Pflegepersonaluntergrenze, der teilweise fachfremden Versetzung auf Intensivstationen sowie den temporären Engpässen in der Bereitstellung der persönlichen Schutzausrüstung (PPE)(Blum 2020; Bundesgesundheitsministerium 2021; Haffer et al. 2020). Von der Aussetzung planbarer Eingriffe, wie beispielsweise Gelenkersatz, Arthroskopien oder die Behandlung von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen, war insbesondere die Fachrichtung Orthopädie betroffen. Derartige Eingriffe hatten bereits in präpandemischen Zeiten einen bedeutenden Teil der stationären Fälle ausgemacht(Petersen et al. 2020). Zur Sicherstellung der monetären Liquidität der Krankenhäuser wurden vom Gesetzgeber sukzessive Kompensationsmechanismen verabschiedet, um die reduzierte medizinische Regelversorgung finanziell zu unterstützen und Defizite auszugleichen(Bundesgesundheitsministerium 2020a).
Die Historie der COVID-19 Pandemie bildet die Grundlage für die Zielsetzung dieses Scoping Reviews zur Darstellung der Implikationen und Auswirkungen des Infektionsgeschehen und den damit verbundenen gesetzlichen und hygienischen Auflagen für die klinische Orthopädie. Dabei stellte sich die Frage, wie die Leistungserbringer auf diese neuartigen Bedingungen reagiert haben, um die medizinische Grundversorgung weiterhin gewährleisten zu können.
2 Methoden
2.1 Studiendesign
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Scoping Review durchgeführt, um einen breiten Überblick zum aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Fragestellung unter einer ganzheitlichen Betrachtungsweise zu erhalten. Dieses Vorgehen ist besonders geeignet für Beiträge, die darauf zielen, die thematischen Grenzen eines Themas aufzuzeigen und dadurch neue Forschungsansätze zu generieren(von Elm et al. 2019). Aufbau und Struktur der Vorgehensweise orientieren sich dabei am PRISMA-ScR Statement(Tricco et al. 2018).
2.2 Ein- und Ausschlusskriterien
Die Studienauswahl erfolgte anhand folgender Kriterien (Tabelle 1):
Tabelle 1 : Ein- und Ausschlusskriterien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.3 Suchstrategie
Die systematische Literatursuche erfolgte Anfang Mai 2021 durch den Autor in den wissenschaftlichen Datenbanken PubMed, MEDLINE und Embase via Ovid, Web of Science Core Collection, ScienceDirect sowie im Online Katalog der Universitätsbibliothek der LMU München (OPAC) . Im ersten Schritt wurde explorativ nach potenziellen Titeln gesucht, um die relevanten Schlüsselwörter und Begriffe für die systematische Literatursuche zu identifizieren. Die elektronische Suche erfolgte anschließend mit Hilfe folgender Suchstrings, hier am Beispiel von PubMed: (GERMANY OR GERMAN) AND (COVID-19 OR CORONA OR SARS-COV-2) AND (ORTHOPEDIC OR ORTHOPAEDIC). Sofern notwendig, wurden die Suchstrings an die Benutzeroberflächen der verschiedenen Datenbanken angepasst. Die letzte Datenbankabfrage erfolgte am 05. Mai 2021. Bei der Literatursuche wurden keine deutschen Suchstrings verwendet, da angenommen wurde, dass auch deutsche Arbeiten ein englisches Abstrakt enthalten. Möglicherweise wurden dadurch nicht alle relevanten Artikel von der Suche erfasst. Zur Ergänzung erfolgte abschließend eine Handsuche nach bisher nicht gefundenen Werken über die Literaturverzeichnisse der bereits inkludierten Arbeiten sowie mittels Google Scholar.
3 Ergebnisse
3.1 Recherche und Studienauswahl
Mit der oben beschriebenen Suchstrategie konnten 278 Treffen in den Datenbanken sowie fünf über andere Quellen identifiziert werden (Abbildung 1). Anschließend wurden die Treffer mittels der Literaturverarbeitungssoftware EndNote 20.0.1 um Duplikate bereinigt und auf 230 Artikel reduziert. Im Rahmen des iterativen Prozesses erfolgte eine Vorauswahl über ein Titel- und Abstrakt-Screening, wobei 160 Titel entsprechend den Ein- und Ausschlusskriterien ausgeschlossen wurden. Von den verbleibenden 70 Treffern wurde ein weiterer Artikel exkludiert, da der Volltext nicht verfügbar war. Nach Prüfung der verbleibenden 69 Volltexte auf Eignung konnten schließlich 17 Werke in diese Arbeit eingeschlossen werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Flussdiagramm zur Studienauswahl(Modifiziert nach Page et al. 2021)
3.2 Datenextraktion
Die Merkmale der eingeschlossenen Studien wurden durch den Autor in eine Datentabelle extrahiert und nach einer angepassten Version der vonPeters et al. (2015)vorgeschlagenen Charakteristika narrativ kategorisiert. Dabei handelt es sich um die Kategorien Autor, Erscheinungsjahr, Publikationsland, Studienziel und -setting, Probandenpopulation, Studiengröße, angewandte Methodik, Untersuchungszeitraum und Vergleichsparameter, Ergebnisse sowie die im Artikel genannten Limitationen der Studie. Im Vorfeld der Extraktion erfolgte eine Testung und Spezifizierung der Datensynthese mittels der angesprochenen Kategorien über nicht eingeschlossene Studien. Abgesehen von der Auflistung der Limitationen durch den jeweiligen Autor, erfolgte keine Qualitätsbewertung der eingeschlossenen Studien.
3.3 Charakteristika der eingeschlossenen Studien
Die älteste eingeschlossene Studie wurde am 20. Mai 2020 publiziert(von Dercks et al. 2020), die aktuellste am 21. April 2021(Kreis et al. 2021).
Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein induktiver Ansatz gewählt, indem die eingeschlossene Literatur nach zentralen Themen durchsucht wurde und anhand dieser schließlich vom Autor in drei Kategorien untergliedert wurde:
Vier Studien beschäftigten sich mit der Durchführbarkeit einer telemedizinischen Untersuchung in der Orthopädie im Vergleich mit einer konventionellen Untersuchung im direkten persönlichen Kontakt. Bei allen vier Studien handelte es sich um Interventionsstudien, wobei die Studienpopulation zwischen 21 und 43 Probanden variierte.
Fünf Studien untersuchten mittels einer Datenbankauswertung die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Fallzahlen und Aufnahmeindikationen in der Fachrichtung Orthopädie.
Acht Studien befassten sich mich den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf das Personal und die Patienten. Die behandelten Themen reichten dabei von der Effektivität der Screening- und Hygienemaßnahmen über deren Akzeptanz bei den Patienten bis hin zu den Folgen von abgesagten Operationen auf den Gesundheitszustand der Betroffenen.
Nachfolgend werden die zentralen Ergebnisse der einzelnen Studien anhand der oben definierten Kategorien beschrieben. Weitere Informationen sind der Datentabelle im Anhang zu entnehmen.
3.4 Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Krankenhausversorgung von Patienten im Bereich der Orthopädie in Deutschland
3.4.1 Durchführbarkeit von telemedizinischen Untersuchungen
Vier Studien zeigten einen insgesamt positiven Nutzen des Einsatzes von telemedizinischen Untersuchungen in der Orthopädie für das Knie(Scheidt et al. 2020), die Hände(Welle et al. 2021), die Wirbelsäule(Jansen et al. 2021)sowie die Hüfte und das Becken(Jaenisch et al. 2021). Auch wenn die telemedizinische Inspektion, Funktionsanalyse und Anamnese eine überwiegend gute Durchführbarkeit zeigte, erwies sie sich hinsichtlich der Bewegungsumfangsmessung, der Provokationstestung und der Palpation als nur begrenzt praktikabel für den klinischen Alltag. Ebenso konnte gezeigt werden, dass ein höheres Alter, das Gewicht oder die Anzahl an Krankheiten die Untersuchung deutlich erschwerte (ebd.) oder deren Dauer verlängerte(Scheidt et al. 2020). Eine weitere Limitation der telemedizinischen Untersuchungsmethode stellt die Abhängigkeit von der technischen Ausstattung und den lokalen Gegebenheiten dar. Hinzu kommt die Komplexität der Untersuchungsanweisungen(Jansen et al. 2021). Trotz dieser Einschränkungen würden 81 % der Probanden aus der Studie vonScheidt et al. (2020)die telemedizinische Untersuchung erneut in Betracht ziehen, wobei 86 % jedoch die konventionelle Untersuchung im direkten Vergleich bevorzugen würden.
Die Studie von Bockmann et al.(2021)untersuchte unter anderem die Verfügbarkeit der Videosprechstunde in Deutschland. In einer Analyse der Webauftritte von 40 deutschen Kliniken boten im Oktober 2020 nur 5 % die Möglichkeit einer Videosprechstunde an.
3.4.2 Veränderungen der Fallzahlen und Aufnahmeindikationen
Bei Betrachtung der Fallzahlen und Aufnahmeindikationen zeigte sich zu Beginn der Pandemie im März und April 2020 ein deutlicher Rückgang der orthopädischen elektiven Eingriffe von bis zu minus 88 %(Kienzle et al. 2021; Maleitzke et al. 2021). Damit war der Rückgang in der Orthopädie signifikant größer als in den meisten anderen medizinischen Fachrichtungen(Jaehn et al. 2021). Verschoben wurden insbesondere komplexe Fälle, wie beispielsweise die Totalendoprothese der Hüfte(Bialas et al. 2021)oder Check-up Untersuchungen ohne lebensbedrohliche Folgen(Kreis et al. 2021). Im Oktober 2020 verzeichnetenBockmann et al. (2021)nur noch einen leichten Rückgang von bis zu minus 20 % im Vergleich zum prä-pandemischen Niveau. Hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen der Fallrückgänge äußerten sich nurvon Dercks et al. (2020)zu den Monaten März und April 2020: Bei einem Fallrückgang von minus 67 % konnten sie einen Erlösrückgang von minus 73 % feststellen.
3.4.3 Implikationen für Patienten und Personal
Zum Schutz von Personal und Patienten vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 wurden an zahlreichen Kliniken umfassende Hygiene- und Screening-Konzepte entwickelt und eingesetzt. Diese reichten von häuslicher Isolation, über das strikte Tragen der persönlichen Schutzausrüstung bis hin zu einer Testung des Personals und der Patienten mittels PCR oder eines Lungen-CTs(Mueller et al. 2020). Auch wenn nicht alle Kliniken die Patienten über diese Maßnahmen vor ihrem Aufenthalt informierten(Bockmann et al. 2021), wurden diese und die damit verbundenen Wartezeiten vom Großteil der Patienten akzeptiert(Ehrenstein et al. 2021). Unter diesen Bedingungen wären 61 % der Patienten sogar bereit gewesen, einen elektiven Eingriff durchführen zu lassen(Kienzle et al. 2021). Mit Wiederaufnahme der elektiven Eingriffe konntenGehrke et al. (2021)weder eine erhöhte Komplikationsrate noch das Auftreten von stationär bedingten SARS-CoV-2 Infektionen feststellen. Selbst bei einem unentdeckten stationären COVID-19 Fall und in Anbetracht einer möglichen schnellen Ausbreitung durch 66 Kontaktpersonen, konnte die Studie vonSchneider et al. (2020)unter strikter Einhaltung der Hygienemaßnahmen keine zusätzliche stationäre Infektion mittels drei aufeinanderfolgenden PCR Testungen feststellen. Angesichts der weitreichenden negativen Folgen durch verschobene Operationen, wie ein erhöhter Schmerzmittelverbrauch, private und berufliche Einschränkungen sowie depressive Verstimmungen(Knebel et al. 2021), pendelte sich die Nachfrage zur Durchführung von elektiven Eingriffen im Oktober 2020 wieder auf ein prä-pandemisches Niveau ein(Kienzle et al. 2021). In der Studie vonRandau et al. (2020)zur Untersuchung der Wahrnehmung der COVID-19 Pandemie durch das beschäftigte Krankenhauspersonal konnte gezeigt werden, dass die Anstellung in einer Klinik in Krisenzeiten hinsichtlich finanzieller Ängste sowie dem Gefühl der Vorbereitung und der zur Verfügung stehenden Ressourcen, signifikant vorteilhafter ist als beispielsweise die Selbstständigkeit.
4 Diskussion
Das Ziel dieses Scoping Reviews war es, den aktuellen Stand der Wissenschaft zu den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die klinische Versorgung in der Orthopädie in Deutschland systematisch aufzuarbeiten. Im Rahmen einer extensiven Literatur-recherche konnten dabei 17 Arbeiten eingeschlossen werden, die sich inhaltlich in drei Kernthemen untergliedern ließen.
Hinsichtlich der Grenzen telemedizinischer Untersuchungen, bietet diese vor allem großes Potential für die Triage, die Vorauswahl oder die Erstbegutachtung von Patienten(Jaenisch et al. 2021). Damit ermöglicht diese Untersuchungsmethode die Wiederaufnahme von Untersuchungen unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen zum Schutz von Risikopatienten im Sinne der vonAmmar et al. (2020)vorgeschlagenen Abkehr von der sozialen Distanzierung hin zur physischen Distanzierung. Da die Risikopatienten jedoch älter und häufig multimorbid sind(Gao et al. 2021), sollten sie bei der Durchführung der telemedizinischen Untersuchung durch Dritte unterstützt werden, um eine ausreichend hohe Ergebnisvalidität gewährleisten zu können(Jansen et al. 2021). Im Hinblick auf die negativen Folgen der Isolation, wie geringere sportliche Betätigung, ungesündere Ernährung, geringere Lebenszufriedenheit oder weniger sozialen Interaktionen(Ammar et al. 2020), können Risikogruppen so, frühzeitig wieder berücksichtigt werden, um sie im Sinne einer ganzheitlichen medizinischen Sichtweise behandeln zu können. Weitere Potentiale der Telemedizin liegen in der Einbeziehung von Patienten außerhalb Deutschlands oder Bewohnern von ländlichen Gegenden, der intradisziplinären Kommunikation oder der Durchführung einer „Robot-assisted surgery“(Krüger et al. 2020: 6). Angesichts der zahlreichen Limitationen der vier eingeschlossenen Arbeiten zur Telemedizin, wie die Durchführung in einem simulierten Setting des gleichen Krankenhauses oder die Zurverfügungstellung von technischen Geräten, sollten zukünftige Studien die Einsatzfähigkeit der telemedizinischen Untersuchungen auch unter Realbedingungen testen. Dadurch sollte auch Klarheit zu den teilweise widersprüchlichen Ergebnissen in der verfügbaren Literatur hinsichtlich der Präferenzen bei älteren Patienten oder der Höhe der Zeit- oder Kosteneinsparungen gewonnen werden(Backhaus et al. 2020; Scherer et al. 2021). Deutschland sollte in Anbetracht der hohen Akzeptanz telemedizinischer Untersuchungen von bis zu 80 %(Scheidt et al. 2020), dem bereits sehr hohen Anteil an kompatiblen Patientengeräten von 86 %(Scherer et al. 2021), sowie der Tatsache, dass 48 % der weltweiten Kliniken bereits eine Videosprechstunde anbieten(Lezak et al. 2020), diese technologische Entwicklung nicht länger vorenthalten werden.
Bei der Betrachtung der orthopädischen Fallzahlen lässt sich festhalten, dass das staatliche Ziel der Kapazitätsschaffung zumindest in der Orthopädie erreicht wurde. Neben der Absage von zahlreichen Operationen, wurde während der Pandemie auch orthopädisches Personal auf COVID-Stationen versetzt(Haffer et al. 2020). Dennoch wird in den kommenden Monaten keine Entlastung für das klinische Personal erwartet, da die abgesagten Operationen nachgeholt werden müssen, auch angesichts der Tatsache, dass lautKnebel et al. (2021), 88 % die Indikation für eine OP nicht erneut überdacht haben. Die disziplinübergreifenden Schätzungen reichen dabei von einem Operationsaufkommen von 110 % für die Dauer von mindestens 27 Wochen(Bialas et al. 2021)bis hin zu 120 % über 45 Wochen(COVIDSurg Collaborative 2020). Verschärfend kommt hinzu, dass für einige Indikationen, wie beispielsweise die Kniearthroplastik, bereits ein regulärer Anstieg von 43 % bis zum Jahr 2050 erwartet wird(Klug et al. 2020). Angesichts der angestrebten Priorisierung von onkologischen und chronischen Patienten(Fleckenstein et al. 2021), bleibt abzuwarten, wie sich eine weitere Verschiebung von Operationen auf den Gesundheitszustand von derzeit nicht akuten orthopädischen Fällen auswirken wird. Mit Blick auf die Effektivität der Hygiene- und Screening-Maßnahmen sowie unter Ausnutzung der Potentiale der Telemedizin, sollte deshalb eine frühzeitige Wiederaufnahme der elektiven Eingriffe erfolgen. Auch wenn die finanziellen Auswirkungen nur in einer Arbeit beschrieben wurden, spiegelt sich dieser Ertragsrückgang auch in der verfügbaren Literatur wider. Bei einer gemeinsamen Betrachtung der Orthopädie und Unfallchirurgie, reichen die finanziellen Einbußen von minus 29 % beiPolan et al. (2020), über minus 64 % beiWinking et al. (2021)bis hin zu minus 75 % beiLiebensteiner et al. (2020). Allerdings sind die Fallzahlentwicklungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie nur bedingt vergleichbar. Deshalb sollten zukünftige Arbeiten die langfristigen Effekte der, in der Zwischenzeit verabschiedeten Unterstützungsmaßnahmen, untersuchen, um so den Entscheidungsträgern in zukünftigen Krisen oder weiteren Infektionswellen, eine valide Datengrundlage zur Verfügung stellen zu können.
Zum Schutz des klinischen Personals sowie der Patienten wurden im Verlauf der COVID-19 Pandemie sukzessive Hygiene- und Screening-Maßnahmen etabliert.Haffer et al. (2020)konnten bei nur gut 2 % des orthopädischen und unfallchirurgischen Personals eine Infektion mit SARS-CoV-2 feststellen, trotz des dreimal so hohen Infektionsrisikos des medizinischen Personals gegenüber der Bevölkerung(Hirschmann et al. 2020). Auch schienen die zu Beginn zahlreichen Engpässen bei der Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung(Lezak et al. 2020)und die signifikant geringere Einhaltung der Maßnahmen von nicht unmittelbar an der Behandlung von COVID-Patienten betroffenen Personals keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen in der Klinik zu haben. Angesichts der mittlerweile zahlreichen verabschiedeten Leitlinien(Parvizi et al. 2020), der Effektivität von Raumluftfiltern(Oberst and Heinrich 2021)sowie der Akzeptanz und gestiegenen Nachfrage von den Patienten(Ehrenstein et al. 2021; Kienzle et al. 2021), sollte die medizinische Regelversorgung in der Orthopädie wieder aufgenommen werden. Dabei ist auf eine strikte Einhaltung der Maßnahmen zu achten, um dem hohen Ausbreitungspotential(Schneider et al. 2020)und der deutlich erhöhten Mortalität(Petersen et al. 2020)entgegen wirken zu können. Zukünftige Studien sollte dabei die Auswirkungen einer Verschiebung von elektiven Eingriffen auf den Gesundheitszustand der Patienten und die anschließende Rehabilitation untersuchen. Ein weiterer wichtiger Forschungsgegenstand sollten die Entwicklung von effizienten Strategien und Maßnahmen darstellen, zur Klärung der Frage, wie die aufgeschobenen Fälle unter den neuen Bedingungen in den klinischen Alltag integriert werden können, ohne dabei einen erneuten Aufstau zu verursachen.
Hinsichtlich möglicher Limitationen dieses Scoping Reviews sei auf die Erstellung durch einen einzigen Autor hingewiesen, was die Möglichkeit für systematische Fehler beinhaltet. Auch wurden aufgrund der Einschlusskriterien gegebenenfalls internationale oder mit Blick auf die oftmals kombinierten Fachrichtungen Orthopädie und Unfallchirurgie Studien ausgeschlossen, die ebenfalls übertragbare Implikationen für die deutsche Orthopädie beschreiben könnten. Eine weitere Limitation besteht in der fehlenden Qualitätsbewertung der eingeschlossenen Studien durch den Autor. Eine große Stärke dieser Arbeit stellt dagegen die erstmalige Beschreibung von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Orthopädie in Deutschland unter holistischen Gesichtspunkten dar. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit existierten keine Übersichtsarbeiten, die diese Forschungsfrage unter einer Abgrenzung zu anderen medizinischen Fachrichtungen und Ländern untersucht haben.
5 Fazit
Mit diesem Scoping Review konnte gezeigt werden, dass die COVID-19 Pandemie große Auswirkungen auf die klinische Orthopädie hatte, obwohl diese Fachrichtung eher wenig SARS-CoV-2 Patienten behandelt. Die wesentlichen Folgen waren überwiegend finanzielle Defizite durch den deutlichen Rückgang an Elektivpatienten sowie die Einführung und Etablierung von extensiven Screening- und Hygienemaßnahmen zur Reduktion des klinischen Infektionsrisikos. In Anbetracht der zahlreichen negativen gesundheitlichen Folgen für die Patienten durch abgesagte Operationen, ist, eine weitere Verschiebung orthopädischer elektiver Eingriffe unter Einhaltung von strikten Hygiene- und Screening-Maßnahmen und der Nutzung des telemedizinischen Potentials nicht mehr angezeigt. Die klinische Behandlung von orthopädischen Patienten unter COVID-19 Bedingungen stellt in Deutschland den neuen Alltag dar. Um konkrete Handlungsempfehlungen hinsichtlich einer erneuten Aussetzung der elektiven Eingriffe und der dafür notwendigen finanziellen Kompensationen ableiten zu können, sollten zukünftige Arbeiten insbesondere die Auswirkungen ab der zweiten Jahreshälfte von 2020 und die Wirksamkeit der seitdem neu erlassenen Unterstützungsmaßnahmen untersuchen. Ein weiteres Defizit in der aktuell verfügbaren Literatur stellt dabei die Evaluation der telemedizinischen Untersuchung unter Realbedingungen dar. Dieses Scoping Review soll daher zukünftigen wissenschaftlichen Arbeiten einen fundierten Ausgangspunkt zur Verfügung stellen, um die Auswirkungen der gegenwärtig noch andauernden COVID-19 Pandemie auf die klinische Versorgung untersuchen zu können.
Anhang
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Literaturverzeichnis
AMMAR, A., CHTOUROU, H., BOUKHRIS, O., TRABELSI, K., MASMOUDI, L., BRACH, M., BOUAZIZ, B., BENTLAGE, E., HOW, D., AHMED, M., MUELLER, P., MUELLER, N., HSOUNA, H., ALOUI, A., HAMMOUDA, O., PAINEIRAS-DOMINGOS, L. L., BRAAKMAN-JANSEN, A., WREDE, C., BASTONI, S., PERNAMBUCO, C. S., MATARUNA, L., TAHERI, M., IRANDOUST, K., KHACHAREM, A., BRAGAZZI, N. L., STRAHLER, J., WASHIF, J. A., ANDREEVA, A., KHOSHNAMI, S. C., SAMARA, E., ZISI, V., SANKAR, P., AHMED, W. N., ROMDHANI, M., DELHEY, J., BAILEY, S. J., BOTT, N. T., GARGOURI, F., CHAARI, L., BATATIA, H., ALI, G. M., ABDELKARIM, O., JARRAYA, M., ABED, K. E., SOUISSI, N., GEMERT-PIJNEN, L. V., RIEMANN, B. L., RIEMANN, L., MOALLA, W., GÓMEZ-RAJA, J., EPSTEIN, M., SANDERMAN, R., SCHULZ, S., JERG, A., AL-HORANI, R., MANSI, T., JMAIL, M., BARBOSA, F., FERREIRA-SANTOS, F., ŠIMUNIČ, B., PIŠOT, R., PIŠOT, S., GAGGIOLI, A., ZMIJEWSKI, P., APFELBACHER, C., STEINACKER, J., SAAD, H. B., GLENN, J. M., CHAMARI, K., DRISS, T., HOEKELMANN, A. & ON BEHALF OF THE ECLB-COVID, C. 2020. COVID-19 Home Confinement Negatively Impacts Social Participation and Life Satisfaction: A Worldwide Multicenter Study. Int J Environ Res Public Health, 17.
BACKHAUS, L., BIERKE, S. & KARPINSKI, K. 2020. SARS-CoV-2-Pandemie und ihre Auswirkungen auf Orthopädie und Unfallchirurgie: „Booster“ für die Telemedizin, Springer Medizin.
BIALAS, E., SCHLEPPERS, A. & AUHUBER, T. 2021. COVID-19: Auswirkungen des Lockdowns auf die operative Patientenversorgung in Deutschland im April 2020. Anästh Intensivmed, 62 , 54-62.
BLUM, K. H., ROBIN; LÖFFERT, SABINE; OFFERMANNS, MATTHIAS; STEFFEN, PETRA 2020. Persönliche Schutzausrüstungen und Corona-Tests im Krankenhaus.
BOCKMANN, B., VENJAKOB, A. J., HOLSCHEN, M., NEBELUNG, W. & SCHULTE, T. L. 2021. Elective shoulder surgery during the COVID-19 pandemic in Germany: the patients' perspective. JSES Int.
BUNDESGESUNDHEITSMINISTERIUM. 2020a. Bundesrat stimmt Gesetzespaketen zur Unterstützung des Gesundheitswesens bei der Bewältigung der Corona-Epidemie zu [Online]. Available: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2020/1-quartal/corona-gesetzespaket-im-bundesrat.html [Accessed May 17th 2021].
BUNDESGESUNDHEITSMINISTERIUM. 2020b. Ein neuer Alltag auch für den Klinikbetrieb in Deutschland [Online]. Available: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Faktenpapier_Neuer_Klinikalltag.pdf [Accessed May 15th 2021].
BUNDESGESUNDHEITSMINISTERIUM. 2021. Pflegepersonaluntergrenzen [Online]. Available: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/personaluntergrenzen.html [Accessed May 17th 2021].
BUNDESREGIERUNG. 2020a. Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 12. März 2020 [Online]. Available: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/beschluss-zu-corona-1730292 [Accessed May 15th 2021].
BUNDESREGIERUNG. 2020b. Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 22.03.2020 [Online]. Available: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/besprechung-der-bundeskanzlerin-mit-den-regierungschefinnen-und-regierungschefs-der-laender-vom-22-03-2020-1733248 [Accessed May 15th 2021].
BUNDESREGIERUNG. 2020c. Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 15. April 2020 [Online]. Available: https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/bund-laender-beschluss-1744224 [Accessed May 15th 2021].
BUNDESREGIERUNG. 2020d. Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 28. Oktober 2020 [Online]. Available: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/videokonferenz-der-bundeskanzlerin-mit-den-regierungschefinnen-und-regierungschefs-der-laender-am-28-oktober-2020-1805248 [Accessed May 15th 2021].
BUNDESREGIERUNG. 2020e. Telefonkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 13. Dezember 2020 [Online]. Available: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1827366/69441fb68435a7199b3d3a89bff2c0e6/2020-12-13-beschluss-mpk-data.pdf?download=1 [Accessed May 15th 2021].
COVIDSURG COLLABORATIVE 2020. Elective surgery cancellations due to the COVID-19 pandemic: global predictive modelling to inform surgical recovery plans. Oxford University Press.
EHRENSTEIN, B., SCHWARZ, T., FLECK, M. & GUNTHER, F. 2021. Hygiene measures against COVID-19 in routine outpatient care. Acceptance by the patients? Zeitschrift Fur Rheumatologie.
EUROPEAN MEDICINES AGENCY (EMA). 2020. EMA recommends first COVID-19 vaccine for authorisation in the EU [Online]. Available: https://www.ema.europa.eu/en/news/ema-recommends-first-covid-19-vaccine-authorisation-eu [Accessed May 17th 2021].
FLECKENSTEIN, F. N., MALEITZKE, T., BÖNING, G., KAHN, J., BÜTTNER, L., GEBAUER, B., AIGNER, A. & HAMM, B. 2021. Decreased Medical Care During the COVID-19 Pandemic - A Comprehensive Analysis of Radiological Examinations. Rofo.
GAO, Y. D., DING, M., DONG, X., ZHANG, J. J., KURSAT AZKUR, A., AZKUR, D., GAN, H., SUN, Y. L., FU, W., LI, W., LIANG, H. L., CAO, Y. Y., YAN, Q., CAO, C., GAO, H. Y., BRÜGGEN, M. C., VAN DE VEEN, W., SOKOLOWSKA, M., AKDIS, M. & AKDIS, C. A. 2021. Risk factors for severe and critically ill COVID-19 patients: A review. Allergy, 76 , 428-455.
GEHRKE, T., LINKE, P., SANDIFORD, A., LAUSMANN, C. & CITAK, M. 2021. Results of the first 1,000 procedures after resumption of elective orthopedic services following COVID-19 pandemic: Experiences of a high-volume arthroplasty center. Jt Dis Relat Surg, 32 , 3-9.
HAFFER, H., SCHÖMIG, F., RICKERT, M., RANDAU, T., RASCHKE, M., WIRTZ, D., PUMBERGER, M. & PERKA, C. 2020. Impact of the COVID-19 Pandemic on Orthopaedic and Trauma Surgery in University Hospitals in Germany: Results of a Nationwide Survey. J Bone Joint Surg Am, 102 , e78.
HIRSCHMANN, M. T., HART, A. & HENCKEL, J. 2020. COVID-19 coronavirus: recommended personal protective equipment for the orthopaedic and trauma surgeon, Springer Berlin Heidelberg.
JAEHN, P., HOLMBERG, C. & UHLENBROCK, G. 2021. Differential trends of admissions in accident and emergency departments during the COVID-19 pandemic in Germany, BioMed Central.
JAENISCH, M., KOHLHOF, H. & TOUET, A. 2021. Evaluation of the Feasibility of a Telemedical Examination of the Hip and Pelvis – Early Lessons from the COVID-19 PandemicEvaluation der Durchführbarkeit einer telemedizinischen Untersuchung des Hüftgelenks und des Beckens – frühe Lehren aus der COVID-19-Pandemie, Georg Thieme Verlag KG.
JANSEN, T., GATHEN, M. & TOUET, A. 2021. Spine Examination during COVID-19 Pandemic via Video ConsultationTelemedizinische Wirbelsäulenuntersuchung während der COVID-19-Pandemie, Georg Thieme Verlag KG.
KIENZLE, A., BIEDERMANN, L., BABEYKO, E., KIRSCHBAUM, S., DUDA, G., PERKA, C. & GWINNER, C. 2021. Public Interest in Knee Pain and Knee Replacement during the SARS-CoV-2 Pandemic in Western Europe. J Clin Med, 10.
KLUG, A., GRAMLICH, Y., RUDERT, M., DREES, P., HOFFMANN, R., WEISSENBERGE, M. & KUTZNER, K. P. 2020. The projected volume of primary and revision total knee arthroplasty will place an immense burden on future health care systems over the next 30 years. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc, 1-12.
KNEBEL, C., ERTL, M., LENZE, U., SUREN, C., DINKEL, A., HIRSCHMANN, M. T., VON EISENHART-ROTHE, R. & POHLIG, F. 2021. COVID-19-related cancellation of elective orthopaedic surgery caused increased pain and psychosocial distress levels. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc, 1-7.
KREIS, C. A., ORTMANN, B. & FREISTUEHLER, M. 2021. Impact of the first COVID-19 shutdown on patient volumes and surgical procedures of a Level I trauma center, Springer Berlin Heidelberg.
KRÜGER, C. M., KRAMER, A. & TÜRLER, A. 2020. Can surgery follow the dictates of the pandemic “keep your distance”? Requirements with COVID-19 for hygiene, resources and the team, German Medical Science GMS Publishing House.
LEZAK, B. A., COLE, P. A. & SCHRODER, L. K. 2020. Global experience of orthopaedic trauma surgeons facing COVID-19: a survey highlighting the global orthopaedic response, Springer Berlin Heidelberg.
LIEBENSTEINER, M. C., KHOSRAVI, I., HIRSCHMANN, M. T., HEUBERER, P. R., SAFFARINI, M. & THALER, M. 2020. It is not 'business as usual' for orthopaedic surgeons in May 2020- the Austrian-German-Swiss experience. J Exp Orthop, 7 , 61.
MALEITZKE, T., PUMBERGER, M., GERLACH, U. A., HERRMANN, C., SLAGMAN, A., HENRIKSEN, L. S., VON MAUCHENHEIM, F., HÜTTERMANN, N., SANTOS, A. N., FLECKENSTEIN, F. N., RAUCH, G., MÄRDIAN, S., PERKA, C., STÖCKLE, U., MÖCKEL, M., LINDNER, T. & WINKLER, T. 2021. Impact of the COVID-19 shutdown on orthopedic trauma numbers and patterns in an academic Level I Trauma Center in Berlin, Germany. PLoS One, 16 , e0246956.
MUELLER, M., BOETTNER, F., KARCZEWSKI, D., JANZ, V., FELIX, S., KRAMER, A. & WASSILEW, G. I. 2020. Dealing with the COVID-19 pandemic in orthopaedics: experiences and procedure in Germany. Bone Jt Open, 1 , 309-315.
OBERST, M. & HEINRICH, A. 2021. Effekt eines mobilen Raumluftfilters auf die Aerosolbelastung in chirurgischen Untersuchungsräumen vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie. Der Unfallchirurg, 124 , 362-365.
PAGE, M. J., MCKENZIE, J. E., BOSSUYT, P. M., BOUTRON, I., HOFFMANN, T. C., MULROW, C. D., SHAMSEER, L., TETZLAFF, J. M., AKL, E. A., BRENNAN, S. E., CHOU, R., GLANVILLE, J., GRIMSHAW, J. M., HRÓBJARTSSON, A., LALU, M. M., LI, T., LODER, E. W., MAYO-WILSON, E., MCDONALD, S., MCGUINNESS, L. A., STEWART, L. A., THOMAS, J., TRICCO, A. C., WELCH, V. A., WHITING, P. & MOHER, D. 2021. The PRISMA 2020 statement: an updated guideline for reporting systematic reviews. Bmj, 372 , n71.
PARVIZI, J., GEHRKE, T., KRUEGER, C. A., CHISARI, E., CITAK, M., VAN ONSEM, S. & WALTER, W. L. 2020. Resuming Elective Orthopaedic Surgery During the COVID-19 Pandemic: Guidelines Developed by the International Consensus Group (ICM). J Bone Joint Surg Am, 102 , 1205-1212.
PETERS, M. D., GODFREY, C. M., KHALIL, H., MCINERNEY, P., PARKER, D. & SOARES, C. B. 2015. Guidance for conducting systematic scoping reviews. Int J Evid Based Healthc, 13 , 141-6.
PETERSEN, W., BIERKE, S. & KARPINSKI, K. 2020. Coronavirus-Pandemie und ihre Auswirkungen auf Orthopädie und Unfallchirurgie: Operationen, Risiken und Prävention?, Springer Medizin.
POLAN, C., BURGGRAF, M., KAUTHER, M. D., MEYER, H. L., RADEMACHER, F., BRAITSCH, H., JÖCKEL, K. H., HARDES, J., STREITBÜRGER, A. & DUDDA, M. 2020. Development of Case Numbers during the COVID-19 Pandemic in a Center of Maximum-Care for Traumatology and Orthopedic Oncology. Healthcare (Basel), 9.
RANDAU, T. M., JAENISCH, M. & HAFFER, H. 2020. Collateral effect of COVID-19 on orthopedic and trauma surgery, Public Library of Science (PLoS).
SCHEIDT, S., KEHRER, M., JAENISCH, M., GOOST, H., WIRTZ, D. C., BURGER, C., KABIR, K., WELLE, K. & WIMMER, M. D. 2020. A Feasibility Pilot Study on the Use of Telemedicine for the Examination of the Knee Joint. Z Orthop Unfall.
SCHERER, J., OSTERHOFF, G., KAUFMANN, E., ESTEL, K., NEUHAUS, V., WILLY, C., HEPP, P., PAPE, H. C. & BACK, D. A. 2021. What is the acceptance of video consultations among orthopedic and trauma outpatients? A multi-center survey in 780 outpatients. Injury.
SCHNEIDER, K. N., CORREA-MARTÍNEZ, C. L. & GOSHEGER, G. 2020. Assessing the spreading potential of an undetected case of COVID-19 in orthopaedic surgery, Springer Berlin Heidelberg.
TRICCO, A. C., LILLIE, E., ZARIN, W., O'BRIEN, K. K., COLQUHOUN, H., LEVAC, D., MOHER, D., PETERS, M. D. J., HORSLEY, T., WEEKS, L., HEMPEL, S., AKL, E. A., CHANG, C., MCGOWAN, J., STEWART, L., HARTLING, L., ALDCROFT, A., WILSON, M. G., GARRITTY, C., LEWIN, S., GODFREY, C. M., MACDONALD, M. T., LANGLOIS, E. V., SOARES-WEISER, K., MORIARTY, J., CLIFFORD, T., TUNÇALP, Ö. & STRAUS, S. E. 2018. PRISMA Extension for Scoping Reviews (PRISMA-ScR): Checklist and Explanation. Ann Intern Med, 169 , 467-473.
U.S. FOOD & DRUG ADMINISTRATION (FDA). 2020. Letter of Authorization [Online]. [Accessed May 15th 2021].
VON DERCKS, N., KÖRNER, C., HEYDE, C. E. & THEOPOLD, J. 2020. [How badly is the coronavirus pandemic affecting orthopaedic and trauma surgery clinics? : An analysis of the first 5 weeks]. Orthopade, 49 , 494-501.
VON ELM, E., SCHREIBER, G. & HAUPT, C. C. 2019. Methodische Anleitung für Scoping Reviews (JBI-Methodologie). Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen, 143 , 1-7.
VYGEN-BONNET, S., KOCH, J., BOGDAN, C., HARDER, T., HEININGER, U., KLING, K., LITTMANN, M., MEERPOHL, J., MEYER, H., MERTENS, T., SCHMID-KÜPKE, N., SCHOLZ, S., TERHARDT, M., TRESKOVA-SCHWARZBACH, M., ÜBERLA, K., VAN DER SANDE, M., WICHMANN, O., WICKER, S., WIEDERMANN, U., WILD, V. & VON KRIES, R. 2020. Beschluss und Wissenschaftliche Begründung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für die COVID-19-Impfempfehlung. 3-63.
WELLE, K., TÄGER, S., HACKENBERG, R. K., MARKOWETZ, A., SCHILDBERG, F. A., BURGER, C., WIRTZ, D. C., JANSEN, T. & KABIR, K. 2021. Examining the Hand in the Video Consultation. Z Orthop Unfall, 159 , 202-208.
WINKING, M., CONZEN, M. & FLECHTENMACHER, J. 2021. Effects of the COVID-19 Pandemic on the Management of Spinal Disorders – Results of a National SurveyAuswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen – Ergebnisse einer nationalen Umfrage, Georg Thieme Verlag KG.
WORLD HEALTH ORGANIZATION (WHO). 2020a. Coronavirus disease 2019 (COVID-19) Situation Report-51 [Online]. Available: https://www.who3.int/docs/default-source/coronaviruse/situation-reports/20200311-sitrep-51-covid-19.pdf?sfvrsn=1ba62e57_10 [Accessed May 15th 2021].
WORLD HEALTH ORGANIZATION (WHO). 2020b. Novel Coronavirus (2019-nCoV) Situation Report-1 [Online]. Available: https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/situation-reports/20200121-sitrep-1-2019-ncov.pdf?sfvrsn=20a99c10_4 [Accessed May 15th 2021].
WORLD HEALTH ORGANIZATION (WHO). 2021. COVID-19 Weekly Epidemiological Update [Online]. Available: https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/situation-reports/20210511_weekly_epi_update_39.pdf [Accessed May 15th 2021].
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Ziel dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die den Titel, das Inhaltsverzeichnis, die Ziele und Hauptthemen, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält.
Was beinhaltet das Inhaltsverzeichnis?
Das Inhaltsverzeichnis umfasst Abschnitte wie Abstrakt, Einleitung, Methoden (mit Unterpunkten Studiendesign, Ein- und Ausschlusskriterien, Suchstrategie), Ergebnisse (mit Unterpunkten Recherche und Studienauswahl, Datenextraktion, Charakteristika der eingeschlossenen Studien, Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Krankenhausversorgung von Patienten im Bereich der Orthopädie in Deutschland), Diskussion, Fazit, Anhang und Literaturverzeichnis.
Welche Tabellen und Abbildungen werden aufgeführt?
Das Dokument listet eine Tabelle (Tabelle 1: Ein- und Ausschlusskriterien) und eine Abbildung (Abbildung 1: Flussdiagramm zur Studienauswahl) auf.
Welche Abkürzungen und Symbole werden definiert?
Das Dokument definiert eine Reihe von Abkürzungen, darunter ASA (American Society of Aneasthesiologists), BMI (Body-Mass-Index), COVID-19 (coronavirus disease 2019), EU (Europäische Union), FDA (U.S. Food & Drug Administration), ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems), MNS (Mund-Nasen-Schutz), OP (Operation), OPAC (Online Katalog der Universitätsbibliothek der LMU München), OPS (Operationen- und Prozedurenschlüssel), PCR (polymerase chain reaction), PPE (Persönliche Schutzausrüstung), SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2).
Was sind die Hauptaussagen im Abstract?
Der Abstract hebt hervor, dass die COVID-19-Pandemie disruptive Veränderungen verursacht hat und die Auswirkungen auf die Orthopädie in Deutschland kaum untersucht wurden. Ziel des Scoping Reviews ist die Darstellung der Auswirkungen der Pandemie auf die klinische Versorgung in der Orthopädie. Die Methodik, die Ergebnisse (inkl. Telemedizin, Fallzahlen, Auswirkungen auf Personal und Patienten) und die Schlussfolgerung (Notwendigkeit strikter Hygienemaßnahmen und Nutzung von Telemedizin) werden zusammengefasst.
Welche Suchstrategie wurde angewendet?
Die systematische Literatursuche erfolgte in Datenbanken wie PubMed, MEDLINE, Embase, Web of Science Core Collection, ScienceDirect und OPAC der LMU München. Suchstrings wie "(GERMANY OR GERMAN) AND (COVID-19 OR CORONA OR SARS-COV-2) AND (ORTHOPEDIC OR ORTHOPAEDIC)" wurden verwendet. Ergänzend erfolgte eine Handsuche.
Was sind die Charakteristika der eingeschlossenen Studien?
Die Studien wurden nach Autor, Erscheinungsjahr, Publikationsland, Studienziel, Studiendesign, Probandenpopulation, Studiengröße, Methodik, Untersuchungszeitraum, Vergleichsparameter, Ergebnisse und Limitationen kategorisiert.
Welche Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Krankenhausversorgung im Bereich der Orthopädie werden beschrieben?
Die Auswirkungen umfassen die Durchführbarkeit telemedizinischer Untersuchungen, Veränderungen der Fallzahlen und Aufnahmeindikationen sowie Implikationen für Patienten und Personal (Hygiene- und Screening-Konzepte, Akzeptanz durch Patienten, Folgen abgesagter Operationen).
Welche Diskussionen werden geführt?
Die Diskussion befasst sich mit dem Potenzial der Telemedizin, den Auswirkungen auf die Fallzahlen und die finanzielle Situation der Kliniken sowie den Schutzmaßnahmen für Personal und Patienten.
Was ist das Fazit des Dokuments?
Das Fazit betont die großen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Orthopädie, insbesondere finanzielle Defizite und die Notwendigkeit strenger Hygiene- und Screening-Maßnahmen. Eine weitere Verschiebung elektiver Eingriffe ist nicht mehr angezeigt, und zukünftige Arbeiten sollten die langfristigen Auswirkungen der Pandemie und die Wirksamkeit von Unterstützungsmaßnahmen untersuchen.
- Quote paper
- Florian Eisold (Author), 2021, Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Krankenhausversorgung von Patienten im Bereich der Orthopädie in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1172432