Aktives Management von Wissen kann zum Unternehmenserfolg beitragen.
Allerdings erfordern neue Umfeldstrukturen breitere Informationen respektive
Wissen. Wirtschaftliches Handeln ist komplexer geworden und Wissen muss
als Ressource gemanagt werden.
An welchem Wissen sich ein Unternehmen orientieren sollte, richtet sich danach,
welches Wissen direkt zur Erfüllung der Unternehmensziele bzw. eines
bestimmten Unternehmenszwecks beiträgt. In der Praxis wird es verschiedene
situationsabhängige bzw. vorteilhafte Modelle geben. Wissen soll nicht nur
dem Selbstzweck dienen, sondern Handlungs- und Gestaltungsspielräume für
alle Akteure festlegen und Optionen bereitstellen: “The opportunity set confronting an individual or a firm is a function of the individual´s knowledge.“ Der Fokus dieser Arbeit liegt auf Wissenskonzeptionen in Abhängigkeit von Organisationsstrukturen. Die Unternehmensziele sollen mit Hilfe der institutionellen Handlungsabläufe über eine Koordination und Motivation der Mitarbeiter erreicht werden. Aktuelle Studien zeigen, dass es dringend erforderlich ist, den Umgang mit Wissen zu professionalisieren. Einer Befragung nach erfüllen 47 Prozent der Befragten wissensintensive Arbeitsaufgaben, bei denen die Generierung und Nutzung von Wissen sehr erfolgsrelevant ist. 69 Prozent der Befragten hingegen üben Wissensmanagement in einer bereits formalisierten Initiative aus.3 Auf welche Weise die Ausarbeitung des Themas erfolgt, wird im nächsten Abschnitt beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Vorgehensweise
- Grundlagen der Unternehmensführung: Unternehmensorganisation
- Traditionelle Organisationsformen
- Leitungsgefüge als Grundlage der Organisationsstruktur
- Einliniensystem
- Mehrliniensystem
- Stabliniensystem
- Differenzierung der Organisationsformen
- Funktionale Organisation
- Divisionale Organisation
- Matrixorganisation
- Bedeutung der Organisationsstruktur für das Wissensmanagement
- Moderne Organisationsformen
- Modulare Organisationsform
- Vernetzte Organisationsform
- Communities
- Virtuelle Organisationsform
- Grundlagen des Wissensmanagements
- Begriffsabgrenzung Wissen
- Implizites und explizites Wissen
- Individuelles und organisatorisches Wissen
- Begriffsabgrenzung Wissensmanagement
- Wissenstransfer als zentrales Element des Wissensmanagements
- Erfolgsfaktoren und Barrieren
- Gestaltungsbereiche des Wissensmanagements
- Informations- und Kommunikationstechnologie
- Human Ressource Management
- Organisation
- Wissensmanagementsysteme in Abhängigkeit der Organisationstruktur
- Wissensmanagementsysteme
- Die Wissensspirale
- Ausgestaltung mit Netzwerken
- Ausgestaltung mittels der Hypertextorganisation
- Ausgestaltung mittels der Spinnennetz-Organisation
- Virtuelle Bausteine
- Ausgestaltung mittels einer Community
- Das Bausteinmodell
- Ausgestaltung mit Netzwerken
- Virtuelle Bausteine
- Ausgestaltung mittels einer Community
- Das Münchener Modell
- Ausgestaltung mit Netzwerken
- Virtuelle Bausteine
- Ausgestaltung mittels einer Community
- Kritische Betrachtung: Zur Eignung der Ausgestaltung unterschiedlicher Wissensmanagementsysteme
- Die Wissensspirale
- Das Bausteinmodell
- Das Münchener Modell
- Zusammenfassung und Bewertung der wesentlichen Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Ausgestaltung von Wissensmanagementsystemen in Abhängigkeit von der Unternehmensorganisation. Ziel ist es, die Wechselwirkungen zwischen Organisationsstruktur und Wissensmanagement aufzuzeigen und die Eignung unterschiedlicher Wissensmanagementsysteme für verschiedene Organisationsformen zu analysieren.
- Bedeutung der Organisationsstruktur für das Wissensmanagement
- Analyse verschiedener Wissensmanagementsysteme
- Eignung der Systeme für unterschiedliche Organisationsformen
- Kritische Betrachtung der Systeme
- Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Wissensmanagements in Abhängigkeit von der Unternehmensorganisation ein. Sie definiert die Problemstellung, die Zielsetzung der Arbeit und skizziert die Vorgehensweise. Das zweite Kapitel behandelt die Grundlagen der Unternehmensführung mit einem Fokus auf die Unternehmensorganisation. Es werden traditionelle und moderne Organisationsformen vorgestellt und deren Bedeutung für das Wissensmanagement beleuchtet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen des Wissensmanagements. Es werden verschiedene Arten von Wissen definiert und das Konzept des Wissensmanagements erläutert. Das vierte Kapitel analysiert verschiedene Wissensmanagementsysteme in Abhängigkeit von der Organisationstruktur. Es werden die Wissensspirale, das Bausteinmodell und das Münchener Modell vorgestellt und ihre Eignung für unterschiedliche Organisationsformen bewertet. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und Bewertung der wesentlichen Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Wissensmanagement, Unternehmensorganisation, Organisationsstruktur, Wissensmanagementsysteme, Wissensspirale, Bausteinmodell, Münchener Modell, Netzwerke, Communities, Virtuelle Organisation.
- Quote paper
- Daniel Dabrowski (Author), 2008, Ausgestaltung von Wissensmanagementsystemen in Abhängigkeit von der Unternehmensorganisation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117550