Literature theory - how to write a summary for a book review (Englisch, Klasse 10, Gymnasium)

Inhaltsverzeichnis

1. Stundenziele

2. Bedingungsanalyse

3. Sachanalyse

4. Didaktische Überlegungen

5. Methodische Überlegungen

6. Ausführlicher Verlaufsplan (tabellarisch)

7. Selbstreflexion

8. Literaturverzeichnis

1. Stundenziele

Sachkompetenz:

Die Schüler*innen können mit Hilfe der Materialien eine summary zu ihrem Buch, beziehungsweise zu einem Kapitel aus dem Buch, schreiben. Sie verstehen die Notwendigkeit der Verfassung einer summary.

Methodenkompetenz:

Die Schüler*innen können mit Hilfe der Materialien (Buch und after reading worksheet ) verdeutlichen und zum Ausdruck bringen, dass sie aktiv gelesen haben. Das äußert sich in den Reaktionen und Fragen der Schüler/-innen.

Sozialkompetenz:

Die Schüler*innen können sich innerhalb der Gruppen mit Hilfe der Materialien über das Gelesene austauschen und die Aufgaben zusammen als Team lösen.

Selbstkompetenz:

Die Schüler*innen beteiligen sich aktiv daran gemeinsam eine summary zu schreiben. Sie zeigen Interesse und sind aufgeschlossen gegenüber dem gewählten Stundenthema.

2. Bedingungsanalyse

Die schulpraktische Übung im Mai und Juni 2019 findet an einem Gymnasium in Greifswald statt. Ich unterrichte die Klasse xy in geteilter Arbeit mit meinen Kommilitonen Name 1, Name 2, Name 3, Name 4. Die Klasse ist eine von vier zehnten Klassen sowie eine reformpädagogische Klasse. Das heißt, dass eine „Verschmelzung von traditionellen Unterrichtsmethoden mit handlungsorientierten Elementen zur Aktivierung der Selbstständigkeit der Schüler und Schülerinnen erfolgt.“ [1] In der Klasse befinden sich insgesamt 24 Schüler*innen, davon sind 9 Jungs und 15 Mädchen. Wir unterrichten im Zeitraum vom 08.05.2019 - 19.06.2019. In der Woche vom 10.06. - 16.06.2019 wird es eine Projektwoche in der Schule geben. In diesen drei Stunden findet kein normaler Unterricht statt, sondern es wird Arbeitszeit für den Videodreh der Schüler*innen geben. Der Unterricht an Dienstagen sind Einzelstunden von 9:45 Uhr bis 10:30 Uhr. Mittwochs folgt dann eine Doppelstunde von 9:45 Uhr bis 11:15 Uhr.

Der Klassenraum der xy verfügt über 15 Tische mit jeweils 2 Plätzen und ist mit einem Teppich ausgelegt. Der Teppich dient zur Schalldämpfung und mindert die Hellhörigkeit im Raum. Ursprünglich wurde der Teppich für hörgeschädigte Schüler*innen verwendet, die sich in einer Klasse befinden können. Zeitweise haben wir mehrere Räume zur Verfügung, da diese sonst nicht benutzt werden. In diesen Räumen befinden sich SmartBoards sowie Tafeln und Projektoren. Dadurch, dass die Klasse reformpädagogisch orientiert ist, arbeiten die Schüler*innen sehr ruhig und selbständig. Förderlich sind daher Partner- und Gruppenarbeiten, welche den Teamgeist, das Vertrauen und den Zusammenhalt innerhalb des Klassenverbandes stärken. Die Schüler*innen helfen sich gegenseitig und haben ein gutes soziales Klima. Sie pflegen einen respektvollen Umgang untereinander sowie auch in Bezug auf die Klassenlehrerin Frau Name 5. Die Lehrkraft hat eher eine lenkende und unterstützende Funktion. Die Rolle des Lehrers als Lehrkraft wandelt sich zum Coach und Moderator. Dies merkt man in dieser Klasse anhand der Eigenständigkeit und Eigeninitiative der Schüler*innen. Das Leistungsniveau in der Klasse ist durchschnittlich bis überdurchschnittlich. Mehr als die Hälfte der Schüler*innen der Klasse sind sehr geistreich, kreativ und aufgeweckt. Ich persönlich habe als Tutorin zwei Gruppen betreut für jeweils ein Buch. Gruppe 1 hatte das Buch ,,Looking for Alaska‘‘ von John Green mit drei Schüler*innen. Gruppe 2 hatte das Buch ,,Every Day“ von David Levithan mit zwei Schülerinnen. Die Leistungen zwischen den beiden Gruppen waren leicht unterschiedlich. Gemeinsamkeiten beider Gruppen waren, dass sich Wiederholungen von Aussagen in ihren Texten häuften. Die besseren Leistungen beziehungsweise die Erfüllung meines Erwartungshorizontes hatte Gruppe 2 (Every Day, siehe Blätter aus Hefter zu Summary). Die beiden Schülerinnen, 5 und 6 haben sehr gewissenhaft an ihren Aufgaben gearbeitet. Der E-Mail Verständigung hat sehr gut funktioniert. Wobei man als negativen Aspekt die ungleiche Aufgabenverteilung anmerken muss. Eine Schülerin (6) der beiden hat in allen Bereichen mehr gemacht als ihre Partnerin (5). Das ist jedoch zurückzuführen auf die Schüchternheit der Schülerin (5) und die Dominanz der Schülerin (6).

Gruppe 1 hingegen hatte innerhalb der Gruppendynamik so viele Auseinandersetzungen beziehungsweise Diskussionen, dass sie in manchen Stunden den roten Faden verloren haben. Als Tutorin habe ich versucht in diesen Momenten einzugreifen und die Gruppe wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Mit Fragen und Motivation habe ich ihnen zu Kompromissen verholfen. Das hat gut funktioniert, allerdings konnte ich dadurch trotzdem keine neuen Konflikte innerhalb der Gruppe vorbeugen. Die verschiedenen Charaktere und Lernstile zwischen den beiden Schüler*innen (8 und 9) sind immer wieder aneinandergeraten. In vereinzelten Situationen konnte aber das dritte Gruppenmitglied (7) die anderen beiden Schüler*innen beruhigen und somit die Arbeit vorantreiben.

Individuelle oder psychologische Besonderheiten gibt es in dieser Klasse keine. Jedoch kann man anmerken, dass es zwei Schüler*innen gab, die sich aus dem Klassenverband herausgenommen haben. Diese Schüler*innen haben zwar nicht zu meiner Gruppe gehört, jedoch hat man als außenstehende Lehrkraft schnell gemerkt, dass diese Schüler*innen nicht vollkommen zur Klasse dazu gehören wollten. Einerseits ist das aufgefallen durch die räumliche Abgrenzung, andererseits durch die Missachtung unserer Regeln und Rahmenbedingungen zum Projekt. Das hat wiederum den Konflikt innerhalb des Klassenklimas angeheizt, da viele Schüler*innen diese Nichteinhaltung ungerecht empfanden.

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