Der Konsequentialismus beurteilt den moralischen Wert einer Handlung aufgrund ihrer Konsequenzen. Ob eine Handlung richtig ist, hängt allein davon ab, wie gut ihre Konsequenzen sind. Andrić (2013) definiert den Objektiven Konsequentialismus folgendermaßen: Eine Handlung ist dann und nur dann objektiv richtig, wenn ihre tatsächlichen Konsequenzen mindestens so gut sind wie die tatsächlichen Konsequenzen aller alternativen Handlungen Dies kann allerdings auch Probleme mit sich bringen. Im Folgenden wird bestärkt, dass der Objektivismus scheitert und eine weitere Alternative angebracht, der Perspektivismus.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Gegen den Objektiven Konsequentialismus und für den Perspektivismus
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Schwächen des objektiven Konsequentialismus und präsentiert den Perspektivismus als Alternative. Es wird analysiert, inwiefern der objektive Konsequentialismus in praktischen Anwendungsszenarien scheitert und welche ethischen Probleme er aufwirft.
- Kritik des objektiven Konsequentialismus
- Das Lizensierungsproblem
- Einführung des Perspektivismus als Alternative
- Analyse von Fallbeispielen (z.B. das Arzt-Patienten-Dilemma)
- Bewertung der praktischen Anwendbarkeit beider Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Konsequentialismus ein und unterscheidet zwischen objektivem und subjektivem Konsequentialismus. Sie skizziert das zentrale Problem des objektiven Konsequentialismus – das Lizensierungsproblem – anhand des Beispiels einer Ärztin, die sich zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden entscheiden muss, ohne die volle Kenntnis der Folgen. Die Einleitung kündigt die Kritik am objektiven Konsequentialismus und die Argumentation für den Perspektivismus an.
2. Gegen den Objektiven Konsequentialismus und für den Perspektivismus: Dieses Kapitel analysiert detailliert die Schwächen des objektiven Konsequentialismus, insbesondere im Kontext des Lizensierungsproblems. Es vergleicht den objektiven Ansatz mit dem Perspektivismus, der die Perspektive des Handelnden mit einbezieht. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie der objektive Konsequentialismus zu Handlungen führen kann, die intuitiv als falsch oder moralisch bedenklich empfunden werden, während der Perspektivismus eine ethisch vertretbarere Handlungsweise ermöglichen kann. Die Argumentation stützt sich auf philosophische Positionen von Prichard und Ross sowie auf Beispiele aus der Literatur, die den Mangel an praktischen Anwendbarkeit des Objektivismus verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Objektiver Konsequentialismus, Perspektivismus, Lizensierungsproblem, ethische Dilemmata, moralische Bewertung, Handlungsentscheidungen, intuitiv richtige Handlung, praktische Anwendbarkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Gegen den Objektiven Konsequentialismus und für den Perspektivismus
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Schwächen des objektiven Konsequentialismus und präsentiert den Perspektivismus als ethisch überzeugendere Alternative. Im Fokus steht die Analyse, wie der objektive Konsequentialismus in der Praxis scheitert und welche ethischen Probleme er aufwirft.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit beinhaltet eine detaillierte Kritik des objektiven Konsequentialismus, insbesondere im Hinblick auf das sogenannte Lizensierungsproblem. Es wird der Perspektivismus als Gegenmodell eingeführt und anhand von Fallbeispielen (z.B. Arzt-Patienten-Dilemma) die praktische Anwendbarkeit beider Ansätze verglichen und bewertet. Die Argumentation stützt sich auf philosophische Positionen und Literaturbeispiele.
Was ist das Lizensierungsproblem?
Das Lizensierungsproblem beschreibt eine zentrale Schwäche des objektiven Konsequentialismus. Es verdeutlicht, wie dieser Ansatz zu Handlungen führen kann, die intuitiv als moralisch falsch empfunden werden, weil er die Perspektive des Handelnden vernachlässigt. Ein Beispiel hierfür ist die Entscheidung einer Ärztin zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden, ohne die vollständigen Folgen jeder Methode zu kennen.
Wie wird der Perspektivismus in dieser Arbeit dargestellt?
Der Perspektivismus wird als Alternative zum objektiven Konsequentialismus vorgestellt. Im Gegensatz zum objektiven Ansatz berücksichtigt der Perspektivismus die Perspektive des Handelnden und ermöglicht somit eine ethisch vertretbarere Handlungsweise. Die Arbeit vergleicht beide Ansätze anhand von Beispielen und zeigt die Stärken des Perspektivismus auf.
Welche Philosophen werden in der Arbeit erwähnt?
Die Arbeit bezieht sich auf philosophische Positionen von Prichard und Ross, um die Argumentation für den Perspektivismus zu stützen und die Schwächen des Objektivismus aufzuzeigen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Objektiver Konsequentialismus, Perspektivismus, Lizensierungsproblem, ethische Dilemmata, moralische Bewertung, Handlungsentscheidungen, intuitiv richtige Handlung, praktische Anwendbarkeit.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptkapitel, das den objektiven Konsequentialismus kritisiert und den Perspektivismus befürwortet, und einem Fazit.
Wo finde ich eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, welche die zentralen Argumente und Beispiele jedes Abschnitts beschreibt.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Leser, die sich für Ethik und insbesondere für den Konsequentialismus interessieren. Sie ist besonders relevant für Studierende und Wissenschaftler im Bereich Philosophie und angewandte Ethik.
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- Sarah Sailer (Author), 2019, Der objektive Konsequentialismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1176132