In der vorliegenden Arbeit soll die Relationale Hypothese von Jackendoff & Audring (2020) vorgestellt und die Rolle der Schemata analysiert werden. Dazu wird zuerst der Aufbau der Parallelarchitektur, die Einheiten des Lexikons sowie die Bedeutung der Schemata in dieser Theorie erläutert. Daraufhin werden die verschiedenen Anwendungen von Schemata sowie im Zuge dessen die Relationale Hypothese vorgestellt. In der anschließenden Diskussion sollen diese Annahmen kritisch hinterfragt werden. Im Fokus stehen hierbei die Relationale Hypothese, die Funktionalität von Schemata sowie sprachliche Muster, die nicht zu den Schemata zählen. In einem abschließenden Resümee werden die Erkenntnisse zusammengefasst. Insofern Jackendoff & Audring (2020) sich auf nicht-produktive Regeln fokussieren, ist zu erwarten, dass sie eine Alternative aufzeigen, wie solche Problemfälle passend in eine Sprachtheorie integriert werden können, statt sie als Ausnahmen anzusehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relationale Morphologie
- Aufbau der Parallelarchitektur
- Schemata
- Relationale und generative Anwendungen
- Relationale Hypothese
- Diskussion
- Fortschritt durch die Relationale Hypothese
- Kopfvererbungsprinzip
- Problematik mit lexemspezifischen Verknüpfungen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Relationale Hypothese von Jackendoff & Audring (2020b) zu präsentieren und die Rolle der Schemata in dieser Theorie zu analysieren.
- Die Parallelarchitektur als Sprachtheorie und deren grundlegende Annahmen.
- Die Rolle der Schemata in der Relationalen Morphologie.
- Die Funktionsweise der Relationalen Hypothese.
- Kritik an den Annahmen der Relationalen Hypothese und der Funktionalität von Schemata.
- Untersuchung sprachlicher Muster, die nicht zu den Schemata zählen.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Relationale Hypothese von Jackendoff & Audring (2020b) vor und erläutert den Kontext ihrer Untersuchung.
- Relationale Morphologie: Dieses Kapitel behandelt die Parallelarchitektur, eine Sprachtheorie, die das Sprachsystem aus drei unabhängigen Komponenten betrachtet: Phonologie, Syntax und Semantik. Es werden die Subkomponenten der Parallelarchitektur, insbesondere die Morphosyntax, und deren Verknüpfung durch Schnittstellen erläutert.
- Aufbau der Parallelarchitektur: Der Aufbau der Parallelarchitektur wird näher beschrieben. Das Lexikon wird als ein zentraler Bestandteil der Schnittstellen vorgestellt, wobei die Bedeutung der lexikalischen Einheiten und deren Assoziationen mit den verschiedenen Komponenten hervorgehoben werden.
- Schemata: Dieses Kapitel erklärt die Rolle der Schemata in der Relationalen Morphologie. Es wird ein Beispiel für ein Schema zur Wortbildung vorgestellt und die Bedeutung der relationalen Verknüpfungen erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Relationale Hypothese, Parallelarchitektur, Schemata, Morphosyntax, Schnittstellen, lexikalische Einheiten, relationale Verknüpfungen und Wortbildung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Die Relationale Hypothese von Jackendoff und Audring. Die Rolle der Schemata, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1176533