Diese wissenschaftlichen Literaturarbeit wird das Thema des Feminismus anhand der sozialpolitischen Bewegung, auch Frauenbewegung genannt, mittels der Fragestellung „Feminismus – Eine sozialpolitische Bewegung, die sich für die Geschlechterunterschiede einsetzt, aber im Karrierebereich scheitert?“ erläutern. Des Weiteren werden im ersten Teil dieser Arbeit Begriffsklärungen des Feminismus gegeben und es wird darauf hingewiesen, dass zwischen Gleichheit und Differenz unterschieden wird. Auch werden die Ziele des Feminismus erwähnt, ebenso die früheren Frauenbewegungen, mit Alice Salomon und die „Neuen Frauenbewegungen“.
Im zweiten Teil dieser Studienarbeit werden die Geschlechterunterschiede in der früheren und heutigen Arbeitswelt deutlich gemacht. Anschließend wird auf die Rolle der Frau im Wandel eingegangen und darauf, wie sich das weibliche Geschlecht in Führungspositionen einbringt. Schlussfolgernd wird festgehalten, wie sich der Feminismus in der Sozialen Arbeit sichtbar macht oder wie letztere im Bezug zueinander stehen. Im Jahre 2019 beschreiben sich selbst 18,28 Millionen Frauen in Deutschland als emanzipiert und selbstbewusst. 63 Prozent des weiblichen Geschlechtes finden bis zum Jahre 2018, dass Frauen und Männer nicht gleichberechtigt sind.
Die Männer finden zu 57 Prozent, dass es sich um eine Gleichberechtigung bei den Geschlechtern handelt. Demnach handelt es sich um eine veränderte Wahrnehmung bei den Geschlechtern. Frauen fühlen sich nicht gleich behandelt. Die Veränderungen und die Analyse dieser Benachteiligung wird auch noch „Feminismus“ genannt. Hierbei kann nicht genau auf ein spezifisches historisches Anfangsdatum zurückgegriffen werden. Der Begriff „Feminismus“ wurde durch die Schriften von Charles Fourier, welcher Sozialphilosoph und Frühsozialist war, bekannt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Feminismus
- Ziele des Feminismus
- Feminismus früher - Frauenbewegung von Alice Salomon
- Neue Frauenbewegungen
- Geschlechterunterschiede in der Berufswelt
- Rolle der Frau im Wandel
- Frauen in Führungspositionen
- Feminismus im Bezug zur Sozialen Arbeit
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Feminismus als sozialpolitische Bewegung im Kontext der Geschlechterunterschiede in der Arbeitswelt. Sie untersucht die Ziele des Feminismus, historische und aktuelle Frauenbewegungen, und die Darstellung des Feminismus in der Berufswelt, insbesondere hinsichtlich der Rolle der Frau und ihrer Repräsentation in Führungspositionen. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Feminismus und seinen Einfluss auf die soziale Arbeit.
- Ziele und Entwicklung des Feminismus
- Geschlechterunterschiede in der Arbeitswelt
- Rolle der Frau im Wandel
- Feminismus und Soziale Arbeit
- Historische und aktuelle Frauenbewegungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht den Feminismus als sozialpolitische Bewegung, die sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzt, unter Berücksichtigung der Frage, ob dieser in Karrierebereichen scheitert. Sie klärt den Begriff Feminismus, unterscheidet zwischen Gleichheit und Differenz und beleuchtet die Ziele des Feminismus sowie frühere und neue Frauenbewegungen. Aktuelle Statistiken über die Selbstwahrnehmung von Frauen und die wahrgenommene Gleichberechtigung werden vorgestellt, um den aktuellen Kontext zu verdeutlichen. Die Einleitung legt den Fokus der Arbeit und ihre methodische Vorgehensweise dar.
Feminismus: Dieses Kapitel definiert den Feminismus als politische und soziale Bewegung für Menschenwürde und gegen Sexismus. Es betont die zentralen Begriffe Gleichheit und Differenz innerhalb feministischer Diskurse. Die unterschiedlichen Ansätze werden erläutert, wobei die Vertreter der Gleichheit die Emanzipation und die Überwindung hierarchischer Unterschiede zwischen den Geschlechtern betonen, während die Vertreter der Differenz die Anerkennung weiblicher Tätigkeiten in den Vordergrund stellen. Die Kapitel verdeutlicht, dass das zentrale Anliegen des Feminismus die Gleichberechtigung der Geschlechter ist, die Frauen die Ausübung selbstbestimmter Berufe ermöglicht.
Ziele des Feminismus: Das Hauptziel des Feminismus ist die Sichtbarmachung des weiblichen Geschlechts und die Herstellung von Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. Das Kapitel verweist auf den Erfolg dieser Bestrebungen im 21. Jahrhundert, mit der zunehmenden Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen. Es erwähnt die erfolgreiche Teilnahme von Frauen in verschiedenen Bereichen, wie Politik, Finanzen und Führungspositionen. Darüber hinaus wird die Menschenwürde als weiteres wichtiges Ziel des Feminismus hervorgehoben. Das Kapitel beleuchtet auch historische Beispiele wie den Gelsenkirchener Streik von 1973 gegen Lohndiskriminierung und den erfolgreichen Rechtsstreit der weiblichen Arbeiterinnen der Firma „Photo Heinze“ 1979, welche die Gleichberechtigung in der Arbeitswelt unterstrichen.
Feminismus früher - Frauenbewegung von Alice Salomon: Dieses Kapitel präsentiert Alice Salomon als wichtige Vertreterin der frühen Frauenbewegung und der Sozialen Arbeit. Es beschreibt ihre Rolle als Mitbegründerin und Leiterin der ersten sozialen Frauenschule in Berlin, die die Professionalisierung sozialer Frauenarbeit institutionalisierte. Salons Engagement in karitativen Organisationen und ihr Wirken im Vorstand des Bundes deutscher Frauenvereine werden ebenso hervorgehoben wie die Gründung der deutschen Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit. Das Kapitel endet mit der Erwähnung ihrer Emigration aufgrund ihrer jüdischen Herkunft.
Schlüsselwörter
Feminismus, Frauenbewegung, Geschlechtergleichstellung, Gleichberechtigung, Arbeitswelt, Soziale Arbeit, Alice Salomon, Führungspositionen, Lohngleichheit, Sexismus, Emanzipation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Feminismus und Geschlechterunterschiede in der Arbeitswelt"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Feminismus als sozialpolitische Bewegung im Kontext der Geschlechterunterschiede in der Arbeitswelt. Sie untersucht die Ziele des Feminismus, historische und aktuelle Frauenbewegungen und die Darstellung des Feminismus in der Berufswelt, insbesondere hinsichtlich der Rolle der Frau und ihrer Repräsentation in Führungspositionen. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Feminismus und seinen Einfluss auf die soziale Arbeit.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Ziele und Entwicklung des Feminismus, Geschlechterunterschiede in der Arbeitswelt, die Rolle der Frau im Wandel, Feminismus und Soziale Arbeit sowie historische und aktuelle Frauenbewegungen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Gleichberechtigung von Frauen in der Arbeitswelt und der Analyse von Erfolgs- und Misserfolgsgeschichten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Feminismus (inkl. Ziele des Feminismus und frühe Frauenbewegungen wie die von Alice Salomon), Geschlechterunterschiede in der Berufswelt (inkl. Rolle der Frau im Wandel und Frauen in Führungspositionen), Feminismus im Bezug zur Sozialen Arbeit und Diskussion. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema.
Wer wird als bedeutende Figur des frühen Feminismus vorgestellt?
Alice Salomon wird als wichtige Vertreterin der frühen Frauenbewegung und der Sozialen Arbeit vorgestellt. Die Arbeit beschreibt ihre Rolle als Mitbegründerin und Leiterin der ersten sozialen Frauenschule in Berlin und ihr Engagement in karitativen Organisationen.
Welche konkreten Beispiele für den Kampf um Gleichberechtigung werden genannt?
Die Arbeit nennt den Gelsenkirchener Streik von 1973 gegen Lohndiskriminierung und den erfolgreichen Rechtsstreit der weiblichen Arbeiterinnen der Firma „Photo Heinze“ 1979 als Beispiele für den Kampf um Gleichberechtigung in der Arbeitswelt.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit verwendet?
Schlüsselbegriffe sind: Feminismus, Frauenbewegung, Geschlechtergleichstellung, Gleichberechtigung, Arbeitswelt, Soziale Arbeit, Alice Salomon, Führungspositionen, Lohngleichheit, Sexismus und Emanzipation.
Was ist das zentrale Anliegen des Feminismus laut dieser Arbeit?
Das zentrale Anliegen des Feminismus ist die Gleichberechtigung der Geschlechter, die Frauen die Ausübung selbstbestimmter Berufe ermöglicht und ihre Menschenwürde garantiert.
Wie wird der Feminismus in dieser Arbeit definiert?
Der Feminismus wird als politische und soziale Bewegung für Menschenwürde und gegen Sexismus definiert. Die Arbeit betont die zentralen Begriffe Gleichheit und Differenz innerhalb feministischer Diskurse und erläutert die unterschiedlichen Ansätze.
Welche aktuellen Entwicklungen werden im Kontext des Feminismus betrachtet?
Die Arbeit verweist auf den Erfolg der feministischen Bestrebungen im 21. Jahrhundert mit der zunehmenden Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und der erfolgreichen Teilnahme von Frauen in verschiedenen Bereichen wie Politik, Finanzen und Führungspositionen.
Welche methodische Vorgehensweise wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit, die jedoch im gegebenen Auszug nicht im Detail spezifiziert ist.
- Citar trabajo
- Chiara Thill (Autor), 2019, Feminismus früher und heute. Alice Salomon, Geschlechterunterschiede in der Berufswelt und Rolle der Frau im Wandel, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1181170