In dieser Arbeit widme ich mich einem Modell widmen, welches der deutsche Soziologe Ulrich Beck in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts entwickelt hat. Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren und ist ein deutscher Soziologe mit einer Professur für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der London School of Economics and Political Science. Er ist einer der bekanntesten deutschen Soziologen der Gegenwart. Seine Begriffe und Thesen stoßen weit über das allgemeine Fachpublikum hinaus auf Resonanz in der Gesellschaft. In seiner Arbeit befasst er sich unter anderem mit den Themen Globalisierung, dem gesellschaftlichen Wandel, sowie den damit verbundenen Folgen für die Menschheit. Zu nennen wären hier z. B. die Individualisierung oder die soziale Ungleichheit.
Im Jahre 1986 veröffentlichte er sein Buch „Risikogesellschaft – Auf dem Weg in eine andere Moderne“ (vgl. Wikipedia 2008). Dieses Werk stellt u. a. die Grundlage für die nun vorliegende Arbeit dar. Ich werde versuchen den Zusammenhang von Angststörungen und den gravierenden, gesellschaftlichen Problemlagen herauszuarbeiten, um zu erkennen, in wie weit diese Entwicklungen und bereits existierenden Tatsachen an der Ausbreitung und dem Entstehen dieser psychischen Erkrankungen verantwortlich sind. Beginnen werde ich hierfür mit einer Darstellung der verschiedenen Angststörungen, um im Anschluss die grundlegenden, psychologischen Erklärungsmodelle näher vorzustellen. Im nächsten Schritt werde ich dann Becks Konzept der Risikogesellschaft näher vorstellen, um im letzten Kapitel die Besonderheiten der einzelnen Störungsbilder näher zu betrachten, um so einen Zusammenhang mit der Risikogesellschaft herzustellen, welcher einige der allgemeinen Erklärungsmodelle noch bekräftigen wird. Eine Zusammenfassung und das dazugehörige Fazit bilden den Abschluss dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Angststörung und ihre Formen
- Die generalisierte Angststörung
- Panikstörung
- Phobien
- Zwangsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Erklärungsmodelle für Angststörungen
- Der biologische Ansatz
- Das psychodynamische Modell
- Das behavioristische Modell
- Das kognitive Modell
- Ulrich Beck - Das Konzept der Risikogesellschaft
- Zusammenhänge von Angst und Risiko
- Generalisierte Angststörung
- Phobien und Zwangsstörungen
- Panikstörungen
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Angststörungen und dem soziologischen Konzept der Risikogesellschaft nach Ulrich Beck. Ziel ist es, die Entstehung und Häufigkeit von Angststörungen im Kontext gesellschaftlicher Problemlagen zu beleuchten.
- Definition und verschiedene Formen von Angststörungen
- Psychologische Erklärungsmodelle für Angststörungen
- Das Konzept der Risikogesellschaft nach Ulrich Beck
- Der Zusammenhang zwischen Angststörungen und den Herausforderungen der Risikogesellschaft
- Die Bedeutung von gesellschaftlichen Faktoren bei der Entstehung von Angststörungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Angststörungen ein und beschreibt Angst als normalen, aber auch als pathologischen Zustand. Sie hebt die soziale und kulturelle Vermittlung von Angst hervor und stellt die zunehmende Verbreitung von Angststörungen als ernstzunehmende psychische Erkrankung dar, deren Entstehung und Häufigkeit im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Problemlagen gesehen werden. Die Arbeit kündigt die Verwendung des Konzepts der Risikogesellschaft nach Ulrich Beck an, um diesen Zusammenhang zu untersuchen.
Die Angststörung und ihre Formen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert verschiedene Formen von Angststörungen, darunter die generalisierte Angststörung, Panikstörung, und deutet auf Phobien, Zwangsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen hin. Es werden die charakteristischen Symptome und die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen erläutert. Der Fokus liegt auf dem umfassenden Bild psychischer Erkrankungen, die das alltägliche Leben stark beeinträchtigen.
Erklärungsmodelle für Angststörungen: Dieser Abschnitt präsentiert verschiedene psychologische Erklärungsmodelle für Angststörungen. Es werden der biologische Ansatz, das psychodynamische Modell, das behavioristische Modell und das kognitive Modell vorgestellt. Die verschiedenen Perspektiven bieten ein umfassendes Verständnis der komplexen Ursachen von Angststörungen. Jeder Ansatz trägt zu einem ganzheitlichen Bild bei, das die vielschichtigen Faktoren der Entstehung von Angststörungen berücksichtigt.
Ulrich Beck - Das Konzept der Risikogesellschaft: Dieses Kapitel stellt das Konzept der Risikogesellschaft von Ulrich Beck vor. Es wird auf Becks Werk "Risikogesellschaft" eingegangen, und seine zentralen Thesen werden erläutert. Der Fokus liegt auf den gesellschaftlichen Veränderungen und den damit verbundenen Unsicherheiten und Risiken, die für die Zunahme von Angststörungen relevant sein könnten. Die Darstellung des Konzepts bildet die Grundlage für die anschließende Analyse des Zusammenhangs zwischen Angst und Risiko.
Schlüsselwörter
Angststörungen, Risikogesellschaft, Ulrich Beck, Panikstörung, generalisierte Angststörung, Phobien, Zwangsstörungen, psychische Erkrankung, Soziologie, gesellschaftlicher Wandel, existenzielle Angst.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Angststörungen und Risikogesellschaft
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Angststörungen und dem soziologischen Konzept der Risikogesellschaft nach Ulrich Beck. Sie beleuchtet die Entstehung und Häufigkeit von Angststörungen im Kontext gesellschaftlicher Problemlagen.
Welche Arten von Angststörungen werden behandelt?
Die Arbeit beschreibt verschiedene Formen von Angststörungen, darunter die generalisierte Angststörung, Panikstörung, Phobien, Zwangsstörungen und die posttraumatische Belastungsstörung. Die charakteristischen Symptome und Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen werden erläutert.
Welche Erklärungsmodelle für Angststörungen werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert verschiedene psychologische Erklärungsmodelle, darunter den biologischen Ansatz, das psychodynamische Modell, das behavioristische Modell und das kognitive Modell. Diese verschiedenen Perspektiven sollen ein umfassendes Verständnis der komplexen Ursachen von Angststörungen ermöglichen.
Was ist das Konzept der Risikogesellschaft nach Ulrich Beck?
Die Arbeit stellt das Konzept der Risikogesellschaft von Ulrich Beck vor, basierend auf seinem Werk "Risikogesellschaft". Die zentralen Thesen werden erläutert, mit Fokus auf gesellschaftliche Veränderungen, Unsicherheiten und Risiken, die für die Zunahme von Angststörungen relevant sein könnten.
Wie wird der Zusammenhang zwischen Angststörungen und der Risikogesellschaft dargestellt?
Die Arbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Angststörungen und den Herausforderungen der Risikogesellschaft. Sie untersucht, wie gesellschaftliche Faktoren zur Entstehung von Angststörungen beitragen können. Die einzelnen Angststörungstypen werden im Kontext der Risikogesellschaft betrachtet (z.B. generalisierte Angststörung, Phobien und Zwangsstörungen, Panikstörungen).
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Entstehung und Häufigkeit von Angststörungen im Kontext gesellschaftlicher Problemlagen zu beleuchten und den Zusammenhang zwischen Angststörungen und dem Konzept der Risikogesellschaft zu untersuchen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Angststörungen, Risikogesellschaft, Ulrich Beck, Panikstörung, generalisierte Angststörung, Phobien, Zwangsstörungen, psychische Erkrankung, Soziologie, gesellschaftlicher Wandel, existenzielle Angst.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit enthält Kapitel zu: Einleitung, den verschiedenen Formen von Angststörungen, Erklärungsmodellen für Angststörungen, dem Konzept der Risikogesellschaft nach Ulrich Beck, dem Zusammenhang von Angst und Risiko und einer Zusammenfassung/einem Fazit.
- Citation du texte
- Mathias Schäfer (Auteur), 2008, Angststörungen. Eine sozialpsychologische Betrachtungsweise am Modell der Risikogesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118197