In der vorliegenden Arbeit wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen den scheinbar ähnlichen Konstrukten der emotionalen Intelligenz und Alexithymie untersucht. Beide gelten als unabhängig voneinander, überschneiden sich jedoch in vielen Bereichen in dem, was sie messen.
Emotionale Intelligenz (EI) ist ein breites Persönlichkeitskonstrukt, das die Fähigkeit bezeichnet, Affekte in sich selbst wahrzunehmen und zu regulieren. Alexithymie ist ein weiteres Persönlichkeitskonstrukt, das Schwierigkeiten beim Erkennen und Ausdrücken von Emotionen mit einem nach außen orientierten Denkstil bezeichnet. Obwohl sie zuvor als unabhängig angesehen wurden, haben einige Studien gezeigt, dass sich diese Konstrukte in der Theorie überlappen.
Das Problem im Kern zeichnet sich also dadurch ab, dass die Linie zwischen dem Konstrukt der emotionalen Intelligenz und der Alexithymie nicht präzise genug gezogen werden kann.
Um Alexithymie und emotionale Intelligenz zu erfassen, wurden die deutsche Version der Toronto Alexithymie Skala (TAS-26) und die Emotional Intelligence Scale (EI4) genutzt. Der negative Affekt wurde mit der Positive Affect Negative Affect Scale (PANAS) kontrolliert. Durch die Erhebung mittels des zusammengefügten Online-Fragebogens ergab sich eine Stichprobe von N = 215 Teilnehmern, die auf eine Endstichprobe von 194 Teilnehmern um den negativen Affekt bereinigt wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemdarstellung
- 1.2 Literaturrecherche
- 1.3 Theoretische Annäherung
- 1.3.1 Alexithymie
- 1.3.2 Emotionale Intelligenz
- 1.4 Fragestellung und Hypothesen
- 1.5 Nutzen der Arbeit
- 2. Stand der Forschung
- 2.1 Unterteilung der Alexithymie
- 2.2 Ätiologie und Pathogenese der Alexithymie
- 2.3 Epidemiologie und Prävalenz der Alexithymie
- 2.4 Alexithymie und negative Affektivität
- 2.5 Alexithymie und emotionale Intelligenz
- 2.6 Korrelate emotionaler Intelligenz
- 3. Methoden
- 3.1 Verwendete Verfahren
- 3.1.1 Die Toronto-Alexithymie-Skala (TAS-26)
- 3.1.2 Das Emotional Intelligence Inventar (E14)
- 3.1.3 Positive Affect Negative Affect Scale (PANAS)
- 3.2 Stichprobe
- 3.3 Soziodemographische Variablen
- 3.4 Erhebung
- 3.5 Statistische Auswertung
- 4. Ergebnisse
- 4.1 Auswertung
- 4.2 Stichprobenbeschreibung
- 4.3 Hauptergebnisse
- 4.4 Nebenergebnisse
- 5. Diskussion
- 5.1 Interpretation der Hauptergebnisse
- 5.2 Interpretation der Nebenergebnisse
- 5.3 Kritik
- 6. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den möglichen Zusammenhang zwischen Alexithymie und emotionaler Intelligenz. Beide Konstrukte werden als unabhängig voneinander betrachtet, überschneiden sich aber in vielen Bereichen hinsichtlich ihrer Messinhalte. Die Arbeit zielt darauf ab, diese Beziehung genauer zu beleuchten und mögliche Zusammenhänge aufzudecken.
- Definition und Abgrenzung der Konstrukte Alexithymie und emotionale Intelligenz
- Analyse der aktuellen Forschung zum Zusammenhang zwischen Alexithymie und emotionaler Intelligenz
- Untersuchung der Subskalen von Alexithymie und emotionaler Intelligenz
- Diskussion des Einflusses des negativen Affekts auf den Zusammenhang zwischen Alexithymie und emotionaler Intelligenz
- Ableitung von Schlussfolgerungen und Implikationen für die zukünftige Forschung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor, erläutert die Relevanz des Forschungsfeldes und führt in die Thematik von Alexithymie und emotionaler Intelligenz ein.
- Kapitel 2: Stand der Forschung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die bestehende Literatur zum Thema Alexithymie und emotionale Intelligenz. Es werden verschiedene Aspekte dieser Konstrukte beleuchtet, darunter ihre Definition, Unterteilung, Ätiologie und Prävalenz.
- Kapitel 3: Methoden: In diesem Kapitel werden die verwendeten Methoden zur Erhebung und Analyse der Daten beschrieben. Die verwendeten Fragebögen zur Erfassung von Alexithymie, emotionaler Intelligenz und negativem Affekt werden vorgestellt.
- Kapitel 4: Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der statistischen Analyse der Daten. Es werden die Ergebnisse zur Stichprobenbeschreibung und die Hauptergebnisse der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Alexithymie und emotionaler Intelligenz dargestellt.
- Kapitel 5: Diskussion: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Untersuchung interpretiert und in den Kontext der bestehenden Literatur eingeordnet. Es werden mögliche Erklärungen für die Ergebnisse diskutiert und Limitationen der Studie betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Konstrukten Alexithymie und emotionale Intelligenz und ihren möglichen Zusammenhängen. Im Fokus stehen die Untersuchung der Subskalen der Toronto Alexithymie Skala (TAS-26) und des Emotional Intelligence Inventars (E14) sowie die Rolle des negativen Affekts als Mediatorvariable. Weitere relevante Begriffe sind: negative Affektivität, Emotionale Selbstkontrolle, Schwierigkeiten bei der Identifikation von Gefühlen, Pearson-Korrelation.
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- Xenia Schell (Autor), 2021, Zusammenhang zwischen Alexithymie und der emotionalen Intelligenz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1182011