Die Arbeit untersucht die Aktivitäten der Volksrepublik China in Afrika. In der Volksrepublik China, der aufstrebenden kontrovers-diskutierten Wirtschaftsmacht, hegt man besonderes Interesse, die eigene internationale Darstellung mit Hilfe einer Soft-Power-Strategie positiv zu beeinflussen, um weitere globale Expansionen und nachhaltiges Wachstum zu sichern. Besonders energisch wird die Kampagne in Afrika verfolgt, einem Teil der Welt, dem China eine große Zukunft zutraut.
Das Reich der Mitte hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten zum stärksten Wirtschaftspartner Afrikas entwickelt, mit einem jährlichen Handelsvolumen von weit mehr als 200 Milliarden Dollar, was deutlich höher ist als der Handel Afrikas mit den Vereinigten Staaten oder ehemaligen Kolonialmächten. Daher ist es naheliegend, dass neben der wirtschaftlichen Verflechtung auch andere Instrumente von chinesischer Seite angewendet werden, um ein positives Bild Chinas auf dem afrikanischen Kontinent zu prägen.
Zu Beginn der Arbeit werden die Begriffe der Soft Power und Arten von Diplomatie beschrieben, um das inhaltliche Fundament der nachfolgenden Kapitel zu legen. Im dritten Teil werden Maßnahmen der chinesischen Regierung auf dem afrikanischen Kontinent aufgezeigt. In den letzten beiden Kapiteln erfolgt eine kritische Betrachtung der Limitationen dieser Arbeit sowie im Anschluss ein Gesamtfazit der Ergebnisse der vorausgegangenen Kapitel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretisches Fundament
- Softpower
- Public Diplomacy
- Cultural Diplomacy
- Strategische Maßnahmen in Afrika
- Konfuzius-Institute
- Studierendenaustausch
- Medien
- Kritische Würdigung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Soft-Power-Strategie Chinas in Afrika und analysiert die Maßnahmen, die die Volksrepublik China (VRC) ergreift, um die eigene internationale Wahrnehmung positiv zu beeinflussen und weitere globale Expansionen und nachhaltiges Wachstum zu sichern. Die Arbeit untersucht, wie die chinesische Regierung mit Hilfe von Instrumenten der Soft Power, insbesondere durch Konfuzius-Institute, Studierendenaustauschprogramme und Medien, ein positives Bild Chinas auf dem afrikanischen Kontinent prägen möchte.
- Chinas Soft-Power-Strategie in Afrika
- Der Aufstieg Chinas als globale Wirtschaftsmacht
- Die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit und Diplomatie in der internationalen Politik
- Die Rolle von Kulturinstitutionen und Bildungsprogrammen in der Soft-Power-Strategie
- Die Relevanz von Medien und Informationspolitik in der internationalen Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit führt in das Thema der Soft Power ein und beleuchtet die Bedeutung dieses Konzepts im Kontext der heutigen Globalpolitik. Es wird zudem die strategische Bedeutung Afrikas für China erläutert.
Das zweite Kapitel präsentiert die theoretischen Grundlagen der Soft Power und behandelt verschiedene Arten der Diplomatie, insbesondere Public Diplomacy und Cultural Diplomacy.
Das dritte Kapitel untersucht die konkreten Maßnahmen, die die chinesische Regierung auf dem afrikanischen Kontinent zur Umsetzung ihrer Soft-Power-Strategie ergreift. Dabei werden die Rolle von Konfuzius-Instituten, die Bedeutung des Studierendenaustauschs sowie die Strategien der chinesischen Medien im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
China, Soft Power, Afrika, Public Diplomacy, Cultural Diplomacy, Konfuzius-Institute, Studierendenaustausch, Medien, internationale Beziehungen, Wirtschaftsmacht, Globalisierung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Chinas Soft-Power-Strategie in Afrika. Theoretisches Fundament und kritische Würdigung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1182183