Im Falle von Michael Endes „Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth“ ist der Text zwar nicht visuell „labyrinthisch“ angeordnet, dafür wird sowohl auf inhaltlicher, als auch sprachlicher Ebene auf labyrinthische Strukturen Bezug genommen. Im Folgenden möchte ich näher auf ebendiese Strukturen eingehen, um festzustellen, inwieweit Endes Buch als „Labyrinthbuch“ bezeichnet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Ein Labyrinthbuch?
- Der Spiegel im Spiegel
- Der Untertitel „Ein Labyrinth“
- Die erste Geschichte: Der Riese Hor
- Die zweite Geschichte: Der Junge in der Labyrinthstadt
- Sprachliche Gestaltung
- Die Erzählperspektive
- Deutungsoffenheit
- Der Aufbau des Werkes
- Zusammenfassend
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Michael Endes „Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth“ befasst sich mit der Frage, inwieweit das Buch als „Labyrinthbuch“ bezeichnet werden kann. Der Text analysiert die sprachlichen und inhaltlichen Strukturen des Buches, die auf labyrinthische Elemente verweisen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Wiederholung von Motiven, die Mehrdeutigkeit der Erzählperspektive und die offene Deutungsoffenheit des Werkes gelegt.
- Der Titel „Der Spiegel im Spiegel“ und seine Relevanz für die Darstellung von Labyrinthen
- Die Bedeutung des Untertitels „Ein Labyrinth“ für die Interpretation des Textes
- Die sprachliche Gestaltung und ihre Rolle bei der Konstruktion labyrinthischer Strukturen
- Die Bedeutung der Deutungsoffenheit in Endes „Der Spiegel im Spiegel“
- Der Aufbau des Werkes und seine „labyrinthartige“ Struktur
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit der Frage, ob Endes „Der Spiegel im Spiegel“ als „Labyrinthbuch“ bezeichnet werden kann, da das Buch zwar nicht visuell labyrinthisch aufgebaut ist, jedoch inhaltlich und sprachlich auf labyrinthische Strukturen Bezug nimmt. Im weiteren Verlauf wird analysiert, wie der Titel des Buches einen labyrinthischen Effekt erzeugt und wie der Untertitel „Ein Labyrinth“ auf unterschiedliche Weise auf das Buch bezogen werden kann. Der Text beleuchtet außerdem die sprachliche Gestaltung, die durch Wiederholungen und Rückfragen labyrinthische Strukturen schafft, sowie die wechselnde Erzählperspektive, die den Leser in Verwirrung versetzt. Es wird außerdem auf die Deutungsoffenheit des Werkes eingegangen, die es dem Leser erlaubt, eigene Interpretationen zu entwickeln und verschiedene Wege in den Geschichten zu finden.
Im weiteren Verlauf wird die Struktur des Buches untersucht und festgestellt, dass auch die Verschachtelung der einzelnen Geschichten einen labyrinthischen Charakter hat.
Schlüsselwörter
Labyrinth, Spiegel, Spiegelkabinett, Deutungsoffenheit, Mehrdeutigkeit, Erzählperspektive, Wiederholung, Rückfrage, Verschachtelung, Selbsterkenntnis, Paradoxon, Glück, Prüfung, Interpretation, Rhizom, Kreislauf
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- Anonym (Autor), 2020, Michael Endes "Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth". Ein Labyrinthbuch?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1182542