Die Russlanddeutschen in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts

Zwischen Bleiben und Gehen


Masterarbeit, 2006

110 Seiten, Note: befriedigend


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einführung

1. Begriffsbestimmung

2. Zur Geschichte der Russlanddeutschen

3. Autonomiediskussion und Autonomiebewegung
3.1. Die deutschen Rayons in Westsibirien
3.1.1. Der deutsche nationale Rayon Halbstadt
3.1.2. Der deutsche nationale Rayon Asowo
3.2. Weitere Autonomievarianten
3.2.1. Gebiet um Kaliningrad (Königsberg)
3.2.2. Ukraine
3.2.3. Kirgisische Republik
3.2.4. Das Gebiet um St. Petersburg

4. Förderung der Russlanddeutschen in den Herkunftsländern
4.1. Erste Phase. Schwerpunkt wirtschaftlicher und landwirtschaftlicher Hilfe
4.1.1. Förderungsschwerpunkte
4.2. Zweite Phase. Schwerpunkt Breitenarbeit

5. Situation der deutschen Minderheit in den GUS-Staaten
5.1. Republik Kasachstan
5.2. Kirgisische Republik
5.3. Republik Tadschikistan
5.4. Ukraine

6. Die russlanddeutsche Kultur
6.1. Bildung
6.2. Deutsche Sprache und die Sprachkompetenz
6.3. Religion
6.4. Russlanddeutsche Presse
6.5. Die Politische und gesellschaftliche Stellung der Russlanddeutschen

7. Motive und Hintergründe der Ausreise

8. Juristischer Rahmen
8.1. Das Aufnahmeverfahren
8.2. Aussiedlerspezifische Hilfen und Leistungen

9. Die Auswanderung der Deutschen aus Russland

Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Anhang

Resumé

Einführung

Die Deutschen im mittel- und osteuropäischen Raum bildeten im zwanzigsten Jahrhundert eine der stärksten nationalen Minderheiten. Obwohl die politischen und wirtschaftlichen Folgen des Zweiten Weltkriegs und die daraus resultierte Aussiedlung diese Zahl wesentlich sinken ließ, lebten 1950 noch immer rund vier Millionen Deutsche in diesen Siedlungsgebieten. Die zahlenmäßig stärkste deutsche Minderheit lebte und lebt immer noch auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Geschichte, das Leben und auch die Motive zur Auswanderung dieser für viele Bundesdeutschen “unbekannten Nachbarn“ zu beschreiben und eine Antwort auf die Frage zu finden, warum sie nach Deutschland kommen und ob es für die verbliebene deutsche Minderheit eine Zukunft gibt, oder ob sie letztendlich in der Mehrheitsgesellschaft aufgehen wird.

Untersuchungen zu den Deutschen in Mittel- und Osteuropa gehören zu den traditionellen Forschungsfeldern der deutschen Historiographie. An mehreren Universitäten gibt es Lehrstühle, die sich dieses Thema zum Schwerpunkt ihrer Arbeit gesetzt haben. Man kann aber auch verschiedene Institute außerhalb von Universitäten finden, die sich mehr oder weniger intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Den größten Aufschwung erlebte die russlanddeutsche Forschung in der ersten Hälfte der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhundert, als aufgrund steigender Aussiedlerzahlen dieses Thema in den Vordergrund trat. Aber auch schon früher, in den siebziger und achtziger Jahren, wurden Bücher veröffentlicht, die sich hauptsächlich mit der Geschichte dieser Bevölkerungsgruppe beschäftigen.[1] Eine gute Übersicht über die Russlanddeutschen liefern die Bücher und Studien von Alfred Eisfeld[2], der selbst in der Sowjetunion geboren wurde und später auch enger Mitarbeiter des Aussiedlerbeauftragten Horst Waffenschmidt war. Viele Informationen kann man auch der Arbeit von Gerd Stricker[3] entnehmen, die in der Reihe “Deutsche Geschichte im Osten Europas“ herausgegeben wurde. Kultur und Lebensbedingungen der Russlanddeutschen wurden zwar schon in den siebziger Jahren thematisiert, aber in das öffentliche Interesse rückten sie erst Anfang der neunziger Jahre, als auch die Ergebnisse einer Befragungsstudie des Münchener Osteuropa-Instituts im Rahmen des Forschungsprojektes “Deutsche in der Sowjetgesellschaft“ veröffentlicht wurden.[4] Dieses Projekt diente als Grundlage weiterer Studien und Arbeiten.[5] Die Problematik der Autonomiebewegung und der bundesdeutschen Fördermaßnahmen in den Herkunftsländern wurde in den Büchern nur am Rande angesprochen, so dass ich für diesen Themenkomplex Zeitschriften und teilweise auch Zeitungen nutzen musste. Das Bundesministerium des Inneren veröffentlicht mehrmals jährlich das Heft “Info-Dienst Deutsche Aussiedler“, in dem die Bundesregierung über die aktuelle Situation, die Förderung beziehungsweise juristische Änderungen im Bezug auf Spätaussiedler informiert. Als besonders hilfreich hat sich auch die Zeitschrift Informationsdienst “Deutsche in der Sowjetunion“[6] erwiesen. Sie basierte auf der Auswertung von etwa 30 russisch- und deutschsprachigen Zeitungen, Zeitschriften und Gesetzessammlungen aus dem gesamten Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Berichtet wurde über das Leben der Deutschen, über Aktivitäten russlanddeutscher Organisationen und Verbände, über Migrationsbewegungen innerhalb der GUS und in Richtung Deutschland aber auch über Sorgen, Nöte und Hoffnungen der Menschen und über das Zusammenleben mit anderen Volksgruppen.[7] Aber auch deutsche Zeitungen wie die “Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die “Süddeutsche Zeitung“ oder die Zeitschrift “Der Spiegel“[8] veröffentlichten in der ersten Hälfte der neunziger Jahre Artikel, die sich explizit den Russlanddeutschen widmeten. Für einen ersten Einblick könnte man auch die thematischen Ausgaben der Zeitschrift “Aus Politik und Zeitgeschichte“[9] oder die “Informationen zur politischen Bildung“[10] nutzen. So rasant das Interesse an den Russlanddeutschen auch anstieg, so schnell sank es wieder. Die sinkenden Ausreisezahlen senkten entsprechend auch die Zahl der veröffentlichten Bücher und Studien. Zu einem neuen Schwerpunkt wurde die Integration.[11]

Meine Diplomarbeit habe ich in neun Themenkomplexe unterteilt, die zusammen eine gesamte Übersicht über diese Minderheit liefern sollen.

Im ersten Kapitel beschäftige ich mich mit einer Begriffsbestimmung. Die unterschiedlichen Aussiedlertypen sollen klar definiert und auch Unterschiede zwischen den einzelnen Begriffen erklärt werden.

Das zweite Kapitel beinhaltet einen Überblick über die Geschichte der Russlanddeutschen von den Anfängen im achtzehnten bis zum großen Umbruch am Ende der achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts.

Der nächste Teil widmet sich dann der Entwicklung und dem Verlauf der Autonomiebewegung und der Autonomiediskussion, mit einem Schwerpunkt auf die Zeit am Anfang der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Es werden hier auch verschiedene Autonomievarianten vorgestellt.

Die unterschiedlichen Versuche der deutschen Regierung durch eine gezielte Förderung in den Herkunftsländern den Aussiedlerzuzug zu stoppen, sollen in dem darauf folgenden Kapitel beschrieben werden.

Im fünften Kapitel gehe ich auf die Situation der Russlanddeutschen in den einzelnen GUS-Staaten ein. Ich beschäftige mich mit ihren spezifischen Problemen und den konkreten Hilfen von bundesdeutscher Seite.

Die russlanddeutsche Kultur ist Thema des sechsten Kapitels. Unter anderem beschreibe ich hier die Probleme mit der deutschen Sprache und der Bildung.

In Kapitel Sieben, betitelt mit “Motive und Hintergründe der Ausreise“, versuche ich die Gründe für die Ausreise der Russlanddeutschen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion darzulegen.

Die juristischen Voraussetzungen für die Rückkehr der Spätaussiedler in ihre “alte Heimat“ und ihre Veränderungen bis zur Gegenwart (2005) sind der Inhalt des achten Kapitels. An dieser Stelle soll auch das ganze Aufnahmeverfahren erklärt und der fortschreitende Abbau der aussiedlerspezifischen Hilfen und Leistungen beschrieben werden.

Im abschließenden Kapitel versuche ich, die Auswanderung der Russlanddeutschen von den ersten “Tracks“ im neunzehnten Jahrhundert, über die restriktive Ausreisepolitik während des Kalten Krieges und die Ausreisewelle Anfang der neunziger Jahre bis hin zur relativem Stabilisierung am Anfang des dritten Jahrtausends zu beschreiben. Es werden hier innen- und außenpolitische Zusammenhänge vorgestellt und die Entwicklung anhand von Zahlen, Daten und Statistiken unter besonderer Berücksichtigung der letzten Jahre illustriert.

1. Begriffsbestimmung

“Vertriebener“, “Aussiedler“, “Spätaussiedler“, “Russlanddeutscher“ - dies sind nur einige Bezeichnungen, die oft im Zusammenhang mit den deutschen Minderheiten in Mittelosteuropa, in der Literatur bzw. in Zeitschriften- und Zeitungsartikeln benutzt werden. Sie werden zwar oft als Synonyme benutzt und scheinen die gleiche Bedeutung zu haben, aber dennoch gibt es Unterschiede.

Die Bezeichnung “Vertriebener“ ist eigentlich ein Oberbegriff, der einige andere in sich beinhaltet. Laut dem Bundesvertriebenengesetz (BVFG) §1 Abs. 1 gibt es folgende Definition:

Vertriebener ist, wer als deutscher Staatsangehöriger oder deutscher Volkszugehöriger seinen Wohnsitz in den ehemals unter fremder Verwaltung stehenden deutschen Ostgebieten oder in den Gebieten außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches nach dem Gebietsstande vom 31. Dezember 1937 hatte und diesen im Zusammenhang mit den Ereignissen des zweiten Weltkrieges infolge Vertreibung, insbesondere durch Ausweisung oder Flucht, verloren hat.[12]

Diese Definition wird dann in weiteren Absätzen noch erweitert und im §1 Abs. 2 Nr.3 können wir diese Definition von “Aussiedler“ finden:

Vertriebener (in diesem Falle Aussiedler - Anm. d. Verf.) ist, wer als deutscher Staatsangehöriger oder deutscher Volkszugehöriger nach Abschluß der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen vor dem 1. Juli 1990 oder danach im Wege des Aufnahmeverfahrens vor dem 1. Januar 1993 die ehemals unter fremder Verwaltung stehenden deutsche Ostgebiete, Danzig, Estland, Lettland, Litauen, die ehemalige Sowjetunion, Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien, Albanien oder China verlassen hat oder verläßt, es sei denn, dass er, ohne aus diesen Gebieten vertrieben und bis zum 31. März 1952 dorthin zurückgekehrt zu sein, nach dem 8. Mai 1945 einen Wohnsitz in diesen Gebieten begründet hat.[13]

Die Bezeichnung “Spätaussiedler“ ist hingegen ein relativ neuer Begriff. Obwohl man diese Benennung in einigen Büchern schon für die Aussiedler der siebziger und achtziger Jahre finden kann, wurde die Klassifizierung “Spätaussiedler“ erst nach der Änderung des BFVG im Jahre 1992 im § 4 eingeführt.

Als Spätaussiedler werden in der Regel deutsche Volkszugehörige, aber auch in den Aufnahmebescheid einbezogene nichtdeutsche Ehegatten[14] und Nachkommen benannt, wenn sie nach dem 31. Dezember 1992 im Wege des Aufnahmeverfahrens die Aussiedlungsgebiete[15] verlassen und innerhalb von sechs Monaten einen ständigen Aufenthalt im Bundesgebiet genommen haben.

Den Spätaussiedlerstatus bekommen mehrheitlich die aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion kommenden Deutschen, da sie im Unterschied zu Deutschen aus anderen Aussiedlungsgebieten nicht glaubhaft machen müssen, dass sie

[...] am 31. Dezember 1992 oder danach Benachteiligungen oder Nachwirkungen früherer Benachteiligungen auf Grund deutscher Volkszugehörigkeit unterlagen.[16]

Im Unterschied zu den bisher genannten Begriffen ist die Bezeichnung “Russlanddeutscher“ kein Rechtsbegriff. Er ersetzt den in der kommunistischen Zeit verbreiteten Begriff des “Sowjetdeutschen“ und stellt damit eine Sammelbezeichnung für alle Deutschstämmigen in Russland dar. Abweichend hiervon könnte man die Russlanddeutschen als Menschen deutscher Abstammung bezeichnen, die zum Teil russisch sozialisiert wurden. Dies könnte aber die Vermutung hervorrufen, dass dies nur auf die aus Russland stammenden Deutschen begrenzt ist. Tatsächlich wird dieser Begriff aber auch für Deutsche aus anderen Republiken der ehemaligen Sowjetunion benutzt, wenngleich diese auch manchmal als “Kasachstandeutsche“, “Ukrainedeutsche“ oder “Kirgisiendeutsche“ bezeichnet werden.

[...]


[1] Vgl. Zum Beispiel : Fleischauer, Ingeborg: Die Deutschen im Zarenreich. Zwei Jahrhunderte deutsch-russischer Kulturgemeinschaft, Stuttgart 1986; Kahle, Wilhelm: Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinden in der Sowjetunion 1917-1938, Leiden 1974; Buchsweiler, Meier: Volksdeutsche in der Ukraine am Vorabend und Beginn des Zweiten Weltkrieges – ein Fall der doppelter Loyalität ?, Gerlingen 1984.

[2] Vgl. Eisfeld, Alfred: Die Russlanddeutschen, München 1999; Ders.: Deportation, Sondersiedlung, Arbeitsarmee. Deutsche in der Sowjetunion 1941 bis 1956, Köln 1996; Ders.: Teilerfolge und Rückschläge für die Autonomiebewegung der Russlanddeutschen, in: Osteuropa, Jg. 40, 1990, S. 849-863. Ders.: Die Deutschen in Rußland und in der Sowjetunion, Wien 1986

[3] Vgl. Stricker, Gerd (Hrsg.): Deutsche Geschichte im Osten Europas. Russland, Berlin 1997.

[4] Vgl. Hilkes, Peter: Deutsche in der Sowjetunion: Zwischen Ausreise- und Autonomiebewegung. Ergebnisse einer Befragungsstudie mit deutschen Spätaussiedlern. Forschungsprojekt “Deutsche in der Sowjetgesellschaft“. Arbeitsbericht Nr. 12. März 1989, München 1989.

[5] Vgl. z.B. Dietz, Barbara/Hilkes, Peter: Russlanddeutsche: Unbekannte im Osten; Geschichte, Situation, Zukunftsperspektiven, München 1992; Dies.: Integriert oder isoliert? Zur Situation russlanddeutscher Aussiedler in der Bundesrepublik Deutschland, München 1994.

[6] Anm.: Seit 1993 hieß es Informationsdienst “Deutsche in der ehemaligen Sowjetunion“.

[7] Anm.: Leider wurde dieses Projekt seit 2005 vom Bundesministerium des Inneren nicht mehr gefördert und deswegen eingestellt.

[8] Anm.: Die Russlanddeutschen wurden sogar das Schwerpunktthema der Nr. 43 im Jahre 1991.

[9] Vgl. Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitschrift Parlament, B 48/93 vom 26. November 1993.

[10] Vgl. Informationen zur politischen Bildung, Heft 267, 2000. Internetausgabe: Bundeszentrale für politische Bildung: http:// www.bpb.de (9.6.2005)

[11] Anm.: Gerade dieses Problem setzte sich meine Kollegin vom Institut Jana Kvěšková zum Thema ihrer Diplomarbeit. Ihre Arbeit knüpft an meine an und beschäftigt sich mit den Problemen der Russlanddeutschen in ihren “alten deutschen Heimat“.

[12] BVFG § 1 Abs. 1 (Stand 24.12.2003).

[13] BVFG § 1 Abs. 2 Nr. 3 (Stand 24.12.2003).

[14] Anm.: Die Ehe muss mindestens seit 3 Jahren bestehen. So wollte man die Scheineheproblematik vermeiden.

[15] Anm.: Als Aussiedlungsgebiete werden deutsche Ostgebiete, Danzig, Estland, Lettland, Litauen, die ehemalige Sowjetunion, Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien, Albanien und China definiert.

[16] BVFG § 4 Abs. 2 (Stand 24.12.2003).

Ende der Leseprobe aus 110 Seiten

Details

Titel
Die Russlanddeutschen in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts
Untertitel
Zwischen Bleiben und Gehen
Hochschule
Univerzita Karlova v Praze
Note
befriedigend
Autor
Jahr
2006
Seiten
110
Katalognummer
V118357
ISBN (eBook)
9783640220465
ISBN (Buch)
9783656448570
Dateigröße
1073 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Russlanddeutschen, Jahren, Jahrhunderts
Arbeit zitieren
Karel Brezina (Autor:in), 2006, Die Russlanddeutschen in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118357

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