In dieser Arbeit besteht die erste Zielsetzung darin, exemplarisch potentielle Bemessungsgrundlagen für Anreizsysteme in deutschen Kliniken zu nennen und diese Bemessungsgrundlagen auf die Möglichkeit der Implementierung beziehungsweise Unmöglichkeit zu prüfen.
Das zweite Ziel ist, in Kliniken existierende Anreizsysteme sowie deren positive und negative Aspekte aufzuzeigen.
Sowohl für das erste als auch das zweite Ziel ist es unerlässlich, die nachfolgenden Unterziele als Vorbereitung auf die beiden Hauptuntersuchungen mit aufzunehmen:
• Notwendig ist, die Existenz charakteristischer Merkmale der Klinikbranche aufzuzeigen.
• Unerlässlich ist, die bisherige Entwicklung der Klinikbranche aus Kostengesichtspunkten darzustellen.
• Essentiell ist, die Ärzteschaft unter dem Gesichtspunkt der Agency-Theorie zu erläutern.
• Die Basiselemente eines Anreizsystems für Klinikärzte müssen ausgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Thematik
- Problemstellung und Erörterung der wissenschaftlichen Relevanz
- Zielsetzung und Eingrenzung der Untersuchung
- Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit
- Möglichkeiten und Grenzen von anreizkompatiblen Entlohnungsformen bei deutschen Klinikärzten
- Merkmale der Klinikbranche
- Wirtschaftliche Ausrichtung der Kliniken
- Kliniken mit erwerbswirtschaftlicher Orientierung
- Bedarfswirtschaftlich geführte Kliniken
- Bereitstellung und Nutzung der Klinikinfrastruktur
- Administration als Anbieter der Infrastruktur
- Inanspruchnahme der Infrastruktur durch die Ärzteschaft
- Besonderheiten hinsichtlich der Chefärzte
- Weisungsbefugnis der Chefärzte
- Recht der Chefärzte auf Privatliquidation
- Zusammenfassung der aufgeführten Merkmale
- Bisherige Entwicklung der Klinikbranche aus Kostengesichtspunkten
- Kostenanstieg und Ärzte als Mitverantwortliche
- Einführung von internen Budgets
- Schlussbetrachtung der aufgezeigten Entwicklung
- Ärzteschaft unter dem Gesichtspunkt der Agency-Theorie
- Prämissen der Agency-Theorie
- Komponenten der Agency-Kosten
- Problematik der Chefärzte als „dreifacher Agent“
- Basiselemente eines Anreizsystems für Klinikärzte
- Immaterielle und materielle Belohnungen
- Immaterielle Belohnungen
- Materielle Belohnungen
- Bemessungsgrundlagen
- Aktivitäten des Arztes als Bemessungsgrundlagen
- Erreichte Ergebnisse des Arztes als Bemessungsgrundlagen
- Anforderungen an Bemessungsgrundlagen
- Anreizkompatibilität
- Intersubjektive Überprüfbarkeit
- Erfolgszurechnung bei Chefärzten
- Potentielle Bemessungsgrundlagen der variablen Arztentlohnung
- Realindikatoren
- Sterberate
- Dauer des Klinikaufenthalts
- Anzahl der Operationen
- Monetäre Indikatoren
- Buchhalterische und zahlungsorientierte Indikatoren
- Einhaltung des Budgets
- Auseinandersetzung mit existenten Anreizsystemen der Klinikbranche
- Darstellung der Anreizsysteme
- ,,Hildesheimer Modell“
- Siegburger Modell
- Rhön-Klinikum AG
- Krankenhausverband Coburg
- Städtisches Krankenhaus Gütersloh
- Brüderkrankenhaus Trier
- Bewertung der Anreizsysteme
- Resümee und Entwicklungstendenzen
- Die Herausforderungen der Kostenentwicklung in der Klinikbranche
- Die Anwendung der Agency-Theorie auf die Ärzteschaft
- Die Gestaltung von anreizkompatiblen Entlohnungssystemen
- Die Analyse bestehender Anreizsysteme in der Klinikbranche
- Die Herausforderungen und Chancen der anreizkompatiblen Entlohnung von Klinikärzten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen anreizkompatibler Entlohnungsformen für deutsche Klinikärzte. Sie analysiert die spezifischen Merkmale der Klinikbranche, die Kostenentwicklung und die Anwendung der Agency-Theorie auf die Ärzteschaft. Die Arbeit beleuchtet die Basiselemente eines Anreizsystems, potentielle Bemessungsgrundlagen und bestehende Anreizsysteme in der Klinikbranche. Darüber hinaus werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Entwicklungstendenzen im Bereich der anreizkompatiblen Entlohnung von Klinikärzten zusammengefasst.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik, die die Problemstellung und die wissenschaftliche Relevanz der anreizkompatiblen Entlohnung von Klinikärzten beleuchtet. Das zweite Kapitel analysiert die spezifischen Merkmale der Klinikbranche, die Kostenentwicklung und die Anwendung der Agency-Theorie auf die Ärzteschaft. Es werden die Basiselemente eines Anreizsystems für Klinikärzte, potentielle Bemessungsgrundlagen und bestehende Anreizsysteme in der Klinikbranche vorgestellt. Das dritte Kapitel fasst die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Entwicklungstendenzen im Bereich der anreizkompatiblen Entlohnung von Klinikärzten zusammen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen anreizkompatible Entlohnung, Klinikärzte, Agency-Theorie, Kostenmanagement, Klinikbranche, Anreizsysteme, Bemessungsgrundlagen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Entwicklungstendenzen.
- Citation du texte
- Bachelor of Arts Philipp Litzkow (Auteur), 2008, Anreizkompatible Entlohnungsformen bei deutschen Klinikärzten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118359