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Ovid, Heroides - Das Hass-Liebe-Motiv Medeas im 12. Heroides-Brief Ovids

Titre: Ovid, Heroides - Das Hass-Liebe-Motiv Medeas im 12. Heroides-Brief Ovids

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2004 , 13 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Andreas Keilbach (Auteur)

Études latines - Littérature
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Résumé Extrait Résumé des informations

„Der Medea-Stoff ist fraglos eines der Lieblingsthemen Ovids.“ Während die Medea-Tragödie Ovids leider nur in zwei Fragmenten überliefert ist, widmete sich Ovid der Frauengestalt Medea in den Tristien 3,9, in den Metamorphosen 7 und in den Heroides 6 und 12. Hier soll nun der 12. Heroides-Brief näher untersucht werden. Im 12. Heroides-Brief geht es, kurz gesagt, um die von Jason verlassene Medea, nachdem sie ihm mit ihren Zauberkräften zur Erlangung des Goldenen Vlieses geholfen hat. Obwohl Jason in Creusa bereits eine neue Liebschaft gefunden hat, fordert Medea Jason zurück und sinnt auf Rache. Ovid beschreibt Medea in diesem Brief als leidenschaftlich Liebende auf der einen Seite, auf der anderen Seite als drohende Rächerin. Eben diese Bipolarität zwischen einer „Medea amans“ und einer „Medea furens“ soll im folgenden herausgearbeitet werden, indem charakteristische Textausschnitte, die Medea als amans bzw. furens zeigen, genauer analysiert werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Erster Teil: „Medea amans“
    • Liebe auf den ersten Blick
    • Abschied
    • Verbrechen aus Liebe
  • Zweiter Teil: „Medea furens“
    • Hochzeitszug
    • Drohung gegen Creusa
    • Verallgemeinerte Drohung
  • Zusammenfassende Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht Ovids 12. Heroides-Brief, der die verlassene Medea nach ihrer Hilfe bei der Erlangung des Goldenen Vlieses darstellt. Ziel ist die Analyse der ambivalenten Darstellung Medeas als leidenschaftliche Liebende („Medea amans“) und als rachsüchtige Feindin („Medea furens“). Die Arbeit beleuchtet die literarischen Mittel, mit denen Ovid diese Bipolarität erzeugt.

  • Die Darstellung der Liebe auf den ersten Blick und ihre rhetorische Umsetzung
  • Die Schilderung von Medeas emotionaler Reaktion auf Jasons Verrat
  • Die Entwicklung von Medeas Rachegelüsten und ihre sprachliche Gestaltung
  • Die Verwendung von Metaphern und rhetorischen Figuren zur Charakterisierung Medeas
  • Der Vergleich mit anderen Ovidschen Medea-Darstellungen (implizit)

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des 12. Heroides-Briefes ein und erläutert die Bedeutung des Medea-Stoffes in Ovids Werk. Sie skizziert den Fokus der Arbeit auf die ambivalente Darstellung Medeas zwischen Liebe und Rache und kündigt die methodische Vorgehensweise an, die sich auf die Analyse charakteristischer Textausschnitte konzentriert.

Erster Teil: „Medea amans“: Dieser Teil analysiert die Darstellung Medeas als leidenschaftliche Liebende. Die Analyse konzentriert sich auf die Beschreibung der Liebe auf den ersten Blick, die durch rhetorische Mittel wie Anaphern und Parallelismen hervorgehoben wird. Die intensive Emotionalität Medeas wird anhand von ausgewählten Textstellen untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf die Verwendung von Metaphern (z.B. „Liebesfeuer“) und die sprachliche Gestaltung gelegt wird. Die Kapitel behandeln Medeas tiefe emotionale Bindung an Jason und ihre Verzweiflung über den Verrat.

Zweiter Teil: „Medea furens“: Im zweiten Teil wird Medeas Verwandlung in eine rachsüchtige Frau dargestellt. Die Analyse fokussiert auf die Beschreibungen der Rachepläne und ihrer sprachlichen Ausgestaltung. Die Kapitel beleuchten Medeas Drohungen gegen Creusa und die verallgemeinerten Rachegelüste. Es wird untersucht, wie Ovid die Eskalation von Medeas Emotionen und die Entwicklung ihrer Rachepläne sprachlich und rhetorisch darstellt.

Schlüsselwörter

Medea, Ovid, Heroides 12, Liebeslyrik, Rache, Liebe auf den ersten Blick, Ambivalenz, Rhetorik, Metapher, Parallelismus, Anapher, Antike Literatur.

Häufig gestellte Fragen zu Ovids Heroides 12: Medea

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert Ovids 12. Heroides-Brief, der die verlassene Medea nach ihrer Hilfe bei der Erlangung des Goldenen Vlieses darstellt. Der Fokus liegt auf der ambivalenten Darstellung Medeas als leidenschaftliche Liebende („Medea amans“) und als rachsüchtige Feindin („Medea furens“).

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit beleuchtet die literarischen Mittel, mit denen Ovid diese Bipolarität erzeugt. Konkret werden untersucht: die Darstellung der Liebe auf den ersten Blick und ihre rhetorische Umsetzung, Medeas emotionale Reaktion auf Jasons Verrat, die Entwicklung von Medeas Rachegelüsten und ihre sprachliche Gestaltung, die Verwendung von Metaphern und rhetorischen Figuren zur Charakterisierung Medeas sowie ein impliziter Vergleich mit anderen Ovidschen Medea-Darstellungen.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen ersten Teil („Medea amans“) mit den Kapiteln „Liebe auf den ersten Blick“, „Abschied“ und „Verbrechen aus Liebe“, einen zweiten Teil („Medea furens“) mit den Kapiteln „Hochzeitszug“, „Drohung gegen Creusa“ und „Verallgemeinerte Drohung“, sowie eine zusammenfassende Schlussbemerkung.

Wie wird Medea in den einzelnen Teilen dargestellt?

Im ersten Teil („Medea amans“) wird Medeas leidenschaftliche Liebe zu Jason und ihre tiefe emotionale Bindung analysiert, mit besonderem Augenmerk auf die rhetorischen Mittel, die diese Liebe ausdrücken. Der zweite Teil („Medea furens“) konzentriert sich auf Medeas Verwandlung in eine rachsüchtige Frau und die sprachliche Darstellung ihrer Rachepläne und Drohungen.

Welche Methoden werden verwendet?

Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse charakteristischer Textausschnitte und untersucht die Verwendung rhetorischer Figuren wie Anaphern, Parallelismen und Metaphern zur Charakterisierung Medeas und der Entwicklung ihrer Emotionen.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Medea, Ovid, Heroides 12, Liebeslyrik, Rache, Liebe auf den ersten Blick, Ambivalenz, Rhetorik, Metapher, Parallelismus, Anapher, Antike Literatur.

Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, die ambivalente Darstellung Medeas in Ovids 12. Heroides-Brief zu analysieren und die literarischen Mittel zu beleuchten, die diese Ambivalenz erzeugen.

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Résumé des informations

Titre
Ovid, Heroides - Das Hass-Liebe-Motiv Medeas im 12. Heroides-Brief Ovids
Université
University of Freiburg  (Seminar für Klassische Philologie)
Cours
Medea bei Ovid und Seneca
Note
1,3
Auteur
Andreas Keilbach (Auteur)
Année de publication
2004
Pages
13
N° de catalogue
V118441
ISBN (ebook)
9783640216864
ISBN (Livre)
9783640217151
Langue
allemand
mots-clé
Ovid Heroides Hass-Liebe-Motiv Medeas Heroides-Brief Ovids Medea Ovid Seneca
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Andreas Keilbach (Auteur), 2004, Ovid, Heroides - Das Hass-Liebe-Motiv Medeas im 12. Heroides-Brief Ovids, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118441
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Extrait de  13  pages
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