Domitians Palast. Baupolitik und Selbstdarstellung


Hausarbeit, 2021

21 Seiten

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Kaiserliche Wohnhäuser der Vorgänger Domitians

3. Domitians Palast
3.1. Aufbau, Bestandteile und Funktionen
3.2. Darstellung in den literarischen Quellen
3.3. Beweggründe für den Palastbau

4. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis:

Abbildungsverzeichnis:

1. Einleitung

Die folgende Hausarbeit setzt sich mit dem Palast domus August(i)ana des römischen Kaisers Domitian auseinander. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, wie Domitian seine Herrschervorstellung und Selbstdarstellung auf diesen Palast projizierte und welche Intentionen er bezüglich der Bauweise verfolgte, aber auch ob und inwiefern diese Bauweise ihn von seinen Vorgängern unterschied.

Domitian, der 51 n. Chr. geboren und von 81 bis zu seinem Tod 96 Kaiser Roms gewesen war, hatte diesen Palast um 81 bis 92 erbauen lassen.1

Es werden zunächst die Wohnhäuser der Vorgänger Domitians komprimiert betrachtet, um diesen anschließend den Palast Domitians gegenüberstellen zu können und zu analysieren, inwiefern sich der domitianische Palast von den vorherigen Häusern unterschied. Im Zuge dessen werden die Strukturen und Räumlichkeiten der domus August(i)ana dargestellt und nach bisherigem Forschungsstand ihren Funktionen zugeordnet. Somit sollen die Intentionen Domitians, die hinter dieser Gestaltung gestanden haben könnten, genauer beleuchtet werden. Ferner wird über die Quellen die zeitgenössische Sicht auf den Palast untersucht, um in Erfahrung zu bringen, wie das römische Volk den Palast empfunden haben könnte.

Abschließend wird versucht Beweggründe für den Wandel des kaiserlichen Wohnhauses zu ermitteln. Dabei wird neben der allgemeinen Sicht auf die Entwicklung des Kaisertums auch ein kurzer Blick auf die individuellen und sozialen Beweggründe Domitians für seinen Palastbau geworfen.

2. Kaiserliche Wohnhäuser der Vorgänger Domitians

Bevor der Palst Domitians analysiert wird, sollte ein Blick auf die Bauweise seiner Vorgänger geworfen werden, um daraus schlussfolgern zu können, inwiefern sich Domitians Palast von den vorherigen kaiserlichen Wohnhäusern abhob und weshalb dieser bislang als grundlegend neuartig empfunden wird. Winterling zufolge hatte Domitian die vorherige Entwicklung von Kaiserhäusern zum Abschluss gebracht und Gebäudestrukturen geschaffen, die den kaiserlichen Wohngebäuden auf dem Palatin eine dauerhafte Form gaben.2

Besonders elementar unterschied sich Domitians Baupolitik im Vergleich zu der des ersten Kaisers Augustus (63 v. Chr. - 14 n. Chr.). Laut Klodt spiegele sich in der Größe sowie Ausstattung der Gebäude das völlig konträre Selbstverständnis der beiden Kaiser wider.3 Während es Augustus als primes inter pares („Erster unter Gleichen“) wichtig gewesen war, die anderen Aristokraten im privaten Bereich nicht zu übertreffen, schien gerade dies das Ziel Domitians, der den Titel dominus et deus („Herr und Gott“) verwendet haben soll,4 gewesen zu sein.

Augustus soll auf dem Palatin zunächst in dem recht bescheidenen „Haus des Hortensius“5, gewohnt haben. Sueton sagt über jenes Haus, dass es „ weder durch Geräumigkeit, noch durch Luxus hervorstach “.6 Augustus kaufte nach 36 v. Chr. zwar weitere Häuser in der Umgebung, jedoch bestimmte er diese nach einem Blitzeinschlag zu öffentlichem Eigentum und ließ dort einen Apollontempel mit Säulenhallen bauen. Daraufhin soll ihm, laut Cassius Dio, aus öffentlichen Mitteln ein Haus geschenkt worden sein7, welches er im Zuge seines Amtes als pontifex maximus allerdings ebenfalls, zumindest teilweise, öffentlich zugänglich machte. Allgemein charakterisiert Sueton die Wohnverhältnisse des Augustus als anspruchslos und sehr bescheiden. So soll beispielsweise sein Inventar kaum noch dem Standard des damaligen privaten Wohnkomforts angemessen gewesen sein.8 Grabungen belegen Carretoni zufolge außerdem, dass die einzelnen Räume des Hauses sehr geringe Ausmaße hatten.9 Der größte Raum in Augustus Haus, den Carettoni als Empfangssaal deutete, ist mit ca. 70 qm deutlich kleiner als der ca. 1010 qm große Saal10, der in Domitians Palast als größter Raum gilt. Zwar bildete Augustus Wohnhaus gemeinsam mit dem Apollontempel, dem Porticus, den Bibliotheken und weiteren Häusern, die teils von Familienmitgliedern bewohnt wurden, eine Einheit11, die als prachtvolle Anlage erschienen sein muss und auch den Empfang größerer Gesellschaften ermöglichte12, jedoch waren ein Großteil jener Gebäude ebenfalls öffentlich und daher frei zugänglich. Grundsätzlich muss hier allerdings hinzugefügt werden, dass archäologisch nicht gesichert ist, ob das angeführte Wohnhaus des Augustus sein einziges Haus auf dem Palatin war, oder ob es nur einen Teil davon darstellt.

Unabhängig davon nahm der gesamte Baukomplex Augustus, samt Apolltempel, Porticus und zwei Bibliotheken, nur ein Drittel des Palastes ein, den Domitian Jahre später erbauen ließ. Auch das Haus des Augustus selbst, das von dessen Nachfolgern zwar nicht mehr bewohnt, aber aus Pietät geschützt wurde13, fiel diesen gigantischen Baumaßnahmen Domitians zum Opfer. Denn um eine ebene Fläche für das ausgedehnte Bauprojekt zu gewinnen, wurde die Senke zwischen den beiden Gipfeln des Palatins verfüllt.

Neben Augustus sollten auch die Bauweisen und damit verbundenen Ideologien von Tiberius, Caligula, Claudius und Nero komprimiert angesprochen werden. Von Augustus ausgehend kann somit vielleicht nachvollzogen werden, wie es bis hin zu Domitian zu einem derart ausgeprägten Wandel in der Bauweise kommen konnte.

Während Tiberius noch in Rom lebte, wohnte er, seinem Vorgänger Augustus folgend, bewusst in einer recht unscheinbaren Villa. Auch die Quellen geben an, dass es unter Tiberius keine größeren Bautätigkeiten auf dem Palatin gegeben habe.14 Tiberius schien sich somit ebenfalls bescheidener darstellen zu wollen, um sich nicht durch allzu viel privaten Luxus bei den Römern unbeliebt zu machen. Dass zur Zeit des Tiberius noch nicht der gesamte Palatin von den kaiserlichen Gebäuden eingenommen war, zeigen Berichte über noch vorhandenen privaten Hausbesitz.15

Sein Nachfolger Caligula gab sich bezüglich seiner Bautätigkeiten bereits weniger bescheiden. Er ließ den kaiserlichen Wohnkomplex bis zum Forum ausbauen und gestaltete den Castor- und Polluxtempel in ein vestibulum um. Dort habe er sich, zwischen den göttlichen Brüdern stehend, von Besuchern anbeten lassen.16 An diesem Beispiel wird bereits deutlich, dass Domitian in der Vergöttlichung seiner Person, die er, wie später noch thematisiert wird, auch in seinen Baustil einfließen ließ, keinen Einzelfall darstellte. Hinzu kam, dass Caligula den Palatin durch eine Brücke mit dem Kapitol verbinden und dort ein weiteres Haus bauen ließ.17 Letztere Bautätigkeiten scheinen jedoch nicht von Dauer gewesen zu sein, denn sie sind weder in späteren Quellen noch in archäologischen Funden nachweisbar. Daher wird vermutet, dass sie aus Holz gefertigt waren.18 Ebenfalls kurzweilig war das vestibulum, denn Claudius stellte den Castor- und Polluxtempel wieder her.19 Bedeutender und langwieriger war der grundsätzliche und entscheidende Wandel in der Bauweise, der sich unter Claudius vollzogen hatte. Die Struktur des kaiserlichen domus, die auch unter Caligula noch einem losen Häuserverband entsprochen hatte, wurde unter Claudius auf dem nördlichen Teil des Hügels erweitert und überbaut. So entstand ein einheitlicherer Palastbau, welcher einen festungsähnlichen Charakter aufwies. In der heutigen Forschung wird dieser Bau als domus Tiberiana 20 bezeichnet. Mit diesem Bau hob sich Claudius durch Dimensionen und Lage endgültig von der traditionellen Bauweise römischer Aristokratenstadthäuser ab. Der Bau bot zugleich erstmals ausreichend Raum für Versammlungen größerer Personenkreise im unmittelbaren Wohnbereich des Kaisers, aber auch kontrollierbare Zugänge, wodurch sich sein festungsähnlicher Charakter definierte.

Nero übertraf seine Vorgänger jedoch noch, denn er hatte ein grundlegend neues Konzept des imperialen Lebensstils etabliert, welchem er durch seinen Palastbau21 Ausdruck verlieh. Nicht nur die Größe, sondern vor allem die Ausstattung der nach 64 errichteten domus Aurea spielten dabei eine Rolle. „ Die Innenräume des Palastes waren sämtlich vergoldet und mit Edelsteinen und Perlmutt ausgelegt. Die Speisesäle hatten mit Elfenbeinschnitzerei verzierte Kassettendecken“22 schreibt Sueton über Neros Palast und kritisiert dessen Ausstattung im Verlauf als „wahnwitzige Geldverschwendung“ 23. Wie auch Caligula hatte sich Neros Palastbau nicht auf den Palatin beschränkt. Die um die 100 ha große Anlage umfasste auch Teile des Esquilin und des Caelius.24

Dieser exklusive Lebensstil hatte bei der einflussreichen römischen Bevölkerung wenig Akzeptanz gefunden. Aufgrund dessen hatten sich die Flavier, auch wenn sie selbst recht exklusiv lebten, ursprünglich von dieser übermäßigen Repräsentation Neros distanziert. Dies wird auch der Grund dafür sein, weshalb Vespasian sich Cassius Dios zufolge selten im Palast aufhielt, Empfänge außerhalb von diesem veranstaltete und Teile der domus Aurea zu Beginn seiner Regierungszeit an das Volk zurück gab und somit wieder öffentlich zugänglich machte.25 Erst Domitian brach durch seinen 40.000 qm großen Neubau wieder mit dieser Zurückhaltung26.

An den genannten Bauten wird bereits deutlich, dass sich die Wohnhäuser der Kaiser von losen Häuserverbunden zunehmend zu abgeschlossenen, größeren Baukomplexen wandelten.

Im Zuge dieses Prozesses wurde der Palatin zunehmend okkupiert, teilweise gingen die Anlagen sogar über diesen hinaus. Inwiefern Domitian seine Vorgänger bezüglich seines Palastes und der darüber projizierten Selbstdarstellung überbot, sowie welche Beweggründe ihn dazu verleiteten, wird im Folgenden analysiert.

3. Domitians Palast

Domitians Palast, der schriftlichen Zeugnissen zufolge domus August(i)ana genannt wurde und von dem Architekten Rabirius geplant worden war, bedeckte den südlichen Teil des Palatins. Die Herkunft des Namens domus August(i)ana ist unklar, es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Name von dem „Haus des Augustus“ stammt, welches die frühere Forschung auf diesem Teil des Hügels vermutet hatte.27 Möglich wäre jedoch auch, dass sich der Name auf die Kaisertitular, beziehungsweise den Ehrentitel „Augustus“ im Allgemeinen bezog.

Domitians Neubau wurde, unter anderem bei Kolb, als „erste Palastanlage im modernen Sinn“28 beschrieben. Für diese Aussage gilt es zu überlegen, wodurch sich ein Palast eigentlich definiert und von den gewöhnlichen Stadthäusern römischer Aristokraten unterscheidet. Kolb zufolge definiert sich ein Palast durch große mehrstöckige Prunksäle, insbesondere mit Repräsentations- und Audienzhallen, sowie prachtvolle Wohnräume und große Zimmerfluchten.29 Winterling nennt als Kriterien die Möglichkeit, eine große Anzahl von Personen empfangen und bewirten zu können, sowie eine kontrollierbare Zugänglichkeit.30 Zentral für Rom schien dabei zusätzlich die Okkupierung und Monopolisierung des Palatins. Daher wird im Folgenden zunächst analysiert, welche Räumlichkeiten es in der domus August(i)ana gab und inwiefern die genannten Kriterien auf Domitians Palast zutreffen.

3.1. Aufbau, Bestandteile und Funktionen

Betrachtet man den Grundriss des Gebäudes, so weist dieser eine Dreiteilung in einen westlichen, einen mittleren und einen östlichen Trakt auf.31

In der modernen Geschichtsschreibung werden diese Trakte, abweichend von der Terminologie in den Quellen, als domus Flavia (westlich) und domus Augustana (mittig) bezeichnet. Den östlichen Trakt bildet das Hippodrom.32

Die domus Flavia wird als offizieller, den staatlichen und repräsentativen Belangen und Veranstaltungen dienende Teil und die domus Augustana als eigentliches Wohnhaus Domitians gedeutet.33 Diese Bezeichnung und Unterscheidung ist umstritten. Zum einen, weil sie sich nicht aus den Quellen ergibt, zum anderen aber auch, weil eine klare Abtrennung von privaten und öffentlichen Bereichen in römischen Aristokratenhäusern problematisch ist.34 Wenngleich bestimmte Räumlichkeiten, beispielsweise die Schlafzimmer oder Bäder zwar eindeutig privat und nur eingeladenen Besuchern zugänglich waren, so sind andere Räume, darunter Vestibüle, Hallen oder Peristyle häufig auch öffentlich und uneingeladen Personen zugänglich gewesen. Es gilt hierbei zu bedenken, dass gerade Inhaber öffentlicher Ämter, wozu der Kaiser in besonderem Maße zählte, ihre Wohnhäuser auch zur Abhandlung geschäftlicher Unternehmungen nutzten.35 36 Somit musste ein Großteil der Räumlichkeiten zwangsläufig neben privaten, zugleich auch repräsentativen und öffentlichen Zwecken dienen. Aufgrund dieser ambivalenten Zuordnung wird hier überwiegend von der domus August(i)ana als Gesamtkomplex gesprochen. Um die Beschreibungen der Räumlichkeiten übersichtlicher zu gestalten, werden die Begriffe domus Flavia und domus Augustana jedoch zur Hilfe 36 genommen.

Im Folgenden werden diese Trakte genauer analysiert, um nachvollziehen zu können, welche Räume es gab und welchen Zwecken diese dienten. Überdies sollen Rückschlüsse zu Domitians Repräsentationsintentionen gewonnen werden. Anzumerken ist, dass nur Teile der Räumlichkeiten rekonstruiert und interpretiert werden konnten. Coarelli zufolge ist der Erhaltungszustand, aufgrund von Plünderungen im 18. Jahrhundert, jedoch relativ schlecht.37 Hinzu kommt, dass die Ausgrabungsbefunde bis heute nicht vollständig wissenschaftlich publiziert wurden. Bei den rekonstruierten Elementen wird vor allem auf die von Coarelli, MacDonald und Klodt beschriebenen Raumstrukturen eingegangen.

Die domus Augustana untergliederte sich in zwei Ebenen. Die obere Ebene (B) lag auf einer Höhe mit der domus Flavia (A), während die untere Ebene (C) sich auf einer Höhe mit dem Hippodrom (D) befand.38 Dementsprechend war der als domus Augustana bezeichnete Bereich ungefähr zweimal so groß wie jener der domus Flavia.

Da die domus Flavia wahrscheinlich als erstes fertiggestellt wurde39, wird die Analyse mit dieser begonnen. Den Ausführungen nach war die domus Flavia zunächst über zwei Nebeneingänge (1a-2a) am nordwestlichen Säulengang (3) und über einen möglichen Haupteingang (8) zugänglich. Über den ersten Nebeneingang (1a) gelangte man in ein vestibulum (1). An dieses schloss sich ein Peristyl (4), welches voraussichtlich den Namen „Sicilia“ trug und das Zentrum der domus Flavia bildete, an. Alle anderen Räumlichkeiten waren um dieses Peristyl angeordnet. Nördlich befanden sich mit der basilica (5) und der aula regia (6) zwei besonders relevante Räume. Beide dienten voraussichtlich als Empfangs- und Audienzsäle. Coarelli zufolge könnte die Basilika darüber hinaus der Versammlungssaal des kaiserlichen Kronrates gewesen sein.40 In beiden Räumen sind Apsiden zu sehen. Gewöhnlich beinhalteten diese Götterstatuen, doch hier soll sich Domitian selbst als „deus“ präsentiert haben, indem er in ihnen thronte.41 Verstärkt wurde diese Vergöttlichung mutmaßlich noch durch eine Marmorschranke in der nördlichen Apsis der aula regia, welche den Kaiser zusätzlich von den übrigen Menschen isoliert haben soll.42

Dass dies dem Geltungsdrang Domitians noch nicht genügte, wird zudem an seiner relativen Positionierung im Raum deutlich, denn in den Seitennischen beider Räume hatten sich Götterstatuen befunden. Somit hatte sich der in der Apsis thronende Domitian über diese erhoben und sie zu Nebengöttern degradiert. Klodt beschreibt Domitians Intention hinter dieser Inszenierung mit dem Verlangen als „ lebendiges Kultbild43 wahrgenommen zu werden.

Rechts von der aula regia befindet sich ein Raum (7) dessen Zuordnung nicht eindeutig beschrieben ist. Während MacDonald diesen nur als Kammer und möglichen Rückzugsort des Kaisers bezeichnet44, könnte es sich Klodt und Coarelli zufolge um ein lararium handeln.45 Für diese Vermutung gibt es jedoch keine Belege. Eine andere Theorie ist, dass dieser Raum (7) und die unbestimmten Räumlichkeiten in dessen Umgebung der Sitz der Prätorianer

[...]


1 MacDonald, 1982, S. 47.

2 Winterling, 1999, S.70.

3 Klodt, 2001, S. 37.

4 Klodt, 2001, S. 37 f.

5 Winterling, 1999, S. 48. Dieses hatte voraussichtlich dem berühmten Redner Hortensius Horatlus gehört.

6 Suet. Aug. 72.

7 Cass. Dio. 49, 15, 5.

8 Suet. Aug. 72, 1.

9 Carettoni, 1983, S. 34-36, Abb. 3 und 4.

10 Es wird sich hier auf die aula regia bezogen. Diese misst 31.44 x 32.10m. (MacDonald, 2002, S. 57).

11 Diese Einheit wurde als Palatina domus des Augustus bezeichnet. Tatsächlich ist diese Einheit mehr als loser Verband von öffentlichen Gebäuden und Privathäusern zu verstehen.

12 Verg. Aen. 8, 720-722.

13 Klodt, 2001, S. 38.

14 Suet. Tib. 47, Cass. Dio. 57, 10, 2.

15 Winterling, 1999, S. 56.

16 Suet. Cal. 22, 2.

17 Suet. Cal. 22, 4.

18 Lugli, 1960, S. 187.

19 Cass. Dio. 60, 6, 8.

20 Der Bau wird in der Forschung als domus Tiberiana bezeichnet, da in einigen Quellen zum Jahr 69 ein dort lokalisiertes Gebäude so genannt wird. (Winterling, 1999, S. 63). Quellen belegen jedoch nicht, dass Tiberius an dieser Stelle eine Residenz bauen ließ. (Tomei, 1998, S. 39) In späteren Quellen wurde der Bau auch als „claudischer Palast“ bezeichnet, möglicherweise um ihn vom domitianischen Palast abzugrenzen.

21 Es wird sich hier aus die domus Aurea bezogen, die Nero nach dem Brand 64 in Rom an der Stelle des früheren Palastes domus Transitoria erbauen ließ.

22 Suet. Nero 31, 1-2.

23 Suet. Nero 31, 4.

24 Staccicoli, 1986, S. 93.

25 Cass. Dio 65, 10, 4.

26 Grüssinger, 2005, S. 66.

27 Winterling, 1999, S. 70, Anm. 129.

28 Kolb, 1995, S. 397.

29 Kolb, 1995, S. 392.

30 Winterling, 1999, S. 74 f.

31 Coarelli, 2002, S. 167.

32 Das Hippodrom wurde voraussichtlich als Gartenanlage genutzt. Es wird im weiteren Verlauf nicht intensiver besprochen, da es erst zum Ende der Regierungszeit erbaut wurde und der Fokus auf dem eigentlichen Palast liegen soll.

33 MacDonald, 1982, S. 49., Winterling, 1999, S. 71., Coarelli, 2002, S. 172.

34 Wallace-Hadrill, 1988, S. 54.

35 Wallace Hadrill, 1988, S, 54 f.

36 Vor allem da die Bezeichnungen nach diesen Himmelsrichtungen aufgrund der Ausrichtung des Baus mitunter verwirrend sind. (Siehe Abb.1)

37 Coarelli, 2002, S. 168.

38 Jones, 1992, S. 95. Für A, B, C und D siehe Abb. 1

39 MacDonald, 1982, S. 49.

40 Coarelli, 2002, S. 169.

41 Klodt, 2001, S. 43.

42 Klodt, 2001, S. 44.

43 Klodt, 2001, S. 45.

44 MacDonald, 1982, S. 52. (Aufgrund der Ausmaße jedoch eher unwahrscheinlich.)

45 Coarelli, 2002, S. 172., Klodt, 2001, S. 134.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Domitians Palast. Baupolitik und Selbstdarstellung
Jahr
2021
Seiten
21
Katalognummer
V1185140
ISBN (eBook)
9783346614186
Sprache
Deutsch
Schlagworte
domitians, palast, baupolitik, selbstdarstellung
Arbeit zitieren
Anonym, 2021, Domitians Palast. Baupolitik und Selbstdarstellung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185140

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