Diese Arbeit liefert eine Antwort auf die Frage, wie Literarisches Lernen durch digitale Medien, in diesem Fall durch die Serie "Haus des Geldes", möglich ist. Die Relevanz der Frage leitet sich daraus ab, dass digitale Medien im 21. Jahrhundert immer stärker zum Alltagsbegleiter werden und so das Lesen von Büchern zu einer Seltenheit wird. Deshalb ist die Frage nach der Förderung der literarischen Kompetenz umso wichtiger. Hierfür werden alle zentralen Begriffe und Definitionen ausführlich erklärt. Ebenso wichtig für die Frage ist die Medienentwicklung. Daher zeigt die Arbeit die Entwicklung von 1980 bis heute auf und nennt Risiken sowie Potenziale.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Medienzeitalter
- Lesekompetenz vs. Literarische Kompetenz
- Kompetenzbegriff
- Lesekompetenz
- Das Literarische an Literatur
- Die ästhetische Erfahrung
- Literarische Kompetenz
- Ulf Abraham
- Kaspar Heinrich Spinner
- Die elf Aspekte
- Literarisches Lernen durch Serien
- La Casa de Papel
- Inhalt und Figuren
- Subjektive Involviertheit und genaue Wahrnehmung
- Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen
- Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen
- Narrative und dramaturgische Handlungslogik verstehen
- Mit Fiktionalität bewusst umgehen
- Szenische Darstellung verstehen
- Sich auf Unabschließbarkeit des Sinnbildungsprozesses einlassen
- Prototypische Vorstellungen von Gattungen/ Genres gewinnen
- Literaturhistorisches Bewusstsein entwickeln
- La Casa de Papel
- Literarische Kompetenz im Adoleszenzalter
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, inwiefern literarische Kompetenz durch Serien gefördert werden kann, und zwar anhand der Serie „La Casa de Papel“. Dabei soll die Entwicklung des Medienzeitalters beleuchtet werden, um die wachsende Bedeutung audiovisueller Medien für die Bildung zu verdeutlichen. Anschließend werden die Konzepte der Lesekompetenz und der literarischen Kompetenz erläutert, wobei die Bedeutung des Kompetenzbegriffs hervorgehoben wird. Schließlich werden die elf Aspekte der literarischen Kompetenz nach Kaspar Heinrich Spinner vorgestellt und auf die Serie „La Casa de Papel“ angewandt, um aufzuzeigen, wie diese Aspekte durch das Serienformat gefördert werden können.
- Entwicklung des Medienzeitalters und die zunehmende Bedeutung von audiovisuellen Medien in der Bildung
- Erläuterung der Konzepte von Lesekompetenz und literarischer Kompetenz
- Analyse der elf Aspekte der literarischen Kompetenz nach Kaspar Heinrich Spinner
- Anwendung der Aspekte der literarischen Kompetenz auf die Serie „La Casa de Papel“
- Relevanz der literarischen Kompetenz im Adoleszenzalter
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert den Forschungsgegenstand – die Förderung literarischer Kompetenz durch Serien. Dabei wird die Serie „La Casa de Papel“ als Beispiel herangezogen. Kapitel 2 befasst sich mit der Entwicklung des Medienzeitalters, insbesondere der Verbreitung von Fernsehsendern, Computern und Internet. Dabei werden Statistiken herangezogen, um den Wandel des Medienkonsums aufzuzeigen. Kapitel 3 definiert die Begriffe „Lesekompetenz“ und „literarische Kompetenz“ und geht auf die Bedeutung des Kompetenzbegriffs ein. Außerdem wird das „Literarische“ an Literatur genauer betrachtet, wobei die ästhetische Erfahrung im Vordergrund steht. In Kapitel 4 wird das Konzept der literarischen Kompetenz nach Ulf Abraham und Kaspar Heinrich Spinner vorgestellt, insbesondere die elf Aspekte Spinners. Diese Aspekte werden anschließend auf die Serie „La Casa de Papel“ angewandt, um zu zeigen, wie Serien zur Förderung der literarischen Kompetenz beitragen können.
Schlüsselwörter
Literarische Kompetenz, Lesekompetenz, Medienzeitalter, Serie, La Casa de Papel, ästhetische Erfahrung, Kaspar Heinrich Spinner, Ulf Abraham, Kompetenzbegriff.
- Citation du texte
- Mersida Dacic (Auteur), 2018, Inwiefern kann die literarische Kompetenz durch Serien gefördert werden? Dargelegt anhand der Serie "La Casa de Papel", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185895