In dieser Arbeit soll untersucht werden, was Georg von Waldburg dazu bewegte, den Krieg gegen die Bauern als oberster Feldhauptmann selbst zu führen, und welche Vorgehensweisen im Kriegsgeschehen ihm den Ruf des Bauernschlächters einbrachten. Daraus resultierend soll beurteilt werden, inwieweit der Status des Bauernjörgs als Retter des Reiches, oder doch als Schlächter der Bauern, gerechtfertigt ist.
Um die Beweggründe Georgs von Waldburg zu beleuchten, wird zunächst betrachtet, welches Verständnis er als "Herr mehrerer oberschwäbischer Herrschaften" von Obrigkeit und Leibeigenschaft hatte, und welche prägenden Erfahrungen er auf militärischer Ebene vor Beginn des Bauernkrieges sammelte. Abschließend wird seine Vorgehensweise im Krieg dargestellt. Dafür soll zunächst geklärt werden, wie er die Kriegserklärung gegen die eigenen Untertanen zu legitimieren versuchte, um anschließend genauer zu betrachten, mit welchen Mitteln er gegen die Aufständischen vorging.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Herrschaft des Georgs von Waldburg und Beweggründe zur Kriegserklärung gegen die Bauern
3. Legitimation der Kriegserklärung
4. Vorgehensweise im Krieg
5. Zusammenfassung und Fazit
6. Literaturverzeichnis
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