In dieser Arbeit geht es um ArbeitnehmerInnen, deren Muttersprache Deutsch ist und die im Ausland arbeiten. Deutschsprachige Supervision/ Coaching von ArbeitnehmerInnen im Ausland ist im Bereich der Supervision und des Coachings eine Randerscheinung, die wenig bekannt ist. Sicherlich gibt es Supervisionen und Coachings in allen Sprachen und in den meisten Ländern. Auch gibt es spannende Supervisionsansätze in den europäischen Nachbarländern. Arbeiten ArbeitnehmerInnen im Ausland wird eine bestimmt Sprachkenntnis der vor Ort gesprochenen Sprache vorausgesetzt oder darf erwartet werden.
Viele Organisationen werben auch speziell damit, dass das Arbeiten im Ausland zu einem schnellen Spracherwerb führt. Und doch gibt es Unternehmen und Firmen, sowohl in der Sozialen Arbeit als auch in der Wirtschaft, welche sogar SupervisorInnen aus Deutschland einfliegen lassen um ihre deutschsprachigen ArbeitnehmerInnen Supervisionen/ Coachings in ihrer Mutterspreche zugutekommen zu lassen oder aber die extra SupervisorInnen suchen, die die Muttersprache der ArbeitnehmerInnen beherrschen und das nicht ohne Grund.
Inhaltsverzeichnis
- Deutschsprachige Supervision/ Coaching für ArbeitnehmerInnen im Ausland, deren Muttersprache Deutsch ist
- Die Bedeutung der Sprache (Warum die Muttersprache bei Supervision und Coaching im Ausland bedeutsam ist?)
- Der Ist-Zustand
- Anforderungen an Supervisionen und SupervisorInnen im Ausland/ Gastland
- Der Prozess/ Ablauf der Supervision im Ausland/ Gastland
- Das Medium im Ausland/ Gastland
- Der Kontrakt
- Die Supervisionsphasen im Ausland/ Gastland
- Die zwei Varianten der Praxis
- regelmäßige Supervision/ Coaching mit 4-8 wöchigen Intervallen
- 2-3x im Jahr Intensivsupervision (2-3 Tage)
- Die zwei Varianten der Praxis
- Grundsätzliche Besonderheiten/ Hinweise/ Gedankenimpulse für jede Art von deutschsprachiger Supervision im Ausland bei ArbeitnehmerInnen, deren Muttersprache Deutsch ist
- Krisen im Ausland/ Gastland
- Kosten, ein Stolperstein
- Supervision - Wortbedeutung im Ausland
- Modell erweiterte Einflussfaktoren (imaginäre SupervisionsteilnehmerInnen)
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Notwendigkeit und Besonderheiten deutschsprachiger Supervision und Coaching für im Ausland arbeitende deutschsprachige ArbeitnehmerInnen. Sie beleuchtet die Bedeutung der Muttersprache im Kontext von Supervision und Coaching und analysiert den aktuellen Bedarf und die Herausforderungen in der Praxis.
- Bedeutung der Muttersprache für Supervision und Coaching im Ausland
- Herausforderungen und Besonderheiten der Durchführung von Supervision im Ausland
- Aktuelle Praxis und Bedarf an deutschsprachiger Supervision für im Ausland tätige Deutsche
- Kostenfaktoren und organisatorische Aspekte der internationalen Supervision
- Entwicklung eines Modells für die Berücksichtigung erweiterter Einflussfaktoren
Zusammenfassung der Kapitel
Deutschsprachige Supervision/ Coaching für ArbeitnehmerInnen im Ausland, deren Muttersprache Deutsch ist: Dieses Kapitel führt in das Thema ein und stellt die These auf, dass deutschsprachige Supervision und Coaching für im Ausland tätige Deutsche eine bisher wenig beachtete, aber wichtige Nische darstellt. Es werden erste Daten und Beobachtungen zu der Thematik genannt, sowie die Motivation der Autorin erläutert. Die Autorin beschreibt ihre anfänglichen Erfahrungen in der Jugendhilfe und die Beobachtung der Bedeutung der Muttersprache für einen Klienten im Ausland.
Die Bedeutung der Sprache (Warum die Muttersprache bei Supervision und Coaching im Ausland bedeutsam ist?): Das Kapitel untersucht die Bedeutung der Muttersprache für die psychische und emotionale Gesundheit von im Ausland lebenden und arbeitenden Personen. Es wird argumentiert, dass die Muttersprache eine zentrale Rolle für die Identität und das Wohlbefinden spielt und dass der Verlust der Muttersprache negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann. Der Kapitel beleuchtet die psychologische und soziolinguistische Bedeutung der Muttersprache und deren Einfluss auf den Erfolg der Supervision. Der Text argumentiert für die Notwendigkeit einer muttersprachlichen Betreuung in ausländischen Kontexten.
Der Ist-Zustand: Dieses Kapitel beschreibt den aktuellen Zustand der deutschsprachigen Supervision und Coaching Angebote für im Ausland arbeitende Deutsche. Es untersucht die Anforderungen an Supervisoren und den Ablauf von Supervisionssitzungen im internationalen Kontext, einschließlich der Rolle des Mediums (z.B. online vs. persönlich), des Kontrakts und der Supervisionsphasen. Die verschiedenen Modelle für die Durchführung der Supervision, wie regelmäßige Sitzungen oder Intensivsupervisionen, werden ebenfalls erläutert.
Grundsätzliche Besonderheiten/ Hinweise/ Gedankenimpulse für jede Art von deutschsprachiger Supervision im Ausland bei ArbeitnehmerInnen, deren Muttersprache Deutsch ist: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die besonderen Herausforderungen und Aspekte, die bei der Durchführung deutschsprachiger Supervision im Ausland zu beachten sind. Es befasst sich mit Krisenintervention im Ausland, den Kosten als Hürde, der Bedeutung der Wortwahl und der Entwicklung eines Modells, welches die komplexen Einflüsse auf die Supervisionssituation einbezieht. Es wird ein breites Spektrum an praktischen Überlegungen und möglichen Schwierigkeiten diskutiert.
Schlüsselwörter
Deutschsprachige Supervision, Coaching, Ausland, Muttersprache, Identität, psychische Gesundheit, interkulturelle Kompetenz, Kosten, Krisenintervention, Organisation, Jugendhilfe, Modell, Einflussfaktoren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Deutschsprachige Supervision/ Coaching für ArbeitnehmerInnen im Ausland
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Notwendigkeit und Besonderheiten deutschsprachiger Supervision und Coaching für im Ausland arbeitende deutschsprachige ArbeitnehmerInnen. Sie beleuchtet die Bedeutung der Muttersprache im Kontext von Supervision und Coaching und analysiert den aktuellen Bedarf und die Herausforderungen in der Praxis.
Welche Aspekte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Bedeutung der Muttersprache für die psychische Gesundheit im Ausland, die Herausforderungen bei der Durchführung von Supervision im Ausland (inkl. Medium, Kontrakt, Phasen), praktische Aspekte wie Kosten und Organisation, Krisenintervention im Ausland und die Entwicklung eines Modells zur Berücksichtigung erweiterter Einflussfaktoren auf die Supervisionssituation.
Warum ist die Muttersprache in der Supervision im Ausland wichtig?
Die Muttersprache spielt eine zentrale Rolle für die Identität und das Wohlbefinden. Ihr Verlust kann negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Eine muttersprachliche Betreuung ist daher im Ausland besonders wichtig für den Erfolg der Supervision.
Welche Herausforderungen gibt es bei der Durchführung von Supervision im Ausland?
Herausforderungen sind unter anderem die Wahl des Mediums (online vs. persönlich), die Gestaltung des Kontrakts, die Anpassung der Supervisionsphasen an den ausländischen Kontext, die Kosten und organisatorische Aspekte, sowie die Bewältigung von Krisensituationen im Ausland.
Welche Modelle der Supervision werden betrachtet?
Es werden zwei Modelle betrachtet: regelmäßige Supervision/ Coaching mit 4-8 wöchigen Intervallen und 2-3x jährlich stattfindende Intensivsupervisionen (2-3 Tage).
Welche Kostenfaktoren werden angesprochen?
Die Arbeit identifiziert die Kosten als einen Stolperstein bei der Inanspruchnahme von deutschsprachiger Supervision im Ausland. Die genauen Kostenfaktoren werden jedoch nicht detailliert erläutert.
Wie wird das Thema "Krisen im Ausland" behandelt?
Das Kapitel "Grundsätzliche Besonderheiten" widmet sich der Krisenintervention im Ausland als spezifische Herausforderung der deutschsprachigen Supervision im Ausland.
Gibt es ein entwickeltes Modell in der Arbeit?
Ja, die Arbeit entwickelt ein Modell zur Berücksichtigung erweiterter Einflussfaktoren auf die Supervisionssituation. Details zu diesem Modell werden in der Arbeit beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Deutschsprachige Supervision, Coaching, Ausland, Muttersprache, Identität, psychische Gesundheit, interkulturelle Kompetenz, Kosten, Krisenintervention, Organisation, Jugendhilfe, Modell, Einflussfaktoren.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für deutschsprachige ArbeitnehmerInnen im Ausland, SupervisorInnen, Coaching-AnbieterInnen, sowie Personen, die sich für interkulturelle Psychologie und die psychische Gesundheit von im Ausland lebenden und arbeitenden Menschen interessieren.
- Quote paper
- Maxi Pfeiffer-Barth (Author), 2020, Deutschsprachige Supervision und Coaching für ArbeitnehmerInnen im Ausland, deren Muttersprache Deutsch ist, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1187537