Kursprogramm für Rückengesundheit. Konzepte und Strategien der Individuellen Gesundheitsförderung


Hausarbeit, 2021

15 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUR PRÄVENTIONSMAßNAHME „RÜCKENFIT-ZUSAMMEN STARK“
1.1 Bezeichnung des Kursangebotes, Handlungsfeld und Präventionsprinzip
1.2 Bedarf
1.3 Wirksamkeit
1.4 Zielgruppe
1.5 Ziel der Maßnahme

2 INHALTLICH-ORGANISTATORSICHE GROBPLANUNG DES KURSPROGRAMMS

3 INHALTLICHER ABLAUF DES KURSPROGRAMMS

4 DOKUMENTATION UND EVALUATION DES KURSPROGRAMMS

5 LITERATURVERZEICHNIS

6 TABELLENVERZEICHNIS

7 ANHANG

1 Grundlegende Informationen zur Präventionsmaßnahme „Rückenfit-Zusammen stark“

1.1 Bezeichnung des Kursangebotes, Handlungsfeld und Präventionsprinzip

Tabelle 1 Bezeichnung des Kursangebots (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Titel des Kursangebotes lautet „Rückenfit- Zusammen stark“. Gemäß dem Leitfaden des GKV-Spitzenverbandes (2020, S.14) wird sich an der primär Prävention orientiert. Der Titel des Kursprogramms ist somit neutral und krankheitsunspezifisch gehalten. Die Bezeichnung „Rückenfit“ leitet den Interessenten schon in das Handlungsfeld, Bewe­gungsgewohnheiten, über. Bewegung und ein gesunder/fitter Rücken ist für jede indivi­duelle Person wichtig. Ziel der Maßnahme ist es spezielle gesundheitliche Risiken zu reduzieren und vorzubeugen. „Zusammen stark“ unterstreicht das Gruppentraining. Die aktuelle Situation mit dem weltweiten Coronavirus belastet uns nicht nur physisch, son­dern auch psychisch (Skoda, Spura et al.2021). Das Gruppentraining soll sich hierbei auch positiv auf das soziale Umfeld der Teilnehmer auswirken und es bei Bedarf stärken.

Die erhobenen Daten des Robert-Koch Instituts zu der „Studie zur Gesundheit Erwach­sener in Deutschland“(DEGS1) bestätigt das bestehende Gesundheitsproblem in dem Handlungsfeld Bewegungsmangel. Etwa ein Drittel der 18-79-jährigen in Deutschland achtet auf eine ausreichende körperliche Aktivität. Ein Viertel der Bevölkerung „treibt regelmäßig mindestens 2 h pro Woche Sport“ (Krug, Jordan et al. 2013). Die empfohlene Mindestaktivitätszeit der WHO liegt bei 2,5 h pro Woche. Diese wird von etwa vier Fünf­teln der Bevölkerung nicht verfolgt. Die körperliche Inaktivität kann einen negativen Einfluss auf die Gesundheit und Wohlbefinden haben.

Eine Ursache des Gesundheitsproblems ist das lange und ständige sitzen bis zu 9 Stunden täglich von Personen zwischen 18 und 29 Jahren (Sommoggy, Julia et al. 2020). Auch die heutige Arbeitswelt, in der ein Großteil der Bevölkerung sitzend/stehend arbeitet, wird das Gesundheitsrisiko beeinflusst (Finger, JD et al. (2017). Das Risikoverhalten „Bewegungsmangel“ kann zu Rückenbeschwerden führen und auch weitere Zivilisati­onskrankheiten begünstigen. Dadurch werden die Epidemiologischen Daten der Zivilisa­tionskrankheiten erhöht, was sich negativ auf die Kosten des Gesundheitssystem auswir­ken kann.

Tabelle 2 Evidenzbasierte Handlungsempfehlung für Bewegung und Bewegungsförderung (eigene Darstellung, modifiziert nach Rütten & Pfeifer, 2017)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.4 Zielgruppe

Tabelle 3 Zielgruppenprofil der Präventionsmaßnahme (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die drei übergeordneten Ziele wurden unter Berücksichtigung der in 1.3 dargestellten Wirksamkeit von Bewegung und Bewegungsförderung abgeleitet. Es handelt sich um die Ziele:

1. Wissensvermittlung der Verhaltenskompetenzen in Bewegung und Bewegungs­förderung.
2. Steigerung der körperlichen Aktivität
3. Steigerung/ Erhaltung der Mobilität

Die Ziele lassen sich anhand der 1.4 dargestellten Tabelle zur Zielgruppe wie folgt be­gründen. Die Vermittlung von Wissen über das Thema Bewegung und Bewegungsförde­rung wird priorisiert, da davon ausgegangen werden muss, dass nicht jede Person das Wissen hat sein Verhaltensmuster in dieser Hinsicht zu beheben/ zu verbessern. Somit können Strategie- und Problemkompetenzen verbessert werden und das Ausmaß der Zi­vilisationskrankheiten, welche auf den Bewegungsmangel aufbauen, vermindert werden.

Das zweite Ziel bezieht sich auf die vorgesehene Zielgruppe (vgl. Tab. 3). Um dem Be­wegungsmangel und seinen Risikofaktoren entgegen zu wirken, wird ein gewisses Maß an körperlicher Aktivität empfohlen (vgl. Tab. 2). Es wird verdeutlicht, dass jede noch so kleine körperliche Aktivität ein Schritt in die richtige Richtung ist. Somit ist auch das folgende Präventionsprogramm, welches einmal die Woche stattfindet, ein erster Schritt in die Gesundheitsförderung/Gesundheitserhaltung.

Das dritte Ziel bezieht sich ebenfalls auf die in 1.4 vorgesehene Zielgruppe. Die Mobilität des Muskel-und Skelettsystems wird durch die heutige Arbeitswelt und ihrer Entwicklung negativ beeinflusst. Die Tätigkeiten werden überwiegend in einer sitzenden und stehen­den Form ausgeübt. Somit wird die in 1.3 genannte Mindestaktivität in den meisten Fällen nicht erreicht. Durch die Erhaltung und Steigerung der Mobilität soll ebenfalls das Risiko einer Zivilisationskrankheit, in diesem Fall priorisiert der Rückenschmerz, gemindert werden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Kursprogramm für Rückengesundheit. Konzepte und Strategien der Individuellen Gesundheitsförderung
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
1,3
Autor
Jahr
2021
Seiten
15
Katalognummer
V1188386
ISBN (Buch)
9783346624277
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konzepte und Strategien der Individuellen Gesundheitsförderung, Gesundheit, Kontepte, Rückenschmerzen, Betrieb
Arbeit zitieren
Lea Bartz (Autor:in), 2021, Kursprogramm für Rückengesundheit. Konzepte und Strategien der Individuellen Gesundheitsförderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1188386

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