Mit Electronic-Commerce, oder kurz E-Commerce (nachfolgend EC abgekürzt), werden Geschäfte bezeichnet, die über das Internet abgewickelt werden. Grundidee ist, daß Käufer und Verkäufer von Waren und Dienstleistungen über das Internet kommunizieren können. Beide tauschen Informationen über die Ware und den Kaufwunsch aus. Eine frei zugängliche Internet-Seite, auf der etwas gewerbsmäßig zum Verkauf angeboten wird, wird rechtlich als offene Verkaufsstelle im Sinne der Gewerbeordnung angesehen. Der Verkäufer kommuniziert Informationen über seine Ware und den Preis an. Der Käufer informiert über seinen Kaufwunsch und seine Identität. Er füllt hierzu z.B. ein Bestellformular aus, welches an den Verkäufer über das Internet übermittelt wird. Der Internet-User wird dann zum Käufer, wenn er ein Angebot aus dem Internet annimmt. Damit kommt es zum EC.
Der Verkäufer verschickt dann die Ware an den Käufer und dieser bezahlt dafür den vereinbarten Preis. Die Bezahlung selbst kann auch durch eine Information über das Internet erfolgen, z.B. Online-Banking.
Vorteil für den Verkäufer ist, daß er geringere Kosten hat, als bei einem Angebot über ein Ladengeschäft oder andere Vertriebssysteme. Der Käufer hat den Vorteil, daß er bequem von zu Hause aus die Waren des Verkäufers zu jeder Tages- und Nachtzeit begutachten und bestellen kann. Er kann in Ruhe Preise verschiedener Anbieter oder verschiedene Angebote vergleichen, ohne hierfür irgendwelche Geschäfte zu besuchen. Es spielt für ihn auch keine Rolle, ob der Verkäufer in München, Hamburg oder Los Angeles beheimatet ist (Siehe auch nachfolgend "Vorteile des elektronischen Handels").
Obwohl schon seit Jahren Geschäftsvorgänge elektronisch abgewickelt werden, hat erst das explosive Wachstum des Internets die ökonomischen Möglichkeiten von EC richtig in das Bewußtsein gerückt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Was bedeutet Electronic Commerce?
- Vorteile des elektronischen Handels
- Anwendungsbereiche und Potentiale
- Entwicklung des Electronic Commerce
- Virtuelle Marktplätze
- Droht das Ende des Zwischenhandels?
- Neue Beziehungen Käufer/Verkäufer
- Zwischenbetriebliche Prozeßintegration
- Von Insellösungen zu umfassenden Netzwerken
- Umbruch der Handelskanäle
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Entwicklungstendenzen im E-Commerce und beleuchtet die Auswirkungen auf den Handel und die Beziehungen zwischen Käufer und Verkäufer. Sie untersucht die Vorteile und Potentiale des elektronischen Handels sowie die Herausforderungen und Chancen, die mit der digitalen Transformation verbunden sind.
- Entwicklungstendenzen im E-Commerce
- Vorteile des elektronischen Handels
- Virtuelle Marktplätze und deren Einfluss
- Neue Beziehungen zwischen Käufer und Verkäufer
- Prozessintegration und Netzwerkbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Dieses Kapitel definiert den Begriff Electronic Commerce (EC) und erläutert die grundlegende Idee, dass Käufer und Verkäufer über das Internet kommunizieren und Waren und Dienstleistungen austauschen können. Es werden die Vorteile von EC für beide Seiten, Verkäufer und Käufer, hervorgehoben, wie zum Beispiel niedrigere Kosten für den Verkäufer und höhere Bequemlichkeit für den Käufer.
Entwicklung des Electronic Commerce
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Entwicklungstendenzen im E-Commerce und den Auswirkungen auf den Handel. Es werden Themen wie virtuelle Marktplätze, das Ende des Zwischenhandels, neue Beziehungen zwischen Käufer und Verkäufer, die Prozeßintegration und die Entwicklung von Netzwerken behandelt.
Fazit
Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
E-Commerce, elektronischer Handel, Entwicklungstendenzen, virtuelle Marktplätze, Zwischenhandel, Käufer-Verkäufer-Beziehungen, Prozessintegration, Netzwerke, Vorteile, Potentiale.
- Citation du texte
- Kai Hundertmark (Auteur), 2001, Entwicklungstendenzen im E - Commerce, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11890