Kostenreduzierung in der Logistik

Zusammenstellung des aktuellen Erkenntnisstandes / Beurteilung der unterschiedlichen Möglichkeiten hinsichtlich ihres Einsatzgebietes und ihrer Auswirkungen


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2008

47 Pages, Note: 2,7


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Entwicklung

3 Kostenbegriff

4 Allgemeine Maßnahmen

5 Transportmitteloptimierung durch Steigerung der Fahrzeugeffizienz
5.1 Doppelstockverladung
5.2 Gigaliner

6 Supply Chain Management

7 IT-gestützte Lösungsansätze zur Kostenreduktion durch RFID
7.1 Software unterstützte Tourenplanung
7.2 Telematik
7.3 ERP

8 Controlling

9 Weitere Maßnahmen
9.1 Outsourcing / Ausschreibungsplattformen
9.2 Standortwahl und Optimierung
9.3 Anzahl und Größe der Lager
9.4 Cross Docking

10 CargoCap

11 Ausblick

12 Anhang

13 Literaturverzeichnis/ Abbildungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1: Kalkulationsgrundlagen Kostenvergleich 40t-Sattelzug

2: Veränderung der Transportkostenanteile

3: Übersicht fixer und variabler Kosten für LKW

4: Kostenstruktur für Transportmittel

5: Spezifische Kosten in Euro pro km

6: Tiefkühlfahrzeug mit Doppelstockverladung

7: Gigaliner

8: SCM-Modell

9: Bestandteile eines RFID-Systems

10: Grafische Visualisierung in CATRIN,

11: Fahrtwegeinsparung einer Rundtour gegenüber Sternfahrten

12: Cross Docking

13: CargoCap-Fahrrohrleitung

14: CargoCap „Leistungsdaten

1 Einleitung

Die in letzter Zeit immer weiter ansteigenden Spritpreise üben einen großen Druck auf die Logistikbranche aus. Ziel dieser Hausarbeit ist es, Maßnahmen aufzuzeigen, z.B. organisatorische Methoden oder technische Neuerungen, um die Kosten für Logistik in den Griff zu bekommen.

Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt im Bereich Straßengütertransport, da hier die hohen Dieselpreise besonders gewichten.

Besonders wichtig ist es aktuelle Daten zu dem Thema zu haben. Deswegen liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Recherche von Fachzeitschriften und Internetquellen, um dem Punkt „Aktueller Erkenntnisstand“ gerecht zu werden.

Der Druck auf die Logistik – und Transportunternehmen wird auch in Zukunft enorm steigen. Das Ziel muss es daher sein, die Logistik dahingehend zu optimieren, dass das gleiche Volumen mit weniger Bewegung transportiert wird“. Reto Gianotti, Vice Managing Director Sales and Marketing bei PESA aus [vgl. Sohn (2008)]

Einer Studie der Bundesvereinigung Logistik zufolge, haben für rund 81 Prozent der Handelsunternehmen und 71 Prozent der Industrieunternehmen Optimierungen im Transportbereich eine hohe Priorität.

[Vgl. Dautzenberg (2005)]

2 Entwicklung

Die steigenden Öl-Preise und die damit verbunden höheren Dieselpreise zwingen die Logistik zum Umdenken. Besonders die Transporteure und Verlader sehen sich immer weiter steigenden Transportkosten ausgesetzt. Das Beispiel des amerikanischen Paketdienstleisters FedEx macht das Dilemma der hohen Spritpreise für die Transportbranche deutlich. Durch die hohen Spritpreise schrieb der Konzern im Geschäftsjahr 2007/2008 ein Minus von 156 Mio. Euro.

Eine Studie der „Top 100 der Logistik“ hat festgestellt, dass die Transportkosten mit ca. 43Prozent (LKW 36Prozent, sonstige 7Prozent) den größten Logistikkostenanteil haben. Deswegen ist auch nötig, diesem Kostenanteil ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Dieselkraftstoff befindet sich auf einem Rekordhoch. „Im Vergleichszeitraum 04/2007 bis 04/2008 ist der Preis für Dieselkraftstoff um 21,1Prozent gestiegen“ [BVL Dieselpreis-Information vom 20.5.2008]. Experten rechnen mit einem zusätzlichen Anstieg bis 2009 um weitere 8Prozent. Eine weitere Statistik zeigt auf, dass der Dieselpreis von Januar 07 bei einem Stand von 108 Cent pro Liter auf 148 c/l im Juli 2008 angestiegen ist. [Vgl. Logistik inside; S.46 ff.]

Doch das sind nicht die einzigen steigenden Kostenpunkte für die LKW- Transporteure. Allein durch die im April 2007 vorgenommene Anpassung der Lenkzeiten ist eine zusätzliche 10Prozentige Kostensteigerung der Fahrerlöhne hinzugekommen. Auch die stetige jährliche Anpassung der Kfz-Steuer treibt die Kosten in die Höhe. Wenn die von der Bundesregierung für das Jahr 2009 geplante Erhöhung der LKW-Maut um 43Prozent (gilt für schadstoffarme LKW der Mautkategorie A (EEV/S5). Für Euro 3 LKWs Erhöhung um 47Prozent) durchgesetzt wird, wird spätestens dann jeder Logistiker des Straßengütertransports zum Umdenken gezwungen sein.

Die Maut-Kosten würden dann von 13,5 auf 16,5 Cent je Kilometer steigen. „Sollte die LKW-Maut in Deutschland angehoben werden, fürchten allein die Spediteure um bis zu 40.000 Arbeitsplätze“ [Schmidt, 2008].

Andere Erhebungen gehen sogar von einer Steigerung auf bis zu 18,6 Cent aus. Ab dem Jahr 2010 soll die die Maut je nach Tageszeit und Auslastung gestaffelt werden. Das würde bedeuten, dass die Kosten für den Nachtransport günstiger sind als tagsüber, und dass man auf weniger stark befahrenen Autobahnen weniger Gebühr zahlen muss.

Die Politik übt zusätzlichen Druck auf die Transportverbände aus, indem sie keine Steuersenkungen vorsieht, denn Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) will eine weitere Reduzierung von klimaschädlichen CO2 Austausch vorantreiben.

[Vgl. Möller/Schaab (2008), S.1]

Die nachfolgende Grafik erläutert diese Kostenproblematik am Beispiel eines 40t Sattelschleppers.

Die Abbildung zeigt die zwischen 2007 und 2009 steigenden Kosten um fast 14 Prozent

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Kalkulationsgrundlagen Kostenvergleich 40to-Sattelzug. [Logistk-inside 2008]

Die nächste Abbildung zeigt eine Veränderung der relativen Kostenanteile des Straßengütertransports, verursacht durch die höheren Kraftstoff- und Mautkosten.

Die Kraftstoffkosten steigen um ca. 3,7 Prozent, die Mautkosten um ca. 2Prozent.

[Vgl. Möller/Schaab (2008]]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Veränderung der Transportkostenanteile. [Logistik-inside (2008)]

3 Kostenbegriff

Kosten sind der Werteverzehr im betrieblichen Leistungsprozess aller Güter pro Periode. Besonders im Transportbereich lohnt es sich eine Unterteilung in variable und fixe Kosten vorzunehmen.

Variable Kosten lassen sich dadurch charakterisieren, dass sie unmittelbar auf Änderungen des Beschäftigungsgrades reagieren (z.B. Rohstoffkosten).

Fixe Kosten sind dadurch gekennzeichnet, dass sie auf Beschäftigungs- schwankungen während einer bestimmten Zeitdauer nicht reagieren. Sie fallen unabhängig vom Beschäftigungsgrad an und sind deshalb konstant (z.B. Miete, Versicherungsgebühren).

[Vgl. Thommen/Achleitner (2003)]

Zusammensetzung und Erläuterung von Transportkosten:

Unter den Transportkosten versteht man die Summe aller finanziellen Aufwendungen die für den Transport von Personen und Gütern entstehen. Die Transportkosten können in variable und fixe Kosten aufgeteilt werden. Die leistungsabhängigen Kosten lassen sich in Energiekosten, leistungsabhängige Lohnkosten, Kosten für Material, Schmier- Hilfsstoffe unterteilen.

Somit besteht bei Ihnen eine Abhängigkeit von der Beförderungsweite und der Beförderungsmenge.

[Vgl. Schubert (2000), S.76 f.]

[Vgl. Martin (2004), S.120 f.]

Übersicht variabler und fixer Kosten bei einem LKW

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Übersicht variabler und fixer Kosten für LKW; [Herry (2001); S.28]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Kostenstruktur für Transportmittel; Martin (2004), S.122 Zusätzlich gibt es verschiedene Faktoren, die den Energieverbrauch der

Verkehrsmittel bestimmen, z.B. Gewicht und Luftwiderstand, Witterung oder Verkehrsfluss und somit Kosten steigern können.

Die im Hinblick auf die Transportleistung unabhängigen Kosten, also die konstanten Kosten, sind Abschreibungen auf das eingesetzte Kapital und die Kapazitätskosten.

Blickt man auf die Relation dieser Kosten, lässt sich feststellen, dass die variablen Kosten im Vergleich zu den fixen Kosten beim Transport über Kraftfahrzeuge höher sind, als bei der Binnenschifffahrt oder der Eisenbahn. Dort sind die festen Kosten am höchsten. Beim Flugzeug lassen sich hohe fixe und hohe variable Kosten beobachten.

[Vgl. Schubert (2000) S.76 ff.]

Moderne Logistikansätze versuchen, die Fixkosten möglichst klein zu halten, und einen größeren Anteil als variable Kosten zu nutzen. Diese lassen sich leichter handhaben.

Dennoch sind nicht ausschließlich die Kosten für die Wahl der Transportdurchführung ausschlaggebend. Die Transportdurchführung ist nach [Schubert (2000) S.127] im Wesentlichen abhängig von: „

- Gutart, Gutmenge und Transportweite
- Lage der Güterströme im Transportnetz
- Zugangstellen zu den Verkehrszweigen
- technischen Parametern der Transport- und Umschlagmittel
- der Arbeitsteilung zwischen logistischen Unternehmen unter Berücksichtigung der Selbstkosten pro Tonnenkilometer und
- des spezifischen Energieverbrauchs “

Ebenfalls von Bedeutung für die Transportkosten ist die Kundenstruktur. Sie gibt an, ob wenige Großkunden oder viele Einzelkunden beliefert werden und wie hoch der Umsatz pro Kunde ist. [ Wannewetsch (2006), S.204]

„Logistikkosten beinhalten neben den Transportkosten, Lager– und Umschlagskosten, Bestandskosten sowie Kosten für die Auftragsabwicklung und Logistikplanung“

[Möller/Schaab (2008), S. 3]

Um eine Kostenreduktion in logistischen Prozessen zu erzielen, ist es also wichtig, dass man alle Kostenfaktoren mit einbezieht. Eine einseitige Betrachtung ausschließlich auf die Transportkosten, wäre zu engsichtig.

Anzumerken ist, dass der Anteil der Logistikkosten einer Studie der BVL zufolge bei Unternehmen der Industrie bis zu 10 Prozent und bei Unternehmen im Handel bis zu 25 Prozent an den Gesamtkosten ausmacht. Allerdings können dieser Studie zufolge nur 47 Prozent dieser Unternehmen die genaue Zusammensetzung dieser Kosten beschreiben. Daraus lässt sich ableiten, dass mehr als der Hälfte der Unternehmen die nötige Kostentransparenz fehlt. Diese sollte aber die Basis für notwendige Kostensenkungsmöglichkeiten darstellen.

4 Allgemeine Maßnahmen zur Kostenreduktion

Des Weiteren ist der zeitliche Horizont der notwendigen Maßnahmen zu beachten. Geplante Maßnahmen benötigen von der Planung bis zur Realisierung eine gewisse Zeit und angesichts der schon erwähnten Kostenentwicklung ist es nötig sofort zu handeln. Es empfiehlt sich einen Katalog aus kurzfristigen und strategischen Maßnahmen zu konzipieren. Dieser sollte alle Beteiligten der Logistikkette mit einbeziehen.

Grundlegende Maßnahmen für Transporteure des Verkehrsmittels Strasse die sich kurzfristig realisieren lassen sind z.B.:

- Kurze Transportwege anstreben; geeignete Transport- und Lagereinheiten bilden
- Umladen von Transportgut vermeiden; hohe Auslastung von Transportmitteln anstreben.

[Vgl. Möller/Schaab (2008)]

Am Beispiel der Kurierdienstleistungen kann gezeigt werden, wie man dort die Fahrzeugauslastung verbessert. Wie viele Einheiten auf dem LKW verladen werden können, hängt vor allem von der Größe der Pakete ab. "Die Volumen- und Größenangaben beruhen allerdings häufig auf ungenauen Schätzungen der Auftraggeber. Mit automatischen Scanner- und Wiegesystemen lässt sich aber das genaue Volumen von Paketen bestimmen, so dass Transport- fahrzeuge und Flugzeuge effektiver beladen werden können", Reto Gianotti in [Dautzenberg (2005)]

Weitere Maßnahmen:

- Gleichmäßige Gewichtsverteilung

„Beim Straßenverkehr steigt der Energieverbrauch um rund das Doppelte, falls das Fahrzeug gewichtsmäßig schlecht ausgelastet ist.“ [Stiegeler (2007), S.76]

- „Leerfahrten und Wartezeiten durch organisierten und geplanten Einsatz verhindern
- Mauelle Transportarbeiten vermeiden
- Fertigungsvorgänge wie Sortieren, Erwärmen, Befeuchten oder Kühlen mit Transportvorgängen kombinieren
- Typisierte, standardisierte Baueinheiten, Baukastensysteme verwenden
- Einsatz von Stetigförderern prüfen, die bei hohen Geschwindigkeiten kleine bauliche Maße erhalten und geringe Totmassen bewegen
- Zugänglichkeit zu auswechselbaren Bauteilen ermöglichen
- Randbedingungen beachten: internes und externes Transportsystem zweckmäßig verknüpfen“

[Martin (2004), S.122]

Kostendeckung über Erhöhung der Transportpreise

Mit Hilfe der so genannten Dieselpreisgleitklausel lässt sich auf flexible Art und Weise den steigenden Treibstoffkosten entgegenwirken. Die Transportpreise können so je nach Stand und Höhe des Treibstoffpreises angepasst werden.

Denn wenn die Transportpreise für einen längeren Zeitraum erstmal festgeschrieben sind, ist es sehr schwer eine nachträgliche Erhöhung dieser mit dem Endkunden zu vereinbaren.

Diese Vorgehensweise sollte unbedingt im Vorfeld zwischen beiden Parteien schriftlich fixiert werden.

[Verkehrsrundschau (2008)]

[siehe Anhang: Anpassung der Frachtpreise an die Dieselkosten am Praxis- Beispiel der Spedition Möller GmbH Co. KG]

5 Transportmitteloptimierung durch Steigerung der Fahrzeugeffizienz

Eine weitere Möglichkeit dem Kostendruck zu begegnen ist die vorhandene Fahrzeugflotte zu optimieren, um die Güter wirtschaftlicher zu transportieren. Es können energiesparendere Motoren eingesetzt werden oder die moderner Kraftstoffe und Motorenöle verwendet werden. Langfristige Alternativen wären Erdgas, Biokraftstoffe oder gar Wasserstoff.

Hybridmotoren

Auf dem Vormarsch befindet sich die Hybrid Technik für Nutzfahrzeuge. Hybridfahrzeuge benutzen je Fahrzeug 2 Energiespeicher. Sie bilden eine Symbiose aus den positiven Eigenschaften eines Verbrennungsmotors mit anderen Systemen, wie z.B. einen Elektroantrieb.

[Vgl. Schubert (2000), S.377]

Obwohl die Vorteile der großen Energiekosteneinsparung und auch der geringeren Schadstoffausstoßung sehr hoch sind, mangelt es in Deutschland immer noch an einer umfassenden Nutzung dieser Modelle. Besonders die nötige Infrastruktur lässt noch zu wünschen übrig – es gibt z.B. nur wenige Wasserstofftankstellen. Momentan gibt es in ganz Europa nur ca. 4O Stück davon. Für eine notwendige Versorgung ist die Anzahl zu gering, um die für das Jahr 2010 geplante Einführung der Wasserstofffahrzeuge nach einheitlichen Kriterien voranzutreiben. Man schätzt viel mehr, dass erst ab dem Jahr 2025 sich der Wasserstoff-Antrieb vollständig bewährt. [Vgl. faz.net (2008)]

Aber auch die anderen Energie-Alternativen haben mit Nachteilen zu kämpfen, wie z.B. der Elektroantrieb, dem eine zu geringe Reichweite nachgesagt wird oder aber die Herstellung von Biokraftstoff in großen Mengen, ohne die Lebensmittelversorgung negativ zu beeinflussen.

Demnach ist eine Kombination dieser Alternativen mit einem Verbrennungsmotor eine positive Lösung.

Das nachfolgende Schaubild erläutert die anfallenden Kosten der unterschiedlichen alternativen Kraftstoffarten je gefahrenem Kilometer.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5: Spezifische Kosten in Euro pro Kilometer (ohne Mineralölsteuer), [Baitsch/Richter]

Legende: BZ =Brennstoffzelle; Bth =Biomass to hydrogen (dt.Wasserstoff); Btl

= Biomass to Liquid (dt.Flüssigkeit).

Es zeigt sich hier, dass schon ab einer Fahrleistung von 15.000 km, die Alternative „Diesel-Hybridfahrzeug“ einen Kostenvorteil bringt, obwohl die Anschaffungskosten eines Solchen um bis zu 2000 Euro höher ausfallen. [Vgl. Baitsch/Richter]

5.1 Doppelstockverladung

Mit Hilfe der Doppelstockverladung ist es möglich, größere Mengen auf einmal zu transportieren, so dass weniger Fahrten vorgenommen werden müssen.

„Die Doppelstockverladung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen: Das ständig wachsende Verkehrsaufkommen fordert eine bessere Auslastung der LKW-Volumina, um die Anzahl der Fahrten zu reduzieren. Die optimierte Verladung ist auch im Sinne der Logistik-Branche, die im harten Wettbewerb steht. Bei voller Ausnutzung der Ladehöhe ist ein

Raumgewinn von 30 Prozent möglich. Zudem nimmt die Artikelvielfalt weiter zu, woraus kleinere Versandgrößen resultieren. Entsprechend räumen Marktstudien der Doppelstocktechnik große Chancen ein. Prognosen gehen davon aus, dass bis 2010 in Europa mehr als 50.000 Einheiten im Einsatz stehen, der größte Teil davon in Deutschland.“

[Frisch (2002)]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 6: Tiefkühlfahrzeug mit Doppelstockverladung / [www.spedition- kalbitz.de/index.shtml?produkte]

5.2 Gigaliner

Eine viel versprechende Logistische Lösung wäre der Einsatz so genannter GigaLiner (Eurocombi) für den Transport auf der Strasse. Diese überdimensionalen LKW haben eine Länge von bis zu 25,25 Meter und ein zulässiges Gesamtgewicht von 60 Tonnen.

Das Ladevolumen dieser großen Transporter beträgt 150 m3 . Eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen hat deren Effizienz für die deutsche Straßentransportlogistik gezeigt und bewiesen, dass dies zu einer dreizehn prozentigen Verringerung der Fahrten im Schwerlastverkehr auf Autobahnen führen kann.

Gigaliner sind derzeit nicht für den Verkehr auf deutschen Strassen zugelassen, da Gegner des Gigaliners von einer negativen Auswirkung auf die Verkehrssicherheit und von möglichen Belastungen an Straßen und Brücken sprechen.

[...]

Fin de l'extrait de 47 pages

Résumé des informations

Titre
Kostenreduzierung in der Logistik
Sous-titre
Zusammenstellung des aktuellen Erkenntnisstandes / Beurteilung der unterschiedlichen Möglichkeiten hinsichtlich ihres Einsatzgebietes und ihrer Auswirkungen
Université
Fachhochschule Koblenz - Standort RheinAhrCampus Remagen
Cours
Logistik
Note
2,7
Auteur
Année
2008
Pages
47
N° de catalogue
V118957
ISBN (ebook)
9783640225408
ISBN (Livre)
9783640227105
Taille d'un fichier
1105 KB
Langue
allemand
Mots clés
Kostenreduzierung, Logistik
Citation du texte
Christian Möller (Auteur), 2008, Kostenreduzierung in der Logistik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118957

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Titre: Kostenreduzierung in der Logistik



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