Unter der Annahme, dass Filme im Stande sind, andere Medien zu reflektieren und dies auch häufig tun, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Fotografie in Christopher Nolans Spielfilm "Memento". Sie geht dabei der Frage nach, wie die Fotografie eingesetzt wird, warum sie so eingesetzt wird und was der Film reflektiv über das Medium Fotografie aussagt.
Der Film ist ein Medium des Beobachtens und der Reflexion. Diese These gilt für Kirchmann und Ruchatz als die wichtigste Errungenschaft in der Filmtheorie der letzten 30 Jahre. Besonderen Ehrgeiz zeigt der Film für die Reflexion der Fotografie, wie zahlreiche Publikationen zeigen. "Blow Up" (Michelangelo Antonioni, 1966), "Eyes of Laura Mars" (Irvin Kershner, 1978 ), "I Know What You Did Last Summer" (Jim Gillespie, 1997 ) oder "Rear Window" (Alfred Hitchcock, 1954) sind nur einige Beispiele von Filmen, die Medienreflexion über die Fotografie betreiben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Fotografie und der Film
- Die Fotografie in Christopher Nolans Spielfilm Memento
- Die Fotografie als Erinnerung und Gedächtniskompensation
- Die Fotografie als Beweis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Rolle der Fotografie in Christopher Nolans Film Memento (2000). Sie untersucht, wie die Fotografie in dem Film eingesetzt wird, welche Funktion sie dort erfüllt und welche Reflexionen über das Medium Fotografie der Film vermittelt.
- Die Bedeutung der Fotografie als Gedächtnisstütze in Memento
- Die Rolle der Fotografie als Beweismittel in der Suche nach dem Mörder
- Die Reflexion der Fotografie als Medium in der filmischen Darstellung der anterograden Amnesie
- Die Verbindung von Fotografie und Film im Kontext der filmischen Bildästhetik und Erzählstruktur
- Die Darstellung von fotografischen Akten, Rezeption und Erinnern im Film
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Medienreflexion im Film ein und stellt die Relevanz der Fotografie in diesem Kontext heraus. Das zweite Kapitel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Fotografie und Film und bespricht unterschiedliche Möglichkeiten, wie Filme Fotografie repräsentieren und reflektieren können. Das dritte Kapitel analysiert die Verwendung der Fotografie in Christopher Nolans Memento und untersucht die Rolle der Fotografie als Erinnerung und Gedächtniskompensation sowie als Beweismittel für den Protagonisten. Es wird außerdem auf die filmische Darstellung von fotografischen Akten und Rezeption eingegangen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Fotografie im Film, insbesondere im Kontext von Christopher Nolans Memento. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind daher: Fotografie, Film, Medienreflexion, Gedächtnis, Erinnerung, Beweismittel, anterograde Amnesie, Memento, Christopher Nolan, Polaroids, Polaroidkamera.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2018, Die Fotografie in Christopher Nolans Spielfilm "Memento". Erinnerung, Gedächtnis und Beweis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1191123