Leseprobe
Teil I - Einleitung
1. Historische und literarische Einordnung der Novelle
a. Cervantes und die Novelas ejemplares
b. Das Konzept der Hexerei: Teufelspakt, Ziegenbock, Hexensabbat,
Salbung, Verwandlung
c. Magie und Hexerei in Spanien im 16. und 17. Jahrhundert
d. Magie und Hexerei bei Cervantes
Teil II - Analyse
2. El casamiento engañoso als Rahmenhandlung des Coloquio de los perros
3. El coloquio de los perros
a. Inhalt, Aufbau, Thematik der Novelle
b. Die Hexen von Montilla
c. Das Konzept der Hexerei im Coloquio de los Perros
Teil III - Fazit
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
Teil I – Einleitung
1. Historische und literarische Einordnung der Novelle
a. Cervantes und die Novelas ejemplares
Im Jahr 1613 veröffentlicht Miguel de Cervantes Saavedra einen Sammelband mit zwölf Novellen und schreibt in seinem Vorwort:
«Que me doy a entender, y es así, que yo soy el primero que he novelado en lengua castellana, que las muchas novelas que en ella andan impresas todas son traducidas de lenguas estranjeras, y éstas son mías propias, no imitadas ni hurtadas» 1
Dieser prólogo al lector führt uns ein in die Novelas ejemplares, welche nachhaltig die Literatur des Siglo de Oro prägen sollen. Cervantes beansprucht damit für sich, der erste Autor zu sein, der Novellen in kastilischer Sprache schreibt. In seinem Vorwort erklärt er ferner, er bringe eine Neuerung in die spanischsprachige Literatur seiner Zeit und gehe über die bisherigen Vorlagen spanischer Erzählungen hinaus.2
Der nachhaltige und einflussreiche literarische Charakter von Cervantes Novellen soll hier nicht in Frage gestellt werden. Im Hinblick auf die vorliegende Arbeit möchten wir allerdings zunächst einen genaueren Blick auf die Gattung und deren Umsetzung durch Cervantes werfen. Bei eingehender Betrachtung finden wir in den Novelas ejemplares ein Zusammenspiel zahlreicher Charakteristika aus unterschiedlichen bestehenden Genres. Zum einen folgen sie äußerlich dem italienischen Vorbild und dessen zentralen Gattungsmerkmalen, geprägt durch Giovanni Bocaccio.3 Außerdem übernahm Cervantes die realitätsnahe und flüssige Dialogführung des zeitgenössischen Theaters, sowie dessen Komik und bediente sich zugleich auch stilistisch der humanistisch-didaktischen Dialoge aus fiktionalen Texten seiner Zeit.4
Das für Cervantes wohl bedeutendste Gattungsmerkmal der Novellen stellt das Konzept des zweifachen Zieles, bzw. der lehrreichen Unterhaltung dar. Die Novellistik dient demnach nicht nur der Unterhaltung und dem Zeitvertreib des Lesers, sondern hat auch immer ein didaktisches Ziel. (Cervantes) Novellen sollen also unterhalten, aber auch stets lehrreich sein und bestimmte Moralen und Verhaltensweisen vermitteln. Zur Untermalung dessen genügt ein weiterer Blick auf das Vorwort der Novelas ejemplares, den prólogo al lector. Hier betont er selbst den moralisch, sowie christlich einwandfreien Charakter seiner Erzählungen und geht darauf ein, dass jede einzelne seiner Novellen dem Leser nicht nur gute Unterhaltung bietet, sondern ihn auch etwas Nützliches lehrt.5
Im Zuge der Analyse in dieser Arbeit soll untersucht werden, welche Lehre(n) der Leser aus der zwölften Novela ejemplar, dem Coloquio de los perros, hinsichtlich der Hexenproblematik ziehen soll. Hierfür wird im Einleitungsteil als erstes der geschichtliche Hintergrund rund um den Hexenbegriff und die Hexenproblematik im Spanien des 16. Und 17. Jahrhunderts dargestellt. Als nächstes soll dann kurz erläutert werden, wo und wie man diese Problematik bei Cervantes wiederfindet. Für die eigentliche Analyse wird dann zunächst die vorhergehende Novelle, El Casamiento engañoso, als Rahmenerzählung des Coloquio, sowie sein Inhalt und seine Leitmotive vorgestellt. Im Anschluss wird das Coloquio selbst als zentrale Quelle dieser Arbeit hinsichtlich Inhalt, Aufbau und Thematik erläutert. Schließlich soll dann die Hexenszene als Schlüsselszene der Novelle behandelt und im Sinne der Fragestellung analysiert werden.
Anhand der Ergebnisse dieser Analyse und auf Grundlage der eingangs gesammelten Hintergrundinformationen wird dann zu guter Letzt ein Fazit gezogen. Hier soll herausgestellt werden, welche Lehre(n) Cervantes dem Leser in Bezug auf die Hexenproblematik mit auf den Weg geben möchte. Es soll zudem geklärt werden, welche vermeintlichen Ansichten beziehungsweise welchen Standpunkt, der Autor selbst im Hinblick auf das Übernatürliche und insbesondere auf das Thema der Hexen und das zeitgenössische Hexenkonzept in seiner Novelle vertritt.
b. Das Konzept der Hexerei: Teufelspakt, Ziegenbock, Hexensabbat, Hexenflug, Salbung, Verwandlung
Das Hexenkonzept, das im Folgenden erläutert wird, ist ein römisch-katholisches. Basis und zugleich Mittelpunkt des Hexenglaubens im 16. und 17. Jahrhundert war der Teufel. Er wurde als Quelle der Magie verstanden und galt als Vertragspartner der Hexen. Gemäß einer von scholastischen Theologen entworfenen Sichtweise im späten Mittelalter besaß einzig der Teufel die Macht, Magie zu wirken. Demnach glaubte man, Hexen gingen einen Pakt mit dem Teufel ein, um ihre Magie von ihm zu erlangen. Dieser Teufelspakt machte aus Hexen Häretiker und zugleich Apostate, denn auf diese Weise traten sie in Verleugnung des christlichen Glaubens. Die Darstellung des Teufels geht dabei auf Ideen verschiedener Religionen zurück. Viele seiner Züge haben ihren Ursprung in den Darstellungen heidnischer Götter wie beispielsweise sein Spitzbart, seine gespaltenen Hufe oder auch seine Hörner. Dabei erinnert seine halbanimalische Form an den griechisch-römischen Gott Pan oder den keltischen Gott Cercunnos.6
Im Rahmen der Hexenrituale wird der Teufel zudem oft als Ziegenbock dargestellt. Eine mögliche Erklärung hierfür liefert uns der Historiker und Theologe Papke, der diese Darstellung auf die Chaldäer7 zurückführt. Diese bedienten sich der sumerischen Sprache, deren Worte zumeist Homonyme waren und gleichzeitig auch akkadisch gelesen werden konnten und dort eben wieder eine andere Bedeutung hatten. Die Chaldäer beteten Satan als „EN.ZU“ an, was so viel wie „Herr (EN) der Weisheit (ZU)“ bedeutet. Das Wort „enzu“ wiederum steht im Akkadischen für Ziege. Laut Papke nutzten die Chaldäer diese Eigenschaften ihrer Sprache, um ihren Satanskult zu verschleiern und stellten in diesem Kontext Satan einfach als Ziegenbock dar.8
Ebenso wie der Glaube an den Teufelspakt bildete die Vorstellung von nächtlichen Hexenversammlungen, dem sogenannten Hexensabbat oder im spanischen aquelarre 9 , Grundlage für die europäische Hexenverfolgung. Schon im Mittelalter stellte man sich vor, wie Häretiker sich des nachts zu geheimbündlerischen Treffen zusammenfanden, um dunkle Rituale abzuhalten. Man betonte vor allem die sowohl hetero- als auch homosexuelle Promiskuität zwischen den Teilnehmern dieser Versammlungen und brachte sie ebenso mit dem kannibalistischen Kindermord in Verbindung. Im Zentrum dieser rituellen Treffen soll die Teufelsanbetung gestanden haben. Diese Vorstellungen entwickelten sich zu Klischees und wurden auf sämtliche als Häretiker verstandene Individuen übertragen und so auch auf rituelle Magier verlagert. Mit dem Aufkommen des neuen Hexenbegriffs im 16. Jahrhundert verband man diese Idee fortan ausschließlich mit der Hexe.10
Ein weiterer volkstümlich verbreiteter Glaube war es, dass die Hexen auf einem Besen zu den aquelarres flögen. Der Hexenflug ist schon in älteren Formen des Aberglaubens zu finden und bot eine Erklärung für die Logistik der nächtlichen Versammlungen, an denen zum Teil mehrere Tausend Menschen teilgenommen haben sollen, die jeweils sehr weite Distanzen hätten zurücklegen müssen. In der Tat gaben als Hexen Beschuldigte an, sie hätten an einem aquelarre teilgenommen und wären geflogen. Man geht davon aus, dass Halluzinogene für diese Einbildungen verantwortlich waren. Laut Überlieferungen rieben sich Hexen vor ihrem Flug mit einer speziellen Tinktur oder auch Salbe ein. Im 20. Jahrhundert ergaben Experimente auf Grundlage der überlieferten Rezepte dieser Salben, dass diese verschiedene Gifte enthielten, die bei Hautkontakt Wahnvorstellungen und lebensechte Wachträume verursachen konnten.11
Ein weiterer Bestandteil der Vorstellung von Hexen, welcher ebenfalls Bedeutung im Zusammenhang mit der zu analysierenden Novelle trägt, ist die Verwandlung . Zwar war die Anklage wegen Verwandlung nur selten Bestandteil der Hexenprozesse und wurde von den meisten zeitgenössischen Autoren als häretisch und illusorisch abgelehnt, dennoch existierte ein weit verbreiteter Glaube an die Metamorphose, also die Fähigkeit der Gestaltwandlung. Man glaubte, dass Hexen durch die ihnen vom Teufel übertragenen magischen Kräfte in der Lage wären, sich selbst oder andere in Tiere zu verwandeln. Eine Vielzahl an Geständnissen aus den europäischen Hexenprozessen belegen diesen Glauben. Besonders oft ging es in diesem Zusammenhang um die Verwandlung von Menschen in Wölfe.12
c. Magie und Hexerei in Spanien im 16. und 17. Jahrhundert
Das Konzept der Magie und der Hexerei, wie wir es in Punkt 1.b definiert haben, entwickelte sich im späten Mittelalter über einen Zeitraum von etwa 200 Jahren. Mit der Renaissance und der Wiederentdeckung antiker arabischer Texte, die voll von Mythen und Fabelwesen waren, erlebten der Aberglaube und der Glaube an das Übernatürliche in Spanien eine Wiedergeburt. Unter Magie ist hier zweifelsfrei nicht Magie im übernatürlichen Sinne zu verstehen. Weder die Kirche, noch die sich langsam entwickelnden empirischen Wissenschaften boten der einfachen Bevölkerung ausreichend Erklärungen, um die Welt um sie herum in all ihren Facetten verstehen zu können. Wie schon in der Antike füllte man die Defizite, geschaffen aus der Erklärungsnot, mit Aberglauben. So wurden auch Mediziner, Alchemisten und Astrologen, deren Handwerk für den einfachen Bauern nicht immer nachzuvollziehen war, zu Magiern. Die eigene Krankheit wurde der Boshaftigkeit der Nachbarin angelastet und man beschuldigte vermeintliche Wetterhexen für das Verderben der Ernte.13 Im Zuge zahlreicher Krisen, denen das Land im Laufe der kommenden Jahrhunderte ausgesetzt wurde, verloren die sogenannten Hexen sukzessive an Ansehen. Alberola erklärt, dass man im Umfeld von Religionskonflikten, Kriegen und Epidemien einen Sündenbock suchte14 und auch Levack nennt soziale Spannungen und den religiösen Wandel im Zuge der Reformation als Gründe für die grundlegende Neuformierung des Hexenbegriffs und dessen allgemeinen Verständnisses.15
Im Verlauf dieser Neudefinierung brachte man schließlich die sogenannten Hexen zunehmend mit dem Teufel in Verbindung. Einst bewunderte Rituale wie z. B. von Heilerinnen wurden fortan als okkulte Praktiken verurteilt und aus Medizinerinnen und Astrologinnen wurden Hexen. Damit einher gingen auch essenzielle Veränderungen im kirchlichen Strafrecht. Hexerei wurde per Definition Häresie und damit strafbar. Die Hexenverfolgung war bald unter den allgemeinen Aufgaben der spanischen Inquisition16 zu finden. Die Inquisitoren stützen sich bei der Hexenverfolgung auf Malleus Malleficarum17, den Hexenhammer, welcher die Verbindung zwischen Hexe und Teufel bestätigte und sogar das Anzweifeln der Existenz von Hexen als Delikt definierte.
Auffällig ist, dass die Zahl der in Spanien Verurteilen nur einen Bruchteil derer umfasst, die wir in Deutschland, Frankreich oder Großbritannien verzeichnen. Während in Deutschland rund 25.000 Menschen verurteilt wurden, waren es in Spanien gerade mal 59 vermeintliche Hexen, die auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden und nur etwa 8% der von der Inquisition durchgeführten Verfolgungen basierten auf dem Vorwurf der Hexerei.18 Dennoch gab es auch hier bedeutende Hexenprozesse wie beispielsweise im Fall von Zugarramurdi.19
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1 Cervantes Saavedra, Miguel de: Novelas ejemplares I. Cátedra, Madrid, 1995, S. 52.
2 Hier wird Bezug genommen auf Anthologien unterschiedlichen Typs wie z. B. Sammlungen volkstümlicher Anekdoten oder mittelalterlicher Fabeln. Vgl. Strosetzki, Christoph: Der Roman des Siglo de Oro. Die Novelle. –In: Geschichte der spanischen Literatur. Max Niemeyer Verlag GmbH & Co. KG, Tübingen 1991, S. 113.
3 Gemeint sind die Merkmale Brevitas, sprich die formale Kürze der Erzählung, sowie die Prosaform. Hinzu kommt das Auftreten rein menschlicher Handlungsfiguren und die Reduktion des Übernatürlichen. Vor allem aber steht im Mittelpunkt der Novelle ein bedeutungsvoller, „unerhörte(r)“ und gleichzeitig realistischer Vorfall, der auf konzentrierte Weise erzählt wird. Vgl. Degering, Thomas: Die kurze Geschichte der Novelle. UTB, Wilhelm Fink Verlag, München 1994, S. 9ff.
4 Vgl. Strosetzki (1991), S. 112.
5 Vgl. Cervantes Saavedra (1995), S. 51ff.
6 Vgl. Levack, Brian: Hexenjagd. Die Geschichte der Hexenverfolgungen in Europa. C. H. Beck’sche Verlangsbuchhandlung, München 1995, S. 39-47.
7 Chaldäer (auch: Kaldäer): ein semitisches Volk in Südmesopotamien im 1. Jahrtausend v. Chr. Vgl. Haarmann, Harald: Lexikon der untergegangenen Völker. C. H. Beck’sche Verlangsbuchhandlung, München 2012, S. 76f.
8 Vgl. Papke, Werner: Zeichen der Finsternis. Vom Kreuz zum Davidstern, vom Fisch zur Taube – Okkulte Symbole im " christlichen " Gewand. Selbstverlag, Denzlingen 1998, S. 51ff.
9 aquelarre : aus dem euskera « aker » (Ziegenbock) und « larre » (Wiese), freiübersetzt die Wiese des Ziegenbocks. In der Anthropologie Bezeichnung für geheime heidnische Rieten. Der Ziegenbock galt hierbei als Symbol für die Erde, sowie die Urinstinkte und die Fruchtbarkeit des Menschen, während die Wiese den Ort des Rituals beschreibt. Der Begriff wurde erstmals zu Beginn der Prozesse von Zugarramurdi (siehe S. 7) im Zusammenhang mit Hexenriten verwendet und später als Synonym für den Hexensabbat im spanischen Wortschatz adaptiert. Vgl. Henningsen, Gustav: El invento de la palabra aquelarres. –In: Revista Internacional de los Estudios Vascos, San Sebastián, 2012, S. 57f.
10 Vgl. Levack (1999), S. 48-52.
11 Vgl. Harner, Michael J.: The Role of Hallucinogetic Plants in European Witchcraft. –In: Hallucinogens and Shamanism. Oxford University Press, London 1973, S. 139-147.
12 Vgl. Levack (1999), S. 57f.
13 Vgl. Klinck, Janina: Magie und Aberglaube bei Cervantes. Eine literaturhistorische Analyse. Disserta Verlag, Hamburg 2016, S. 7.
14 Vgl. Alberola, Eva Lara: Hechiceras y brujas en la Literatura Española de los Siglos de Oro. Universidad de Valencia, Valencia 2010, S. 84.
15 Vgl. Levack (1999), S. 13.
16 Die spanische Inquisition wird definiert als „tribunal eclesiástico que inquiría y castigaba los delitos contra la fe” Vgl. Real Academia Española. Sie verfolgte all jene, deren Ideologien und Glaubensrichtungen von denen der katholischen Kirche abwichen.
17 Geistlich-philosophische Abhandlung des Theologen und Dominikaners Heinrich Kramer (lateinisch Henricus Institoris) zur Legitimation der Hexenverfolgung aus dem Jahr 1486. Die Abhandlung umfasst drei Teile, die Definition des Hexenbegriffs, die Beschreibung der zu verurteilenden magischen Praktiken und ein Regelwerk zur Verfolgung jener Praktiken. Sie ist eine der bedeutendsten Schriften in Zusammenhang mit der Hexenverfolgung. Vgl. Sprenger, Jakob und Institoris, Heinrich: Der Hexenhammer. Übersetzt und eingeleitet von J. W. R. Schmidt. Verlag von H. Barsdorf, Berlin 1906.
18 Vgl. Cervera, César (2015): El mito de la Inquisición española: menos del 4% acababan en la hoguera. https://www.elcorreo.com/bizkaia/sociedad/201512/04/mito-inquisicion-espanola- menos-20151204171638.html (30.06.2019).
19 Gemeint ist der wohl bedeutendste Hexenprozess in Spanien, der sich zwischen 1609 und 1610 im baskischen Zugarramurdi zutrug und bei dem rund 2000 Personen, darunter zahlreiche Kinder, durch die Inquisitoren der Hexerei bezichtigt, wurden. Es kam zu 29 Verurteilungen, darunter 11 Verurteilungen zum Scheiterhaufen. Der Prozess von Zugarramurdi prägte den Begriff der aquelarre. Vgl. z. B. Kamen, Henry: La Inquisición Española. Una revisión histórica. Editorial Crítica, Barcelona 1990.