Eine psychologische Interpretation des Gedichtes „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe


Research Paper (undergraduate), 2008

32 Pages, Grade: 1,0


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Neugier

2. Interesse

3. Nachahmendes Verhalten

4. Der Zauberlehrling
4.1 Stilistischer Aufbau
4.2 Inhaltliche Interpretation
4.3 Analyse
4.4 Nachahmendes Verhalten im Zauberlehrling
4.5 Umgang mit dem nachahmenden Verhalten

5. Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug (Paulinchen aus: „Der Struwwelpeter“)
5.1 Stilistischer Aufbau
5.2 Inhaltliche Interpretation
5.3 Nachahmendes Verhalten bei Paulinchen
5.4 Umgang mit dem nachahmenden Verhalten

6 Gemeinsamkeiten

7 Unterschiede

8 Erziehungsstile von Goethe bis Hoffmann

9 Fazit
Der Zauberlehrling
Kurzbiographie zu Goethe
Paulinchen
Kurzbiographie zu Dr. Heinrich Hoffmann
Das eigensinnige Kind
Quellenangaben

Einleitung

In der Veranstaltung „Psychologische Interpretation von Gedichten“ von Prof. Dr. Rumpf begann ich damit, mich mit Gedichten auf eine für mich neue Art und Weise auseinanderzusetzen. Mir war schon bald klar, dass ich mich gerne im Rahmen einer Studienarbeit mit einem Gedicht und dessen Interpretation befassen würde. Dazu wählt ich die Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Zu dieser Ballade habe ich schon seit jüngster Kindheit ein besonderes Verhältnis. Ich bekam im Alter von etwa acht Jahren eine Hörspielkassette mit Gedichten und Balladen für Kinder geschenkt und konnte schon wenig später den Zauberlehrling auswendig aufsagen.

Erst heute ist mir bewusst, dass es sich bei dieser Ballade nicht etwa um ein für Kinder geschriebenes Stück handelt, sondern ursprünglich für Erwachsene gedacht war. Trotzdem finden wir den Zauberlehrling heute in Kinderzimmern und dem Deutschunterricht der siebten Klasse wieder.

Auch der „Struwwelpeter“ war ein Begleiter meiner Kindheit. Einige der Verse sind mir noch heute im Kopf. Und selbst die Illustrationen sehe ich vor meinem Inneren Auge.

Beide Gedichte könnten unterschiedlicher nicht sein. Zum einen, weil sie ursprünglich an verschiedene Adressaten gerichtet waren, zum anderen weil sie zwei konträre Enden haben.

In dieser Arbeit möchte ich nun nicht nur beide Geschichten interpretieren, sondern auch ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausarbeiten. Ich denke, dass sie mehr Gemeinsamkeiten haben, als dies auf den ersten Blick erscheint.

Zum Schluss möchte ich noch kurz erwähnen, dass als Quelle für den „Struwwelpeter“ ein Reprint der ersten Auflage dient. Da es in der ursprünglichen Fassung keine Seitenzahlen gab, kann ich ebenfalls keine Seitenzahlen bei den Zitaten angeben.

1. Neugier

Als Neugier bezeichnet man in der Fachliteratur eine kurzzeitige Zuwendung zu einem Gegenstand oder einer Situation. Dieses Verhalten lässt sich bei allen höher entwickelten Säugetieren beobachten, ist aber bei den Jungtieren besonders stark ausgeprägt. Neben Hunger, Durst und dem Verlangen nach Schlaf ist die Neugier ein Grundbedürfnis sowohl des Menschen als auch der erwähnten Tierarten.

Man unterscheidet zwei Arten der Neugier: Zum einen gibt es die motivierte Neugier, bei der es darum geht, sich etwas Neuem zuzuwenden. Zum anderen gibt es die kognitive Neugier, deren Bestreben es ist, sich neue Informationen anzueignen.

Neugier und die damit verknüpfte folgende Erkundung stehen im Kontrast zum Bindungsverhalten und Angst vor Reizen, die man noch nicht kennt.

Ist das Bindungsgefüge normal entwickelt, gibt dies dem Kind ein starkes Sicherheitsgefühl. So stellt es kein größeres Problem dar, etwas Neues zu erkunden. Zumeist befindet sich die Mutter im Hintergrund und gibt ihrem Kind durch ihre Anwesenheit ein Gefühl von Sicherheit.

Interessant hierbei ist, dass Untersuchungen ergeben haben, dass ängstliche, weniger neugierige Kinder größere Defizite beim Lösen eines Problems haben als beispielsweise kaum ängstliche Kinder mit einer höheren Neugier. Selbst ängstliche Kinder mit erhöhter Neugier schnitten beim Problemlösen hier besser ab. Somit kann vermutet werden, dass es einen Zusammenhang zwischen Neugier, Angst und der Bewältigung von Problemen gibt.

Eine stabile Bindung zwischen Mutter und Kind relativiert die Ängste des Kindes.

Eine „Reizhomogenität führt zu Langeweile“(Oerter 2002, S. 559). Da der Mensch Langeweile als etwas Negatives empfindet, versucht er eine derartige Situation zu vermeiden und setzt sich so (bewusst) neuen Reizen aus. „Diese Konfrontation mit Neuem führt zu einem aufsuchenden Verhalten“ (Oerter 2002, S. 559). Sind die neuen Reize allerdings zu intensiv, reagiert der Mensch mit Angst.

Die Umwelt auf diese Art und Weise zu erkunden ist ein immer wieder regelmäßig auftretendes Phänomen.

Aus diesem Phänomen resultiert die Exploration. Diese ist anfänglich visuell, da ein Säugling körperlich noch nicht in der Lage ist, seine Umgebung durch körperliche Aktivität zu erkunden.

Die visuelle Exploration bleibt dem Menschen ein Leben lang erhalten. Durch die Augen erkundet er dabei seine Umwelt. Das Sehen ist sein wichtigster Sinn, da er ihm die Möglichkeit gibt, sich im Raum zu orientieren. Unter allen Lebewesen der Erde ist der Sehsinn des Menschen am stärksten ausgeprägt. So ist das dreidimensionale Sehen beim Menschen am stärksten entwickelt und ermöglicht das genaue Abschätzen von Distanzen und somit von Gefahren.

Stellt ein Kleinkind durch die visuelle Exploration fest, dass keine Gefahr von dem Objekt der Neugier ausgeht, geht es zur proximalen Exploration, also dem aktiven und körperlichen Erkunden (z.B. durch Anfassen) über. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Wichtig ist mir an dieser Stelle, dass die menschliche Neugier immer auch etwas Gefährliches mit sich bringt. Neugier bringt den Menschen dazu immer wieder neue Dinge zu entwickeln. Dies können verhältnismäßig harmlose Dinge sein, wie beispielsweise ein Löffel. Bei Waffen verhält sich dies zumeist anders. Oft wird eine Waffe entwickelt, deren verheerende Wirkungen nicht abgesehen werden können. Denken wir an dieser Stelle an den Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki im Jahre 1945. Die Auswirkungen der Atombomben waren zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, man wusste nur, dass es sich um die gefährlichste Waffe des US- Amerikanischen Arsenals handelte. Der Abwurf kam also nicht nur einem Angriff sondern auch einem Test gleich. Diese Entwicklungen kann man mit dem Anstoßen einer Kugel vergleichen, die sich, erst einmal im Rollen, nicht mehr aufhalten lässt.

Die Menschliche Neugier ist somit nicht nur ein psychologisches Phänomen, sondern beschäftigt auch die Philosophen seit Jahrhunderten.

Wenden wir uns nun dem Interesse zu.

2. Interesse

Die Definition von Interesse entscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von der Definition der Neugier: Man spricht dann von Interesse, wenn sich eine Person einem Gegenstand längere Zeit zuwendet.

Schon bei kleinen Kindern kann man ein exploratives Verhalten feststellen. Zuerst ist dieses Verhalten visuell, mit zunehmendem Alter wird es proximal. Dabei manipuliert das Kind meistens den Gegenstand, für den es sich interessiert. So versucht es beispielsweise nicht nur mit einer Rassel einen Ton zu erzeugen, sondern auch herauszufinden, wie sich eine Rassel verhält, wenn man sie wirft. Der Höhepunkt dieses Verhaltens wird von Forschern im zweiten Lebensjahr gesehen. Danach nimmt das explorative Verhalten ab. Dies liegt daran, dass das Hirn die Informationen, die es bekommt, schneller verarbeiten kann. Durch die gesteigerte Informationsverarbeitung nimmt die Breite der Exploration zu.

Aber nicht jede Exploration führt zwangsläufig zur Bildung eines Interesses. Dafür ist der Sinn wichtig. Hat die Exploration mit dem Gegenstand keinen erkennbaren Sinn, wird sich das Individuum nicht weiter dafür interessieren. Erst, wenn es einen „Sinn im Dienste der Tätigkeit“ (Oerter/Montada 2002, S. 563) gibt, wird sich ein Interesse bilden.

Im ersten Lebensjahr ist das Interesse personen- und/ oder sachorientiert. Dabei fällt auf, dass unsichere Kinder zumeist sachorientiert sind.

Schon im Vorschulalter bilden sich dann geschlechtsspezifische Interessen. Diese sind stark von den Interessen gleichaltriger Personen abhängig, orientieren sich aber auch an den von der Industrie gefertigten, geschlechtsspezifischen Spielsachen. So spielen Jungen in der Regel lieber mit Autos und Mädchen mit Puppen.

Auffällig bei jüngeren Kindern ist, dass sie sich (teilweise) sehr rasch von einem aktuellen Interesse abwenden um sich einem neuen zuzuwenden. Für Außenstehende kann dies unstet wirken. In Wirklichkeit hängt dieses Verhalten von den weiterentwickelten Fähigkeiten des Kindes ab. Es sucht neue „Herausforderungen“.

Erst im Jugendalter ändern sich die geschlechtsbezogenen Interessen. Jugendliche, die das Gymnasium besuchen, weisen dabei weniger geschlechtsspezifische Interessen auf als Jugendliche anderer Schultypen. Zudem ist ihr Interessenspektrum größer.

Im Jugendalter kommt ein stärkeres Interesse an Sport hinzu. Auch hier ist der Einfluss der Altersgenossen maßgeblich. Meist orientieren sich die Jugendlichen an Trendsportarten, wie zum Beispiel Snowboardfahren.

Ein weiteres, wichtiges Interessengebiet stellt die Schule dar. Sie unterscheidet sich dahingehend, dass Wissen dort auf ganz andere Weise vermittelt wird, als dies im privaten Umfeld der Fall ist. Es hat logischere Strukturen. Zudem wird in der Schule Wissen vermittelt, welches man im privaten Umfeld oft nicht erlangen kann. Ob sich ein Kind nun für ein bestimmtes Fach interessiert, ist nicht direkt von dem Kind oder dem Lehrer abhängig sondern von dem, wofür sich das Kind bereits interessiert. („Wenn andererseits die Verknüpfung mit persönlichen Anliegen und Thematiken nicht gelingt, werden Schulfächer irrelevant, es kommt zu Schulverdrossenheit“ Oerter/ Montada 2002, S. 564).

Schon in der Schulzeit bildet sich das Interesse an Berufsgruppen. Bei Kindern von sieben bis elf Jahren handelt es sich allerdings um eine Phantasiewahl. Dies kann zum Beispiel der Beruf des Astronauten sein, aber auch ein Berufswunsch, der über die (intellektuellen) Möglichkeiten des Kindes hinaus geht. Mit elf bis siebzehn Jahren gibt es die probeweise Wahl eines Berufes. Man setzt sich mit diesem Berufswunsch näher auseinander. In der Regel findet aber erst nach dem siebzehnten Lebensjahr eine realistische Wahl statt.

Die beruflichen Interessen sind zumeist an die vorhandenen, persönlichen Interessen geknüpft. So kommt es, dass Mädchen eher einen sozialen Beruf bevorzugen (wie zum Beispiel Krankenschwester...) und Jungen eher leistungs- und durchsetzungsorientierte Berufe wählen.

Bei Jungen stellt sich zumeist ein innerer Konflikt zwischen beruflichem Interesse und dem Ansehen eines Berufsfeldes ein. Bei Mädchen ist dies nicht der Fall (vgl. Oerter/ Montada 2002, S. 559-565).

3. Nachahmendes Verhalten

Die Nachahmung von Verhaltensweisen ermöglicht es dem Kind Dinge zu „erlernen“, zu denen es in dieser Form eigentlich noch nicht in der Lage wäre.

Das Imitieren von komplexen Verhaltensweisen ist immer mit einer zeitlichen Verzögerung verknüpft. Dies deutet darauf hin, dass das Gesehene erst innerlich reproduziert und verstanden werden muss, bevor es nachgeahmt werden kann. Es wird also quasi mit dem abgeglichen, was bereits erlernt wurde. Eine Handlung, die nicht verstanden wurde, kann nicht imitiert werden. „...Dazu muss er das Verhalten des anderen mental repräsentieren, im Gedächtnis speichern und daran dann sein eigenes Verhalten organisieren und prüfen.“ (Oerter 2002, S. 156)

Bis etwa zum vierten Lebensmonat ahmt das Kind den Erwachsenen nach, der seinerseits das Kind nachahmt.

Bereits im Alter von fünf bis acht Monaten ahmt das Kind den Erwachsenen und dessen Verhaltensweisen nach. Am Ende des ersten Lebensjahres beginnt das Kind die Mimik und die Sprache des Erwachsenen zu imitieren. (vgl. Oerter 2002, S. 155 ff.). Die Nachahmung der Sprache beschrieb Schon Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827). Er beobachtete das Verhalten von Müttern gegenüber ihren Säuglingen und Kleinkindern und kam zu dem Schluss, dass die sprachliche Nachahmung ein wesentlicher Entwicklungsschritt zu sein schien. So fordert er die Mütter in seinen Schriften auf, sich mit den Kindern auf eine Ebene zu begeben, mit ihnen zu reden und zu brabbeln. Pestalozzi beobachtet, dass Mütter durch ihre Kinder selbst wieder zum Kinde werden. Er interpretiert dies so, dass die kindliche Seele so geweckt werde. Er hält dies für derart wichtig, dass er schreibt „... Du findest das Himmelreich nicht, wenn du ihm und um seinetwillen das nicht wirst.“ (vgl. Flitner 2001, S. 249). Des Weiteren sagt er, dass die Mutter durch das Gehör des Kindes Einfluss auf dessen Entwicklung nehme. Er empfiehlt dem Kind Dinge zu zeigen, die Töne erzeugen und dem Kind dann zu erklären, wie dieser Gegenstand heißt, sodass eine Verknüpfung zwischen Gehörtem (Klang), dem Namen des Gegenstandes und dem Gesehenen entstehe. Nach Pestalozzi ist das Gehör das wichtigste Sinnesorgan für kleine Kinder. Die Stimme der Mutter liebe es daher über alles. Wichtig sei es, verschiedene Arten der Stimme zu vermitteln. So sei es wichtig nicht nur zu sprechen sondern auch zu singen; selbst wenn die Mutter nicht gut singen könne werde das Kind ihren Gesang verinnerlichen und lieben: „... Die Lieblichkeit des Redens, die aus deinem Herzen fließt ist für die Bildung deines Kindes unendlich mehr wert, als jede Kunst des Gesanges, in der du auf jeden Fall immer hinter der Nachtigall zurückstehst.“ (Flitner 2001, S. 249). Pestalozzi geht sogar soweit zu sagen, dass die Mutter für das Kind die Rolle Gottes einnehme. Er verweist aber auch darauf, dass das Hören und die Nachahmung des Gehörten das Kind in dessen Entwicklung nicht maßgeblich weiterbringe, sondern das Redenlernen das Kind menschlich voranbringe. (vgl. Flitner 2001, S. 249ff.)

Eine stärker ausgeprägte Nachahmung ist erst ab dem zweiten Lebensjahr möglich. Dann aber wird die Sprache als primäres Lerninstrument benutzt.

Auch im weiteren Leben bleibt die Nachahmung als Lerninstrument vorhanden. (vgl. Oerter 2002, S. 155 ff).

Neugier, Interesse und Nachahmung stellen für den Menschen wichtige Schritte in der individuellen Entwicklung dar, also bei der Ausformung der individuellen Persönlichkeit. Es verwundert nicht, dass sich deshalb auch Schriftsteller mit diesen komplexen Themen auseinandersetzen, mit teilweise verblüffenden Ergebnissen, was ich an zwei Beispielen verdeutlichen möchte, die zunächst allgemein bekannt erscheinen.

Zuerst soll es um die Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe (1798) gehen, im Anschluss daran will ich „Die gar traurige Geschichte mit dem Feuerzeug“ von Dr. Heinrich Hoffmann (1844) näher betrachten.

In beiden Geschichten stehen Neugier und Nachahmung im Vordergrund. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden im Anschluss herausgearbeitet.

4. Der Zauberlehrling

4.1 Stilistischer Aufbau

Die Ballade besteht aus sieben achtzeiligen Strophen, die sich mit sieben sechszeiligen Strophen abwechseln.

Die achtzeiligen Strophen sind trochäische Viertakter, die man auch als Romanzenverse bezeichnet, da diese Versform in der Romantik oft für Heldengeschichten und Balladen Verwendung fand.

In den Sechzeilern steigern sich die Kadenzen von zwei Takten in den jeweils ersten vier Zeilen zu vier Takten in den beiden letzten Zeilen (vgl. Poetik in Stichworten, S. 93ff.).

Die Ballade „Der Zauberlehrling“ ist fast durchgängig aus der Ich- Perspektive geschrieben, was für die damalige deutsche Literatur eher ungewöhnlich ist, in England aber von verschiedenen Dichtern als Stilmittel gern und häufig gebraucht wurde. Im deutschsprachigen Raum verwendeten Dichter die Ich- Perspektive meist nur in Teilen ihrer Werke.

Durch die sehr stark ausgeprägte und fast durchgängige Verwendung dieser Perspektive entsteht ein „dramatischer Monolog“, der dem Leser das Eindringen in die Gedankenwelt des Helden erleichtert und oft zu seiner Identifikation mit dieser Figur führt.

Für unseren Helden, den Zauberlehrling, darf eine solche Identifikation als Ziel angenommen werden. Es wäre unlogisch seine Gedankengänge, seine Strategien zur Lösung der selbst heraufbeschworenen Probleme, seine Ängste und Frustrationen auszubreiten, wenn zum Ende nicht die Identifikation erreicht würde, die nötig ist, um die Verzweiflung zu verstehen, mit der er den Meister um Hilfe anruft.

[...]

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Details

Title
Eine psychologische Interpretation des Gedichtes „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe
College
University of Kassel  (Fachbereich 04 - Sozialpädagogik)
Course
Psychologische Interpretation von Gedichten
Grade
1,0
Author
Year
2008
Pages
32
Catalog Number
V119126
ISBN (eBook)
9783640228171
ISBN (Book)
9783640230167
File size
1221 KB
Language
German
Keywords
Eine, Interpretation, Gedichtes, Zauberlehrling“, Johann, Wolfgang, Goethe, Psychologische, Interpretation, Gedichten
Quote paper
Sarah Elisabeth Wirkner (Author), 2008, Eine psychologische Interpretation des Gedichtes „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119126

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