Das zentrale Anliegen dieser Arbeit soll sein, zu klären, ob aus Camus Philosophie der ethische Nihilismus, das „Alles ist erlaubt“ Iwan Karamasows folgt. Zu diesem Zweck werde ich in kurz in diesen einführen und einen Einblick in die Philosophie des Absurden geben.
Hierfür werde ich mich auf die zur Klärung der Fragestellung wesentlichen Punkte fokussieren, allen voran auf die Freiheit des absurden Menschen, Camus Position zum legitimierten Mord und seiner Konzeption der Revolte. Im Anschluss werde ich Camus Ansatz unter bestimmten Aspekten kritisch betrachten und schließlich ein Fazit ziehen, als auch einen Ausblick auf weitere Fragestellungen geben. Die hier vorliegende Betrachtung stützt sich vor allem auf Camus philosophische Essays "Le Mythe de Sisyphe und L‘Homme revolté".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung.
- Der ethische Nihilismus.
- Die Philosophie des Absurden
- Die Freiheit des absurden Menschen.
- Die Frage nach der Legitimation des Mordes....
- Die Revolte......
- Die individuelle Revolte.
- Essenz und Existenz......
- Eine Ethik des Maßes..
- Fazit und Ausblick.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob aus Albert Camus' Philosophie des Absurden der ethische Nihilismus folgt. Sie untersucht die zentralen Elemente der Philosophie des Absurden, wie die Freiheit des absurden Menschen, Camus' Position zum legitimierten Mord und seine Konzeption der Revolte. Darüber hinaus werden die Auswirkungen des Absurden auf die Moral und die ethischen Implikationen von Camus' Philosophie analysiert.
- Die Philosophie des Absurden
- Ethischer Nihilismus
- Die Freiheit des absurden Menschen
- Die Revolte
- Das Absurde und die Moral
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Problem des ethischen Nihilismus vor, indem sie auf die Figur Iwan Karamasow aus Dostojewskis Roman „Die Brüder Karamasow“ Bezug nimmt und die Frage nach der Legitimität des Sittengesetzes in einer Welt ohne Gott aufwirft. Sie führt die Philosophie des Absurden als möglichen Ausgangspunkt für den ethischen Nihilismus ein.
- Der ethische Nihilismus: Dieses Kapitel analysiert den ethischen Nihilismus, indem es Iwan Karamasow als Beispiel heranzieht. Es zeigt, wie Iwans Revolte gegen Gott und seine Ablehnung des Sittengesetzes zu der Aussage „Alles ist erlaubt“ führt.
- Die Philosophie des Absurden: Dieses Kapitel stellt die Philosophie des Absurden bei Albert Camus vor, die auf dem Widerspruch zwischen dem Menschen, der nach Sinn strebt, und der sinnlosen Welt beruht. Es beleuchtet die zentrale Frage, ob ein sinnloses Leben lebenswert ist, und diskutiert das Problem des rationalen Selbstmords.
- Die Freiheit des absurden Menschen: Dieses Kapitel untersucht die Freiheit, die Camus dem absurden Menschen zuschreibt. Es analysiert die Folgen des Absurden für die menschliche Existenz und die Möglichkeiten, mit dem Absurden umzugehen.
- Die Frage nach der Legitimation des Mordes: Dieses Kapitel beleuchtet Camus' Position zur Frage der Legitimation des Mordes. Es diskutiert die ethischen Implikationen des Absurden und die Frage, ob es im absurden Kontext moralische Grenzen gibt.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit zentralen Themen wie dem ethischen Nihilismus, der Philosophie des Absurden, der Freiheit des absurden Menschen, der Revolte gegen das Absurde und der Frage nach der Legitimation von Gewalt. Die Arbeit bezieht sich auf die Werke von Albert Camus und Fjodor Dostojewski, insbesondere auf „Der Mythos des Sisyphos“ und „Die Brüder Karamasow“. Sie untersucht den Einfluss des Absurden auf die Moral und die ethischen Implikationen von Camus' Philosophie.
- Arbeit zitieren
- Matthias Pfeiffer (Autor:in), 2021, Gleichgültigkeit und Amoralismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1191402