„Gesellschaftliche Interessen im Parlament“ von Sabine Preisl-Westphal ist ein Beitrag von der 2001 erschienen und 2005 mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichneten Publikation „Die österreichischen Abgeordneten. Individuelle Präferenzen und politisches Verhalten“ von Wolfgang C. Müller et al.[...]
Drei zentrale Fragestellungen behandelt der Text: Welche organisierten Interessen sind im Parlament über Positionskumulierungen von Abgeordneten vertreten? Welche Interessen vertreten die Abgeordneten bzw. für welche Interessen erheben sie Vertretungsanspruch?
Welche Interessen haben Zugang zum Parlament bzw. welche haben Aussicht gehört zu werden? In sieben Abschnitten inklusive Einleitung wird die Vertretung der staatlichprivilegierten Interessenorganisationen sowohl auf Basis von Positionsdaten als auch auf Basis der Befragung von Abgeordneten und weiters der von den Abgeordneten erhobene Vertretungsanspruch überprüft. Zudem wird der Kontakt der Abgeordneten mit den diversen gesellschaftlichen Interessen aufgezeigt und es wird erhoben, wie die Parlamentarier zu ihrer
Rollenkumulation stehen. Im siebenten, letzten Abschnitt werden die Ergebnisse der oben angeführten Fragen zusammengefasst (vgl. Preisl-Westphal, 402).
„Gesellschaftliche Interessen im Parlament“ von Sabine Preisl-Westphal ist ein Beitrag von der 2001 erschienen und 2005 mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichneten Publikation „Die österreichischen Abgeordneten. Individuelle Präferenzen und politisches Verhalten“ von Wolfgang C. Müller et al.
Mag.a Sabine Preisl-Westphal ist derzeit wissenschaftliche Projektleiterin bei SORA – Institute for Social Research and Analysis. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums der Politikwissenschaften und der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien erfolgten ein Postgraduatestudium der Politikwissenschaften am Institut für Höhere Studien in Wien und an der „Summer School on European Parties and Party Systems“ an der Keele University in Großbritannien. Sie leistete einen Beitrag zu österreichischen regionalen Wahlen in Politik in Österreich. Das Handbuch. (Wien: Manz Verlag 2005). Ihr Methodenschwerpunkt sind Qualitative Interviews, den sie auch in ihrem Beitrag „Gesellschaftliche Interessen im Parlament“ einfließen lässt.
Drei zentrale Fragestellungen behandelt der Text: Welche organisierten Interessen sind im Parlament über Positionskumulierungen von Abgeordneten vertreten? Welche Interessen vertreten die Abgeordneten bzw. für welche Interessen erheben sie Vertretungsanspruch? Welche Interessen haben Zugang zum Parlament bzw. welche haben Aussicht gehört zu werden? In sieben Abschnitten inklusive Einleitung wird die Vertretung der staatlich-privilegierten Interessenorganisationen sowohl auf Basis von Positionsdaten als auch auf Basis der Befragung von Abgeordneten und weiters der von den Abgeordneten erhobene Vertretungsanspruch überprüft. Zudem wird der Kontakt der Abgeordneten mit den diversen gesellschaftlichen Interessen aufgezeigt und es wird erhoben, wie die Parlamentarier zu ihrer Rollenkumulation stehen. Im siebenten, letzten Abschnitt werden die Ergebnisse der oben angeführten Fragen zusammengefasst (vgl. Preisl-Westphal, 402).
Häufig gestellte Fragen
Wer ist Sabine Preisl-Westphal und was ist der Hintergrund ihres Beitrags "Gesellschaftliche Interessen im Parlament"?
Sabine Preisl-Westphal ist wissenschaftliche Projektleiterin bei SORA – Institute for Social Research and Analysis. Sie hat Politikwissenschaften und Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien studiert und ein Postgraduatestudium der Politikwissenschaften absolviert. Ihr Beitrag "Gesellschaftliche Interessen im Parlament" ist Teil der Publikation „Die österreichischen Abgeordneten. Individuelle Präferenzen und politisches Verhalten“ von Wolfgang C. Müller et al. (2001, ausgezeichnet 2005).
Welche zentralen Fragen behandelt der Text "Gesellschaftliche Interessen im Parlament"?
Der Text behandelt drei Hauptfragen: Welche organisierten Interessen sind durch Positionskumulierungen von Abgeordneten im Parlament vertreten? Welche Interessen vertreten die Abgeordneten bzw. für welche Interessen erheben sie Vertretungsanspruch? Welche Interessen haben Zugang zum Parlament bzw. welche haben Aussicht gehört zu werden?
Wie ist der Text "Gesellschaftliche Interessen im Parlament" strukturiert?
Der Text ist in sieben Abschnitte gegliedert (inklusive Einleitung). Er untersucht die Vertretung staatlich-privilegierter Interessenorganisationen auf Basis von Positionsdaten und Abgeordnetenbefragungen, sowie den von den Abgeordneten erhobenen Vertretungsanspruch. Außerdem wird der Kontakt der Abgeordneten mit verschiedenen gesellschaftlichen Interessen aufgezeigt und die Haltung der Parlamentarier zu ihrer Rollenkumulation untersucht. Im letzten Abschnitt werden die Ergebnisse zusammengefasst.
Welche Arten von Interessenorganisationen werden unterschieden und auf welche wird der Fokus gelegt?
Es werden zwei Haupttypen von Interessenorganisationen unterschieden: staatlich-privilegierte Interessengruppen (z.B. ÖGB, AK, WKÖ) und zivilgesellschaftliche Organisationen. Der Fokus liegt auf den staatlich-privilegierten Interessengruppen, da diese einen größeren Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse haben und oft durch Positionskumulierungen mit Parteien verbunden sind.
Was bedeutet "Positionskumulierung" im Kontext des Textes?
Positionskumulierung bezieht sich darauf, dass Abgeordnete gleichzeitig auch Mitglieder oder Funktionäre staatlich-privilegierter Interessensorganisationen sind. Dadurch fungieren sie gewissermaßen als "parlamentsinterne Lobbyisten" und vertreten die Interessen dieser Organisationen im Parlament.
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- Gerhard Paleczny (Author), 2006, Rezension zu: Preisl-Westphal, Sabine (2001), Gesellschaftliche Interessen im Parlament, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119154