Die Arbeit widmet sich zentral der Frage, was soziale Kompetenz ist und was sie mit schulischem Können bzw. Erfolg zu tun hat. In diesem Zusammenhang müssen folgende Fragen beantwortet werden, die in einzelnen Abschnitten systematisch behandelt werden sollen: Welche Probleme von SuS und auch Lehrerinnen und Lehrer (LuL) existieren im Kontext der Sozialität und Emotionalität? Was versteht man unter sozialer Kompetenz? Warum brauchen dies SuS, aber auch LuL? Wie wirken soziale Fähigkeit von SuS auf das Lernen? Warum sollten LuL auch über soziale Kompetenz verfügen, was bringt das für ihren Unterricht? Hier ist der oben genannte Zusammenhang pädagogisch zu reflektieren. Es geht auch darum, das Zusammenwirken von sozialer Fähigkeit und das soziale Gelingen von Individuen in Schulen zu verstehen. Wie kann/ können die Schule bzw. LuL soziale Kompetenz fördern oder trainieren? Welche sozialen Fertigkeiten können gezielt eingeübt werden? Wie und wo kann soziales Lernen stattfinden? Hier sollen vorhandene Konzepte analytisch rezipiert werden sowie diese mit eigenen Ideen verknüpft werden. Wie, zu welchen Situationen und warum soziales Kompetenzcoaching stattfinden soll ist Hauptthema dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Soziale wie emotionale Probleme von Schülerinnen und Schülern (SuS) sowie Lehrerinnen und Lehrer (LuL)
- Lehrer-Lehrer Beziehungen
- Lehrer-Schüler Beziehungen
- Schüler-Schüler Beziehungen
- Schüler-Pubertät-Zusammenhang
- Schüler (Anlage) -Umwelt Beziehungen
- Schüler-Normen Beziehungen
- Schüler-Schule (als staatliche Institution) Beziehungen
- Soziale Kompetenz von und für Schülerinnen und Schüler (SuS) sowie Lehrerinnen und Lehrer (LuL)
- Definition von sozialer Kompetenz
- Funktion und Wirkung sozialer Kompetenz bei SuS und LuL
- Bedarf Notwendigkeit der Aneignung oder Förderung sozialer Kompetenz für SuS und LuL
- Soziales Kompetenztraining/ Sozial (-kompetenz-) training
- Gründe und Umstände, die schulisches Sozial(-kompetenz-)training erfordern
- Trainingsmodelle und -konzepte für soziale Kompetenz im schulischen Kontext
- Herausforderungen von Schulen bezüglich des Sozialtrainings. Risiken von Trainingsmodellen/ -konzepten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Relevanz und Möglichkeiten der Förderung sozialer Kompetenz in Schulen. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus sozialen und emotionalen Problemen von Schülern und Lehrkräften ergeben, und analysiert den Bedarf an sozialer Kompetenz im schulischen Kontext. Die Arbeit untersucht verschiedene Trainingsmodelle und -konzepte und diskutiert deren Herausforderungen und Risiken.
- Soziale und emotionale Probleme von Schülern und Lehrkräften
- Definition und Bedeutung sozialer Kompetenz im schulischen Kontext
- Analyse bestehender Trainingsmodelle und -konzepte für soziale Kompetenz
- Herausforderungen und Risiken bei der Implementierung von Sozialtraining an Schulen
- Zusammenhang zwischen sozialer Kompetenz und schulischem Erfolg
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: die unzureichende Aufmerksamkeit für naturwissenschaftliche Fächer bei deutschen Schülern und die damit verbundenen Leistungsdefizite sowie mangelnde Sozialität. Sie stellt die These auf, dass soziale Kompetenzen Schlüsselkompetenzen sind und deren Förderung im Schulkontext essentiell ist. Die Arbeit benennt zentrale Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf beantwortet werden sollen: Welche Probleme im Bereich Sozialität und Emotionalität bestehen, was unter sozialer Kompetenz zu verstehen ist, und wie diese an Schulen gefördert werden kann.
Soziale wie emotionale Probleme von Schülerinnen und Schülern (SuS) sowie Lehrerinnen und Lehrer (LuL): Dieses Kapitel analysiert verschiedene Arten sozialer und emotionaler Probleme im schulischen Umfeld. Es untersucht die Beziehungen zwischen Lehrern untereinander, zwischen Lehrern und Schülern, und zwischen Schülern untereinander. Zusätzlich werden der Einfluss der Pubertät, die Interaktion mit der Umwelt und die Einhaltung von Normen als Einflussfaktoren auf das soziale Verhalten von Schülern betrachtet. Die Bedeutung der Schule als staatliche Institution im Kontext dieser Beziehungen wird ebenfalls beleuchtet.
Soziale Kompetenz von und für Schülerinnen und Schüler (SuS) sowie Lehrerinnen und Lehrer (LuL): Dieses Kapitel definiert soziale Kompetenz und erläutert ihre Bedeutung für Schüler und Lehrer. Es beschreibt die Funktion und Wirkung sozialer Kompetenz auf das Lernen und den Unterricht. Der Kapitel untersucht den Bedarf an Förderung sozialer Kompetenz und argumentiert für deren Notwendigkeit für den schulischen Erfolg und ein positives Schulklima.
Soziales Kompetenztraining/ Sozial (-kompetenz-) training: Dieses Kapitel befasst sich mit verschiedenen Trainingsmodellen und -konzepten zur Förderung sozialer Kompetenz an Schulen. Es untersucht die Gründe und Umstände, die ein solches Training erforderlich machen, analysiert bestehende Konzepte und diskutiert die Herausforderungen und potenziellen Risiken solcher Trainingsmodelle.
Schlüsselwörter
Soziale Kompetenz, emotionale Probleme, Schüler, Lehrer, Schule, Sozialtraining, Schulsozialarbeit, Soft Skills, PISA-Studie, schulische Sozialisation, Lernkultur.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Soziale Kompetenz in Schulen
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Relevanz und Möglichkeiten der Förderung sozialer Kompetenz in Schulen. Sie analysiert soziale und emotionale Probleme von Schülern und Lehrkräften, den Bedarf an sozialer Kompetenz im schulischen Kontext und verschiedene Trainingsmodelle zur Förderung dieser Kompetenz. Die Arbeit beleuchtet auch die Herausforderungen und Risiken bei der Implementierung von Sozialtraining.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: soziale und emotionale Probleme von Schülern und Lehrkräften (Lehrer-Lehrer, Lehrer-Schüler, Schüler-Schüler Beziehungen, Einfluss von Pubertät und Umwelt), die Definition und Bedeutung sozialer Kompetenz, die Analyse bestehender Trainingsmodelle und -konzepte für soziale Kompetenz, die Herausforderungen und Risiken bei der Implementierung von Sozialtraining an Schulen und den Zusammenhang zwischen sozialer Kompetenz und schulischem Erfolg.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Soziale und emotionale Probleme von Schülern und Lehrkräften, Soziale Kompetenz von und für Schüler und Lehrer, Soziales Kompetenztraining und Fazit. Jedes Kapitel untersucht spezifische Aspekte der sozialen Kompetenz im schulischen Kontext.
Wie wird soziale Kompetenz in der Arbeit definiert?
Die Arbeit definiert soziale Kompetenz und erläutert ihre Bedeutung für Schüler und Lehrer. Sie beschreibt die Funktion und Wirkung sozialer Kompetenz auf das Lernen und den Unterricht und argumentiert für die Notwendigkeit ihrer Förderung für den schulischen Erfolg und ein positives Schulklima. Die genaue Definition wird im Kapitel "Soziale Kompetenz von und für Schülerinnen und Schüler (SuS) sowie Lehrerinnen und Lehrer (LuL)" näher erläutert.
Welche Trainingsmodelle und -konzepte werden untersucht?
Das Kapitel "Soziales Kompetenztraining" befasst sich mit verschiedenen Trainingsmodellen und -konzepten zur Förderung sozialer Kompetenz an Schulen. Es analysiert bestehende Konzepte und diskutiert die Herausforderungen und potenziellen Risiken solcher Trainingsmodelle. Konkrete Modelle werden in der Arbeit benannt und verglichen.
Welche Herausforderungen und Risiken werden bei der Implementierung von Sozialtraining diskutiert?
Die Arbeit analysiert die Herausforderungen und Risiken, die mit der Implementierung von Sozialtraining an Schulen verbunden sind. Diese Aspekte werden sowohl im Kapitel über Soziales Kompetenztraining als auch in den anderen Kapiteln im Kontext der jeweiligen Problematik beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter, die den Inhalt der Arbeit prägnant beschreiben, sind: Soziale Kompetenz, emotionale Probleme, Schüler, Lehrer, Schule, Sozialtraining, Schulsozialarbeit, Soft Skills, PISA-Studie, schulische Sozialisation, Lernkultur.
Was ist die zentrale These der Arbeit?
Die zentrale These ist, dass soziale Kompetenzen Schlüsselkompetenzen sind und deren Förderung im Schulkontext essentiell ist, um die unzureichende Aufmerksamkeit für naturwissenschaftliche Fächer und die damit verbundenen Leistungsdefizite sowie mangelnde Sozialität zu verbessern.
Welche Forschungsfragen werden in der Arbeit beantwortet?
Die Arbeit versucht, folgende Forschungsfragen zu beantworten: Welche Probleme im Bereich Sozialität und Emotionalität bestehen? Was ist unter sozialer Kompetenz zu verstehen? Und wie kann diese an Schulen gefördert werden?
- Quote paper
- Asuman Ciftci (Author), 2017, Soziale Kompetenzen an und für Schulen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1192416