In dieser Hausarbeit steht der Reformversuch von Diokletian in Anbetracht der Stabilisierung des Finanzwesens im Bereich der Wirtschaftspolitik zur Zeit der römischen Spätantike im Vordergrund.
Im Zeitalter des Dominats verkündeten Diokletian und seine Mitregenten offiziell ein Edikt, das im gesamten imperium romanum allgemein gültige Maximalpreise verordnen sollte. Dieses Edikt zählt zu recht zu den bedeutungsvollsten epigraphisch überlieferten Texten in lateinischer und griechischer Sprache des Altertums. Nach antiken Überlieferungen ist das Höchstpreisedikt als das edictum de pretiis rerum venalium zu bezeichnen.
Außerdem ist die Inschrift der römischen Welt nicht nur auf ihre außergewöhnliche historische Bedeutung zurückzuführen, sondern auch in vielen konkreten Details in ihrer Bedeutung und ihrem Verständnis fragwürdig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Wirtschaftspolitik anhand der Erlassverordnung der römischen Tetrarchie
- Der Einfluss des Währungsedikts
- Die zweite Münzreform aus dem Jahre 301 n. Chr.
- Das Höchstpreisedikt aus dem Jahre 301 n. Chr.
- Waren
- Luxusgüter
- Dienstleistungen
- Transportrouten der Waren
- Die Grundlage und Ursache für den Erlass der römischen Tetrarchie
- Zweck und Absicht des Höchstpreisedikts für die römische Bevölkerung
- Die Auswirkungen der wirtschaftspolitischen Umstände für die Soldaten, Sklaven und Arbeiter
- Die innenpolitische Reform im römischen Staat und der Gesellschaft
- Schlussbemerkung
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Auswirkungen des Höchstpreisedikts von Diokletian auf die römische Spätantike. Sie beleuchtet die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der römischen Tetrarchie, die auf eine Stabilisierung des Reiches nach der Reichskrise des 3. Jahrhunderts zielten.
- Die wirtschaftliche Situation der römischen Spätantike
- Das Höchstpreisedikt als Instrument der Wirtschaftspolitik
- Die Auswirkungen des Edikts auf verschiedene Bevölkerungsschichten
- Die innenpolitischen Reformen der Tetrarchie
- Die Bedeutung des Höchstpreisedikts für die Geschichte der römischen Spätantike
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den historischen Kontext des Höchstpreisedikts vor und erläutert die Ursachen und Folgen der Reichskrise des 3. Jahrhunderts. Sie führt außerdem in die Thematik der Wirtschaftspolitik der Tetrarchie ein.
Kapitel 2 befasst sich mit den verschiedenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Tetrarchie, insbesondere den Währungsreformen von 294 und 301 n. Chr. Die Auswirkungen dieser Reformen auf die Wirtschaft des Reiches werden beleuchtet.
Kapitel 3 untersucht das Höchstpreisedikt selbst. Es analysiert die Festlegungen von Maximalpreisen für verschiedene Waren, Dienstleistungen und Transportkosten.
Kapitel 4 betrachtet die Gründe und Hintergründe für den Erlass des Höchstpreisedikts und analysiert die Absicht der römischen Tetrarchie mit dieser Maßnahme. Außerdem werden die Auswirkungen auf verschiedene soziale Schichten, wie Soldaten, Sklaven und Arbeiter, beleuchtet.
Kapitel 5 befasst sich mit den innenpolitischen Reformen der römischen Tetrarchie und ihren Auswirkungen auf den römischen Staat und die Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Höchstpreisedikt, Diokletian, Tetrarchie, Reichskrise, Spätantike, Wirtschaftspolitik, Währungsreform, Inflation, Preisregulierung, soziale Verhältnisse, römische Gesellschaft, römischer Staat, soziale Schichten, Soldaten, Sklaven, Arbeiter.
- Citar trabajo
- B.A. Irina Bensom (Autor), 2019, Das Höchstpreisedikt Diokletians und die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft in der römischen Spätantike, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1192633