Wenn von interkulturellem Management gesprochen wird, sind meist Projekte im Ausland gemeint, also die Entsendung von Führungskräften in andere Länder. Dabei wird interkulturelles Management aufgrund der Vielfalt der Nationalitäten und Kulturen innerhalb der Belegschaft schon längst in den heimischen Betrieben benötigt und - bewusst oder auch unbewusst - angewandt. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Relevanz diese kulturelle Vielfalt für österreichische Betriebe hat. Was bedeutet das eigentlich für einen Betrieb, wenn ein Teil der Belegschaft in Gebetspause geht?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz der Themenstellung
- Formulierung der Forschungsfrage
- Methodik
- Inhaltlicher Aufbau der Arbeit
- Begriffs-Definitionen
- Theoretische Einführung
- Kultur
- Kulturunterschiede
- Kulturdimensionen nach Hofstede
- Kulturdimensionen nach Trompenaars
- Kulturdimensionen nach Hall
- Kulturstandardkonzept
- Erkennbarkeit von Kulturunterschieden in der Kommunikation
- Stereotypen, Vorurteile und Identitäten
- Assimilation und Integration
- Interkulturelles Personalmanagement
- Von der monokulturellen zur interkulturellen Organisation
- Diversity und Diversity Management
- Toleranz als Standortfaktor
- Vor- und Nachteile einer interkulturellen Belegschaft aus der Sicht der Theorie
- Rechtliche Rahmenbestimmungen im Zusammenhang mit einer interkulturellen Belegschaft
- Staatsvertrag, Bundesverfassung und Volksgruppengesetz
- EU-Recht
- Arbeitsrecht
- Resümee
- Auswertung der statistischen Daten
- Statistik Austria
- Nicht-Österreicher in Österreich
- Bevölkerung nach dem Religionsbekenntnis 1951 bis 2001
- Bevölkerung 2001 nach Religionsbekenntnis und Staatsangehörigkeit
- Bevölkerung mit österreichischer Staatsbürgerschaft nach Umgangssprache seit 1971
- Bevölkerung 2001 nach Umgangssprache, Staatsangehörigkeit und Geburtsland
- Erwerbsquote 2001 nach Geburtsland / Staatsangehörigkeit
- Erwerbspersonen 2001 nach Stellung im Beruf
- Erwerbspersonen 2001 nach Beruf
- Österreich im internationalen Vergleich: Migrant Integration Policy Index
- Resümee der Auswertungen der Volkszählungen und des MIPEX
- Qualitative Befragung
- Gesprächsleitfaden und Gesprächsteilnehmer
- Zusammenfassung der Gesprächsprotokolle
- TNT International Express GmbH
- Erdöl produzierendes Unternehmen 1
- Wasch-, Reinigungsmittel- und Kosmetik-Konzern / Tochter-Unternehmen in Österreich
- Gloriette Bekleidungswerk GmbH, Stegersbach
- MA 17/Magistrat der Stadt Wien / Integrations- und Diversitätsangelegenheiten
- Internationale Facility Services
- Erdöl produzierendes Unternehmen 2
- AKH Wien
- Wasch-, Reinigungsmittel- und Kosmetik-Konzern / Headquarter in Deutschland
- Ergebnisse der Interviews im Vergleich
- Praxisbeispiele Deutschland
- Optimierung des interkulturellen Managements
- Vor- und Nachteile einer interkulturellen Belegschaft aus der Sicht der Praxis
- Maßnahmen-Katalog
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das interkulturelle Management in österreichischen Unternehmen. Ziel ist es, eine Bestandsaufnahme in ausgewählten Branchen durchzuführen und den aktuellen Stand der Praxis zu analysieren. Die Untersuchung basiert auf quantitativen Daten (Statistik Austria) und qualitativen Interviews mit Unternehmen verschiedener Branchen.
- Der Einfluss von Kulturdimensionen auf das Management
- Herausforderungen und Chancen interkultureller Belegschaften
- Best-Practice Beispiele im interkulturellen Management
- Rechtliche Rahmenbedingungen für interkulturelles Management in Österreich
- Optimierungspotenziale für interkulturelles Management
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Forschungsfrage und Methodik. Das zweite Kapitel bietet eine theoretische Einführung in die Konzepte von Kultur, interkulturellem Personalmanagement und Diversity Management. Kapitel 3 analysiert statistische Daten von Statistik Austria zum Thema Migration und Bevölkerung in Österreich. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse von qualitativen Interviews mit Unternehmen verschiedener Branchen zu deren Erfahrungen mit interkulturellem Management. Das Kapitel beschreibt die einzelnen Interviews ohne jedoch auf konkrete Firmennamen einzugehen.
Schlüsselwörter
Interkulturelles Management, Österreich, Diversity Management, Kulturdimensionen, Qualitative Forschung, Quantitative Daten, Migration, Integration, Personalmanagement, Volkszählung, Unternehmenskultur.
- Citar trabajo
- Karin Kovats (Autor), 2008, Interkulturelles Management in österreichischen Unternehmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119286