In dieser Hausarbeit soll auf die medialen Gefährdungen und Beeinträchtigungen der heutigen Jugend eingegangen werden und in welcher Art und Weise der Gesetzgeber im Grundgesetz den gesetzlich verankerten Jugendschutz mittels den von ihm zusätzlich geschaffenen Regelwerken einen Missbrauch zu verhindern versucht. Im Hauptteil dieser Arbeit wird aufgezeigt, welche Inhalte als strafbar gelten, was schwer strafbare Inhalte, was jugendgefährdende Medieninhalte sowie jugendbeeinträchtigende Medieninhalte sind. Hierzu betrachtet der Verfasser die aktuellen Regelwerke zum Jugendschutz, insbesondere im Internet. Die Frage, inwiefern Jugendschutz Verfassungsauftrag ist, wird dabei oberflächlich behandelt. Weiterhin finden Sie Ansätze zur Umsetzung des Jugendschutzes und ausgewählte Probleme wie zum Beispiel Tabakwarenversand im Internet an Jugendliche unter 18 Jahre und das Bereitstellen von pornografischen Medieninhalten ohne ausreichende Zugriffskontrolle. Im Schluss stellt der Verfasser Möglichkeiten zur Einhaltung des Jugendschutzes mittels ausreichender Zugangskontrollen dar.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Jugendschutz als Verfassungsauftrag
- §1 Arten der gefährdenden Beeinträchtigungen im Internet
- (1) Strafbare Inhalte
- (2) Schwer jugendgefährdende Medieninhalte
- (3) Jugendgefährdende Inhalte
- (4) Jugendbeeinträchtigende Medieninhalte
- Weitere Regelungen des Jugendmedienstaatsvertrages
- § 2 Probleme und Lösungen der Alterbeschränkung im Internet
- Möglichkeiten für effektive Barrieren
- Jugendschutz innerhalb der EU und weltweit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die medialen Gefahren für Jugendliche und die Maßnahmen des Gesetzgebers zum Jugendschutz im Internet. Sie analysiert verschiedene Kategorien jugendgefährdender Inhalte und die Wirksamkeit bestehender Regelwerke, insbesondere des Jugendmedienstaatsvertrages (JMStV). Die Arbeit beleuchtet auch die Rolle des Jugendschutzes im Grundgesetz und praktische Probleme bei der Umsetzung von Altersbeschränkungen.
- Jugendschutz als Verfassungsauftrag und seine Grenzen
- Kategorisierung jugendgefährdender Inhalte im Internet
- Probleme bei der Alterskontrolle im Internet
- Möglichkeiten zur effektiven Barrieren gegen jugendgefährdende Inhalte
- Der Jugendschutz im internationalen Vergleich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Der Abschnitt "Jugendschutz als Verfassungsauftrag" diskutiert die Verankerung des Jugendschutzes im Grundgesetz und die Rollen von Staat und Eltern. §1 klassifiziert verschiedene Arten von jugendgefährdenden Inhalten im Internet, einschließlich strafbarer Inhalte. Die weiteren Kapitel befassen sich mit den Problemen der Altersbeschränkung im Internet und möglichen Lösungen.
Schlüsselwörter
Jugendschutz, Internet, Jugendmedienstaatsvertrag (JMStV), Grundgesetz (GG), Alterskontrolle, jugendgefährdende Inhalte, Strafrecht, mediale Gefahren, Elternverantwortung, Selbstkontrolle.
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- Jerome Herbst (Autor), 2008, Jugendschutz im Internet, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119290