Die Dynamik und Schnelllebigkeit wirkt nachteilig auf eine humane Arbeitswelt. Die Globalisierung und der dadurch entstehende Konkurrenzdruck erhöhen kontinuierlich das Tempo und den Kampf um das wirtschaftliche Überleben, gleichwohl wie der Kampf um das Überleben der Menschen. Es ist an der Zeit Wege aufzuspüren und zu gestalten, welche eine Rückführung zur Menschlichkeit begründen, um den bestehenden Konflikt zwischen Arbeit und Gesundheit aufzulösen sowie eine nachhaltige Balance herzustellen und zu gewährleisten.
Um einen besseren Überblick über den notwendigen Handlungsbedarf und die Spannungsfelder darstellen zu können, wird auf alle betroffenen Geschäftsfelder beziehungsweise Prozesse in den nachstehenden Kapiteln näher eingegangen. Der gesellschaftliche Wandel ist im privaten wie beruflichen Umfeld spürbar und wirkt sich auf das Spannungsfeld zwischen Arbeit und Gesundheit aus. Dieser Wandel erfordert eine andere Art von Managementtools, damit die Balance zwischen Arbeit und Gesundheit hergestellt, erhalten und nachhaltig bewahrt werden kann.
Diese Arbeit behandelt keine Spezialfragen dieser Gebiete, gleichwohl das Thema systematische Erweiterung von Managementmöglichkeiten und Anwendungsgebieten unerschöpflich fortgesetzt werden kann. Diese Arbeit bietet einen Überblick zu Managementwissensgebieten und stellt eine Perspektive zu einem Wandel in eine humanökologische Richtung dar. Es wird ein Bezug zu realen betrieblichen Funktionalitäten behandelt.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement stellt eine Notwendigkeit in Unternehmen dar, resultierend aus der Globalisierung, der Digitalisierung, der zunehmenden Komplexität und Schnelllebigkeit sowie der krisenbedingten Unsicherheiten in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens. Die Menschheit benötigt zunehmend den Sinn durch humanökologisches Quality Management, verstärkter Sozialkompetenz und emotionaler Intelligenz. Der Mensch möchte und kann Eigenverantwortung übernehmen, möchte die Freiheit zur Entscheidung und fordert, insbesondere durch die Erfahrung mit Social Distance, ein Zugehörigkeitsgefühl im Unternehmen bzw. in der Gesellschaft ein. Man sollte anstreben, den Wandel der Gesellschaft in eine humanökologische Richtung lenken, damit die geistige und körperliche Gesundheit gefördert, erhalten und nachhaltig bewahrt werden kann. Darin besteht der Sinn des Lebens, Sinn im Leben finden zu dürfen und zu können.
Inhaltsverzeichnis
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- EINLEITUNG
- ZIELFORMULIERUNG
- FORSCHUNGSFRAGE
- AUFBAU DER ARBEIT
- METHODOLOGISCHE FRAGEN - VERWENDETE METHODE
- VORLÄUFIGE ERKENNTNISSE UND PROBLEME
- GANZHEITLICHKEIT DES BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSMANAGEMENTS
- BETRIEBLICHE GESUNDHEITSVORSORGE
- WIE FÖRDERT MAN DIE ZIVILCOURAGE UND DADURCH DAS WIR-GEFÜHL IM UNTERNEHMEN
- VERLASSEN WIR GEMEINSAM MIT MICHAEL MORRIS UNSERE KOMFORTZONE
- Es wird kein Zurück zur alten Normalität geben
- Neoliberalismus - Privatisierung - Globalisierung
- Der Zufall zerstört die Planung – wenn man mit Öl Feuer bekämpft
- SELBSTWIRKSAMKEIT - AUSPRÄGUNGSGRAD DER RESILIENZ FÜR ARBEIT 4.0
- PERSONALMANAGEMENT
- HUMAN QUALity ManagemENT
- AUFBAU EINES TALENTMANAGEMENTS DURCH WACHSTUM DER BERUFLICHEN UND SOZIALEN KOMPETENZEN
- Evolution vom Ich zum Wir
- Humanökologische Nachhaltigkeit - Talentmanagement reloaded
- Veränderungsbereitschaft versus Nachhaltigkeit der Unternehmensentwicklung
- KONFLIKTMANAGEMENT
- MEDIATION & COACHING - TEIL DES BGM
- GESUNDHEITSORIENTIERTE ORGANISATION UND FÜHRUNG
- GESUNDE MITARBEITER - DIE KASKADEN SALUTOGENER SEMIOSEN
- GESUNDER BETRIEB – EINE UTOPIE?
- Turbokapitalistische maßlose Wachstums- und Wettbewerbslogik
- Die Optimierungstransformation durch Rationalisierung
- Resilienz
- Führungsverhalten
- Missverstandener Arbeits- und Gesundheitsschutz
- GESUNDE FÜHRUNG - WERTEORIENTIERUNG ALS LEITMOTIV
- Burnout
- STÄRKUNG DER ORGANISATION DURCH DIALOGISCHE FÜHRUNG
- STÄRKUNG EINER GESUNDHEITSGERECHTEN UNTERNEHMENSKULTUR
- STÄRKUNG DER RESSOURCEN DURCH EINE GESUNDHEITSGERECHTE ORGANISATIONSKULTUR
- 1. Generation - Pionierphase
- 2. Generation - Differenzierungsphase
- 3. Generation - Integrationsphase
- 4. Generation - Assoziationsphase
- PROJEKT- UND PROZESSMANAGEMENT - BGM
- BEDEUTUNG DES BEGRIFFS PROJEKT
- PROJEKT-WISSENSTRÄGER - VERTEILUNG DER AUFGABEN UND ROLLEN
- Projektleiter
- Formierung des Projektteams durch den Projektleiter
- Projektcontroller
- Projektauftraggeber
- Projektteam
- Expertenteam
- Steuerungsgremium
- Lenkungsausschuss
- PROJEKTPHASEN
- 1.Phase – Projektinitialisierung
- 2.Phase-Projektdefinition
- 3.Phase-Projektplanung
- 4.Phase - Projektsteuerung
- 5.Phase Projektabschluss
- ERFOLGSWISSEN – ERKENNTNIS UND ANALYSE DER CHANCEN UND RISIKEN
- Identifikation von Risiken
- Beachtung kaufmännischer und rechtlicher Aspekte
- BEDEUTUNG DES BEGRIFFS PROZESS
- EINFÜHRUNG UND PROZESS BGM - 7 SCHRITTE ZUR HUMANÖKOLOGIE
- Schritt 1: Strategische Zielsetzung
- Schritt 2: Bestandsaufnahme
- Schritt 3: Analysephase & Ergebnisauswertung
- Schritt 4: Operative Zielsetzung
- Schritt 5: Maßnahmen-Auswahl
- Schritt 6: Maßnahmen-Planung & Umsetzung
- Schritt 7: Erfolgs-Evaluation
- KERNPROZESSE DES BGM
- RISIKOMANAGEMENT
- RISIKOMANAGEMENTPROZESS ISO 31000 NORM UND SEINE 3 PRINZIPIEN
- Definition des Begriffs Risiko
- Risikoidentifikation
- Risikoinventur
- Risikobewertung
- Risikosteuerung
- Risikokommunikation - Berichterstattung – Dokumentation
- Risikoüberwachung
- Die 3 Prinzipien benötigen Balance
- KLIENTENSICHERHEIT
- DER JAPANISCHE BLICKWINKEL AUF RESILIENZ (KVP, TPS, 5 S) UND DEM VORBEUGEN VON RISIKEN
- „DIE 8 GRUNDSÄTZE DER ISO-ZERTIFIZIERUNG“
- STRATEGISCHES MARKETING, WERBUNG, NETZWERKEN
- DER MARKETING MANAGEMENT WORKFLOW
- DER SOZIALE BEREICH ALS INTERMEDIÄRER SEKTOR
- DIENSTLEISTUNGSMARKETING
- Integration des externen Faktors
- Uno-actu-Prinzip
- Bereitstellung des Leistungspotentials
- SOZIAL- UND GESUNDHEITSMARKETING
- MARKT- UND MARKETINGFORSCHUNG
- Primärforschung
- Sekundärforschung
- Marktforschung allgemein
- STRATEGISCHES MARKETING
- Marketingkonzeption
- Klärung der Marktsituation
- Strategische Planungs- und Analysekonzepte
- DER MARKETINGMIX
- DIE 7 P'S UND DIE 7 S DES MARKETING
- DAS ÖSTERREIChische NetzwerK ZUR BETRIEBLICHEN GESUNDHEIT
- MEDIALISIERUNG MACHT MEDIALITÄT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen Arbeit und Gesundheit im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Sie analysiert die Bedeutung einer ganzheitlichen BGM-Strategie und beleuchtet, wie verschiedene Bereiche wie Personalmanagement, gesundheitsorientierte Führung, Projekt- und Prozessmanagement sowie Risikomanagement und Marketing zur Förderung von Mitarbeitergesundheit und Unternehmenserfolg beitragen können.
- Ganzheitlichkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Gesundheitsorientierte Führung und Organisation
- Resilienz und Selbstwirksamkeit im Arbeitskontext
- Talentmanagement und die Förderung von Humanökologischer Nachhaltigkeit
- Risikomanagement und Klientensicherheit im BGM-Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Zielsetzung und Forschungsfrage sowie den Aufbau der Arbeit erläutert. Im zweiten Kapitel wird die Ganzheitlichkeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements beleuchtet. Dabei wird die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsvorsorge sowie die Förderung von Selbstwirksamkeit und Resilienz im Kontext von Arbeit 4.0 herausgestellt.
Kapitel 3 widmet sich dem Personalmanagement und dessen Bedeutung für die Gesundheit der Mitarbeiter. Es werden Konzepte wie Human Quality Management, Talentmanagement und Konfliktmanagement diskutiert. Kapitel 4 fokussiert auf die gesundheitsorientierte Organisation und Führung. Hier werden Themen wie gesunde Mitarbeiter, Führungsverhalten und die Stärkung einer gesundheitsgerechten Unternehmenskultur beleuchtet.
Im fünften Kapitel werden die Aspekte des Projekt- und Prozessmanagements im BGM-Kontext erörtert. Dabei wird die Bedeutung von Projektleitern, Projektteams, Projektphasen und Erfolgsfaktoren im Projektmanagement betont. Kapitel 6 befasst sich mit Risikomanagement, Klientensicherheit und den Prinzipien der ISO 31000 Norm. Der japanische Blickwinkel auf Resilienz wird ebenfalls thematisiert.
Kapitel 7 analysiert die Bedeutung von strategischem Marketing, Werbung und Netzwerken im BGM-Kontext. Die Konzepte des Marketing Management Workflows, des Dienstleistungsmarketings und der Marktforschung werden vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), ganzheitliche Gesundheitsstrategie, Human Quality Management, Talentmanagement, gesundheitsorientierte Führung, Projekt- und Prozessmanagement, Risikomanagement, Klientensicherheit, strategisches Marketing, Resilienz, Selbstwirksamkeit, und Humanökologische Nachhaltigkeit.
- Quote paper
- Maria Pichlbauer (Author), 2020, Betriebliches Gesundheitsmanagement. Spannungsfeld zwischen Arbeit und Gesundheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1193255