Nach staatlichen Restriktionen gegen die Wallfahrtsbewegung stellt sich die Frage, welche Faktoren die Wiederbelebung des Wallfahrtswesens in Bayern im 19. Jahrhundert beeinflussten und förderten.
Um diese Fragestellung beantworten zu können, setzt sich die Arbeit mit Gegebenheiten auseinander, die das bayerische Wallfahrtswesen im Hinblick auf seine Wiederbelebung im 19. Jahrhundert beeinflussten. Es soll analysiert werden, wie sich bestimmte Umstände positiv auf das Wallfahrtswesen auswirkten und warum diese für seine Wiederbelebung mitbestimmend waren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1.0 - Das bayerische Wallfahrtswesen beeinträchtigende Einflüsse durch politische und wirtschaftliche Umstände
- 2.0 Die Wallfahrt als profanes Ereignis.
- 3.0 – Die Wiederbelebung des Wallfahrtswesens durch die Heiligenverehrung
- 3.1 – Auswirkung des „Wunders“ auf die Wiederbelebung
- 3.2 – Die Fortführung des Marienkultes und sein Einfluss auf das Wallfahrtswesen
- 4.0 – Die Wiederbelebung des Wallfahrtswesens durch infrastrukturelle und verkehrstechnische Verbesserungen
- 4.1 - Beeinflussung der Wiederbelebung durch infrastrukturelle Anpassungen bayerischer Wallfahrtsorte
- 4.2 – Beeinflussung der Wiederbelebung durch die Erfindung der Eisenbahn
- Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Wiederbelebung des bayerischen Wallfahrtswesens im 19. Jahrhundert und analysiert die Faktoren, die diese Entwicklung beeinflussten. Sie beleuchtet den Einfluss von politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen, den Wandel des Wallfahrtscharakters zu einem profaneren Ereignis sowie die Rolle der Heiligenverehrung und infrastruktureller Verbesserungen.
- Die Auswirkungen staatlicher Restriktionen und der Aufklärung auf das Wallfahrtswesen
- Die Transformation des Wallfahrtscharakters durch wirtschaftliche Umstände und die Entstehung von weltlichen Elementen
- Die Bedeutung der Heiligenverehrung und des Marienkultes für die Aufrechterhaltung des Wallfahrtswesens
- Der Einfluss infrastruktureller Verbesserungen und der Eisenbahn auf die Wiederbelebung des Wallfahrtswesens
- Die Rolle der katholischen Erneuerungsbewegung und ihre Bemühungen, dem staatlichen Einfluss entgegenzuwirken
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die negativen Einflüsse der politischen und wirtschaftlichen Situation Bayerns im 19. Jahrhundert auf das Wallfahrtswesen. Es analysiert, wie die Aufklärung, staatliche Verbote und die Industrialisierung die Wiederbelebung des Wallfahrtswesens erschwerten.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Transformation des Wallfahrtscharakters im 19. Jahrhundert. Es untersucht, wie das Wallfahren von einem rein religiösen Akt zu einem profaneren Ereignis mit weltlichen Elementen wurde.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Wallfahrt, Wallfahrtswesen, Bayern, 19. Jahrhundert, Heiligenverehrung, Marienkult, Industrialisierung, Urbanisierung, Infrastruktur, Eisenbahn, Politische Einflüsse, Wirtschaftliche Einflüsse, Katholische Erneuerungsbewegung.
- Citation du texte
- Christoph Rothemund (Auteur), 2021, Die Wiederbelebung des Wallfahrtswesens im 19. Jahrhundert, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1194939