Diese Arbeit will untersuchen, ob es Zusammenhänge zwischen Bismarckschem Kulturkampf und der Vollendung des Kölner Doms gegeben hat. Hauptinteresse liegt dabei auf dem Zeitraum von 1871 bis 1887. Zum besseren Verständnis der Fragestellung und Klärung der Ausgangslage des Domfortbaus wird in einem Rückblick auch die Vorgeschichte der Domvollendung wie auch die symbolische Bedeutung, die dieses Bauwerk weit über die Grenzen von Stadt und Bistum erlangt hat, untersucht werden. Neben einem Abriss über die Baugeschichte von der ersten Grundsteinlegung im Jahr 1248 bis zur Vollendung 1880 selbst, werden in diesem Zusammenhang auch die Rolle des Dombauvereins, die Personen König Friedrich Wilhelm IV., Wilhelms I. sowie die Rahmenbedingungen im Bistum Köln zur Zeit des Vollendungsfestes beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Die Vollendung des Kölner Doms und ihre Bedeutung in Hinsicht auf den Kulturkampf
- Klärung der Begriffe „Gotik“ und „Neugotik“
- Die Baugeschichte des Doms von 1248 bis 1880
- Hat der Kölner Dom Symbolgehalt? Wofür steht er? Wandelt sich das Verständnis dieses Bauwerkes im Laufe seines Weiterbaus?
- Der Zustand des Bistums zwischen 1863 und 1880
- Hat der Kulturkampf Auswirkungen auf die Vollendung?
- Wird der Dombau in der Zeit des Kulturkampfes instrumentalisiert?
- Die Rolle des Dombauvereins vor und während des Kulturkampfes
- Das Einweihungsfest 1880, seine Umstände und seine Resonanz
- Der Dom nach seiner Vollendung
- 1880-1980, wie sieht das Verhältnis Staat-Kirche in der Bundesrepublik heute aus?
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Bismarckschem Kulturkampf und der Vollendung des Kölner Doms im Zeitraum von 1871 bis 1887. Sie analysiert die Vorgeschichte des Dombaufortschritts, die symbolische Bedeutung des Bauwerks und die Rolle des Dombauvereins. Die Arbeit beleuchtet auch den Einfluss des Kulturkampfes auf die Vollendung des Doms und analysiert, ob der Dombau während dieser Zeit instrumentalisiert wurde.
- Die symbolische Bedeutung des Kölner Doms
- Die Rolle des Dombauvereins und seine Bedeutung für die Vollendung
- Der Einfluss des Kulturkampfes auf den Dombau
- Die Instrumentalisierung des Dombauprojekts während des Kulturkampfes
- Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in der Zeit nach der Vollendung
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Vorwort stellt die Forschungsfrage und den Fokus der Arbeit dar.
- Kapitel 2.1 und 2.2 definieren die Begriffe „Gotik“ und „Neugotik“ und beschreiben die Baugeschichte des Kölner Doms bis 1880.
- Kapitel 2.3 erörtert die symbolische Bedeutung des Kölner Doms und analysiert die Veränderungen im Verständnis dieses Bauwerks im Laufe seiner Geschichte.
- Kapitel 3.1 beschreibt den Zustand des Bistums Köln zwischen 1863 und 1880.
- Kapitel 3.2 untersucht die Auswirkungen des Kulturkampfes auf die Vollendung des Doms und die mögliche Instrumentalisierung des Dombauprojekts.
- Kapitel 3.3 beleuchtet die Rolle des Dombauvereins vor und während des Kulturkampfes.
- Kapitel 3.4 befasst sich mit dem Einweihungsfest 1880, seinen Umständen und der Resonanz auf die Vollendung des Doms.
- Kapitel 3.5 beschreibt den Dom nach seiner Vollendung.
- Kapitel 3.6 untersucht das Verhältnis zwischen Staat und Kirche in der Bundesrepublik von 1880 bis 1980.
Schlüsselwörter
Kölner Dom, Kulturkampf, Gotik, Neugotik, Dombau, Dombauverein, Bistum Köln, Staat-Kirche, Symbolgehalt, Instrumentalisierung, Einweihungsfest, Historisches Ereignis, Architektur.
- Arbeit zitieren
- Joachim Pautz (Autor:in), 2002, Die Vollendung des Kölner Doms und ihre Bedeutung in Hinsicht auf den Kulturkampf, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11976