Die vorliegende evolutionspsychologische Arbeit untersucht die Existenz der Emotionssubtypen Höhenfurcht und Viktimisierungsfurcht in der subjektiven Wahrnehmung an-hand der Aspekte Handlung, Handlungsintention, physiologische Veränderung und Kognition. Zudem wird überprüft, ob sich die beiden Emotionssubtypen besser durch Items zu Verhalten als durch Items zu peripher-physiologischen Veränderungen unterscheiden lassen. Des Weiteren wird der Einfluss der Reihenfolge der abgefragten Items auf das Antwortverhalten untersucht. In einer Szenariofragebogenstudie wurden dazu die Daten von 250 Personen erhoben. Die Ergebnisse dieser Untersuchung stützen alle drei Hypothesen.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Methode
- Ergebnisse
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese evolutionspsychologische Arbeit untersucht die Existenz von Höhenfurcht und Viktimisierungsfurcht als Emotionssubtypen. Die Studie überprüft, ob sich diese Subtypen anhand von Verhaltens-Items besser unterscheiden lassen als durch peripher-physiologische Veränderungen. Weiterhin wird der Einfluss der Itemreihenfolge auf die Antworten analysiert.
- Existenz der Emotionssubtypen Höhenfurcht und Viktimisierungsfurcht
- Unterschiede im subjektiven Erleben der beiden Subtypen
- Vergleich der Unterscheidbarkeit durch Verhaltens-Items vs. peripher-physiologische Veränderungen
- Einfluss der Itemreihenfolge auf das Antwortverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Zusammenfassung: Die Arbeit fasst die Ergebnisse einer Studie zur subjektiven Wahrnehmung von Höhenfurcht und Viktimisierungsfurcht zusammen. Alle drei Hypothesen der Studie wurden bestätigt.
Einleitung: Die Einleitung erläutert die Funktion von Emotionen und führt in die Fragestellung nach der Unterscheidung von Emotionssubtypen ein. Der Zweck der Studie, die empirische Belegung der Existenz von „Viktimisierungsfurcht“ und „Höhenfurcht“, wird definiert. Die Auswahl der Subtypen und die Bezugnahme auf vorherige Forschung werden begründet.
Methode: Die Methode beschreibt die Durchführung einer Szenariofragebogenstudie mit 250 Teilnehmern, die Szenarien von Aggressorsituationen und Höhensituationen präsentiert bekamen. Das subjektive Empfinden wurde anhand von vier Aspekten (Handlung, Handlungsintention, physiologische Veränderung und Kognition) erfasst.
Schlüsselwörter
Höhenfurcht, Viktimisierungsfurcht, Emotionssubtypen, subjektive Wahrnehmung, Verhalten, physiologische Veränderungen, evolutionspsychologische Emotionstheorie, Szenariofragebogenstudie, empirische Forschung.
- Quote paper
- Pamina Russek (Author), 2008, Subtypen von Furcht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119919