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Die Markomannenkriege Marc Aurels - Expansion oder Grenzsicherung?

Titre: Die Markomannenkriege Marc Aurels - Expansion oder Grenzsicherung?

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2003 , 16 Pages , Note: 1

Autor:in: Daniel Quadbeck (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Résumé Extrait Résumé des informations

Die Beurteilung der Markomannenkriege unter Marc Aurel in der Zeit von 166 bis 180 n. Chr. ist aus heutiger Sicht problematisch, und die Auffassungen verschiedener Historiker sind in vielen Fragen zueinander widersprüchlich. Angesichts spärlicher Quellen, deren Verlässlichkeit umstritten ist, kann man zu verschiedenen Ergebnissen gelangen, wenn man die Motivation und Intention beurteilen will, mit der diese Kriege geführt wurden.

Diese Hausarbeit soll sich insbesondere mit der Frage befassen, ob Marc Aurel die Absicht hatte, zwei neue römische Provinzen nördlich der Donau, Markomannia und Sarmatia, einzurichten oder nicht.1 Da der Kaiser kurz vor einem möglichen Kriegsende am 17.3.180 starb und sein Sohn Commodus umgehend Frieden mit den Barbaren schloss, steht die Frage zur Disposition, ob tatsächlich die Expansion des Reiches beabsichtigt war oder ob der Krieg mit dem Ziel der Grenzsicherung als Strafexpedition geführt worden war.

Aufschluss können dabei neben Münzen, Inschriften und Urkunden lediglich drei Hauptquellen geben; die fragmentarischen Überlieferungen der römischen Geschichte von Cassius Dio, die Marcusvita der Historia Augusta sowie die Marcussäule auf der Piazza Colonna in Rom.

Die römische Geschichte des aus Bithynien stammende Senators und Geschichtsschreibers Cassius Dio beschränkt sich heute auf die in byzantinischer Zeit verfassten Epitome seines Werkes. Trotzdem gelten diese Überlieferungen als weitgehend verlässlich, da Cassius Dio in der Geschichtsforschung als Autor gilt, der sich seiner Verantwortung als Historiker bewusst war und Auslassungen und problematische Passagen seiner Geschichte gekennzeichnet hat.2 Für die Aussagekraft der Quelle spricht auch die zeitliche Nähe, die der im Anschluss an die Markomannenkriege als Statthalter von Oberpannonien wirkende Historiker zu den Ereignissen hatte. [...]

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung, Fragestellung, Quellen
  • 2. Die Markomannenkriege (166-180)
    • 2.1 Ursachen und Ausbruch des Krieges
    • 2.2 Einfall der Barbarenstämme in das Römische Reich (166-171)
    • 2.3 Die römische Gegenoffensive (172-175)
    • 2.3 Expansion oder Strafexpedition? (178-180)
  • 3. Fazit
  • 4. Quellen- und Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht die Markomannenkriege unter Marc Aurel zwischen 166 und 180 n. Chr. und befasst sich mit der Frage, ob der Kaiser die Absicht hatte, zwei neue römische Provinzen nördlich der Donau, Markomannia und Sarmatia, einzurichten. Die Arbeit analysiert die Quellenlage und die unterschiedlichen Interpretationen der Historiker, um die Motivation und Intention der Kriege zu beurteilen.

  • Die Motivation Marc Aurels für die Markomannenkriege
  • Die Rolle der Expansion und der Grenzsicherung
  • Die Quellenlage und ihre Interpretation
  • Der Vergleich der Markomannenkriege mit der Politik Trajans
  • Die Auswirkungen der Kriege auf das Römische Reich

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich mit der Einleitung, der Fragestellung und den Quellen. Es wird die Problematik der Beurteilung der Markomannenkriege aus heutiger Sicht erörtert und die unterschiedlichen Auffassungen der Historiker dargestellt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Frage, ob Marc Aurels Absicht eine Expansion des Reiches oder die Grenzsicherung war.

Das zweite Kapitel untersucht den Verlauf der Markomannenkriege in ihren einzelnen Phasen. Es werden die Ursachen und der Ausbruch des Krieges, der Einfall der Barbarenstämme in das Römische Reich und die römische Gegenoffensive behandelt. Das Kapitel beleuchtet auch die Frage, ob die Kriegsführung von Marc Aurel als Expansion oder als Strafexpedition betrachtet werden kann.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Markomannenkriege, Marc Aurel, Expansion, Grenzsicherung, Quellenkritik, Römisches Reich, Barbarenstämme, Historiographie, Trajan, Provinzen, Donau, und die Rolle der militärischen Führung im Römischen Reich.

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Résumé des informations

Titre
Die Markomannenkriege Marc Aurels - Expansion oder Grenzsicherung?
Université
Free University of Berlin  (Friedrich Meinecke Institut)
Cours
Proseminar Marc Aurel
Note
1
Auteur
Daniel Quadbeck (Auteur)
Année de publication
2003
Pages
16
N° de catalogue
V12005
ISBN (ebook)
9783638180207
Langue
allemand
mots-clé
Markomannenkriege Marc Aurels Expansion Grenzsicherung Proseminar Marc Aurel
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Daniel Quadbeck (Auteur), 2003, Die Markomannenkriege Marc Aurels - Expansion oder Grenzsicherung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12005
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Extrait de  16  pages
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