In der vorliegenden Hausarbeit soll sich besonders mit der Machtbeziehung zwischen den Klient*innen und den Fachkräften im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamts beschäftigt werden. Dabei wird aus einer psychologischen Perspektive
die Wirkungsweise der Macht in dieser Institution der Sozialen Arbeit näher erläutert. Folgenden Fragen sollen in der Hausarbeit nachgegangen werden: "Inwiefern üben Fachkräfte des Jugendamtes Macht auf die Klient*innen aus und
welche Auswirkungen hat dies auf die Zusammenarbeit?" Hierfür wird zunächst das psychologische Phänomen der Macht erläutert. Dabei werden unter anderem die Grundprinzipen und Formen von Macht dargestellt. Im zweiten Schritt wird näher
auf den Allgemeinen Sozialen Dienst eingegangen und die Zusammenarbeit von Fachkräften und Klient*in dargestellt. In einem dritten Schritt soll eine Verbindung geschaffen werden und somit die vorhandenen Machtstrukturen in der Zusammenarbeit der Klient*innen mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst ergründet werden. Mögliche Auswirkungen auf die Fachkräfte und Klient*innen sollen herausgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen von Macht
- Grundprinzipien der Macht
- Jugendamt als Institution der Sozialen Arbeit
- Der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamtes
- Aufgabenbereiche des Allgemeinen Sozialen Dienstes
- Machtprozesse in der Sozialen Arbeit
- Machtauswirkungen im Allgemeinen Sozialen Dienst
- Konstruktive Nutzung von Zwang in der Zusammenarbeit mit unmotivierten Klient*innen
- Machtasymmetrie zwischen den Klient*innen und Fachkräften
- Gelingende Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Machtbeziehung zwischen Klient*innen und Fachkräften im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Jugendamtes. Aus einer psychologischen Perspektive werden die Wirkungsweise von Macht in dieser Institution der Sozialen Arbeit erläutert und Fragen zur Ausübung von Macht durch Fachkräfte des Jugendamtes und deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit untersucht.
- Psychologische Definition und Grundprinzipien von Macht
- Die Rolle des ASD im Jugendamt und seine Aufgabenbereiche
- Analyse von Machtstrukturen in der Zusammenarbeit zwischen Klient*innen und Fachkräften
- Mögliche Auswirkungen der Machtasymmetrie auf die Fachkräfte und Klient*innen
- Fokus auf gelingende Zusammenarbeit im ASD
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit stellt den Kontext der Sozialen Arbeit als gesellschaftliches Handeln dar, das Hilfe dort ermöglichen soll, wo sie notwendig ist. Der Fokus liegt auf der Rolle der Macht in der Sozialen Arbeit, insbesondere im Verhältnis zwischen Klient*innen und Fachkräften im Jugendamt.
Definitionen von Macht
Dieses Kapitel beleuchtet die klassische soziologische Definition von Macht nach Max Weber sowie die psychologische Perspektive nach Schneider. Zudem werden die vier Grundprinzipien der Macht nach Keltner vorgestellt, die die Bedeutung von Macht in sozialen Beziehungen und Interaktionen verdeutlichen.
Jugendamt als Institution der Sozialen Arbeit
Hier wird das Jugendamt als Institution der Sozialen Arbeit näher betrachtet. Der Fokus liegt auf dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) und seinen Aufgabenbereichen im Rahmen der Hilfestellung für Klient*innen.
Machtprozesse in der Sozialen Arbeit
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Auswirkung von Macht im ASD und der Frage, wie Fachkräfte ihre Machtposition nutzen, um die Einhaltung von Regeln und Normen bei Klient*innen einzufordern. Es wird untersucht, wie die Machtasymmetrie zwischen Klient*innen und Fachkräften die Zusammenarbeit beeinflusst und wie eine gelingende Zusammenarbeit trotz dieser Asymmetrie möglich ist.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Macht, soziale Einflussnahme, Machtasymmetrie, Jugendamt, Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD), Klient*innen, Fachkräfte, Zusammenarbeit, Regeln, Normen, Werte und soziale Arbeit.
- Citar trabajo
- Soffi Werner (Autor), 2022, Die Asymmetrie der Macht in der Arbeitsbeziehung zwischen den Klienten und Fachkräften im Allgemeinen Sozialen Dienst, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1202265